DAX - Die Angst geht um!
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Erwähnte Instrumente
- TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 3.845,67 Pkt (XETRA)
- MDAX - WKN: 846741 - ISIN: DE0008467416 - Kurs: 34.014,87 Pkt (XETRA)
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 15.351,84 Pkt (XETRA)
Knapp 30 Minuten werden im Deutschen Aktienindex noch gehandelt und es müsste ein Wunder geschehen, um das heutige „Drama“ noch abzuwenden. Zum Zeitpunkt dieser Zeilen gibt der Dax knapp 570 Punkte bzw. 3,58 % nach. Die sich zuspitzenden Corona-Situation sorgt in Kombination mit einer neuen Corona-Mutation für panikartige Verkäufe am Aktienmarkt. Die Standardwerte aus dem Dax brechen genauso ein, wie die Nebenwerte im MDax. Am besten hält sich heute noch der TecDAX, wie der Vergleich zeigt:
im Zweifel bärisch!
Wie bereits bei den diversen Ausblicken am heutigen Tag geschrieben, ist die Unsicherheit mit den jüngsten Kursverlusten deutlich gestiegen. Das betrifft auch die möglichen Verlaufsszenarien in den nächsten Tagen und Wochen. Vieles wird von der Nachrichtenlage abhängen.
Diesen Gedanken weiterspinnend dürfte kurzfristig das Risiko überwiegen, solange es keine neuen Nachrichten gibt. Ohne neue Nachrichten dürften sich die meisten Marktteilnehmer eher zurückhalten oder zumindest nicht in großem Stil kaufen, um eine neue Rally in Richtung Allzeithoch oder auch nur 16.000 Punkte zu starten. Stattdessen wird man sich zurückhalten und eventuell seine Risiken kurzfristig weiter abbauen, indem man kleinere Erholungen für Verkäufe genutzt. Das könnte den Index in den nächsten Tagen weiter in Richtung 15.000-14.800 Punkte drücken, wo eine mittelfristige Entscheidung ansteht. Ein Rückfall darunter hat das Potenzial, den seit März 2020 laufenden Bullenmarkt in der bisherigen Form zu beenden.
Aus Anlegersicht ist damit auch klar, was in den nächsten Tagen passieren muss. Es wäre unheimlich wichtig, den Supportbereich bis hin zu 14.800 Punkte zu verteidigen. Wenn sich dann auch noch die Nachrichtenlage entspannt bzw. die Politik und die Zentralbanken für „gute Stimmung“ sorgen, könnte noch einmal ein Angriff auf das Allzeithoch und damit Jahresendrally starten.
Fazit: die Unsicherheit im Markt ist momentan wieder einmal groß. Grundlegend ist vieles möglich und erst die kommenden Tage werden etwas mehr Gewissheit bringen. Bis dahin scheint es Sinn zu machen, den Dax temporär bärisch einzuordnen und kleinere Erholungen für Verkäufe zu nutzen, zumindest solange es nicht zu positiven Nachrichten bzw. vollständigen Bodenformationen gekommen ist.
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