Analyse
16:02 Uhr, 10.02.2019

DAX - Der Index muss sich in Bezug auf Bodenbildung beweisen!

Durch den Preisverfall der zurückliegenden 3 Handelstagen ist das Sentiment in der kurzfristig aktiven Anlegergemeinde sofort schlagartig wieder auf bärisch gewechselt.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.906,78 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.906,78 Pkt (XETRA)

Chart1: Der deutsche Leitindex ist an dem Widerstand bei 11.321 nach unten abgeprallt.

Anbei meine letzten beiden BIAS-führenden Kurzanalysen:

02.02.2019 - 00:00 Uhr

DAX und USA - Das Jahr 2019 hat mit einem Paukenschlag begonnen

https://www.godmode-trader.de/...

04.01.2019 - 17:20 Uhr

DAX kurzfristig: Endlich ein kleines Kaufsignal

https://www.godmode-trader.de/...

Ich hatte zuletzt auch folgendes geschrieben: "11.321: Hier verläuft a) eine mehrwöchige Abwärtstrendlinie und b) das Mittelband des Bollingerbandkanals auf Wochenbasis. Ein weiteres scheinbares Stottern der Aufwärtsbewegung ist einzukalkulieren, sprich ein weiteres Abprallen nach unten."

Ab jetzt werde ich in Hinblick auf prozyklische Ausbrüche und die Angabe von Buy Triggermarken aber vorsichtiger, präziser formulieren. Es ist nicht einfach, genau das, was man im Kopf (im neuronalen Cortex des Cerebrums) hat, präzise zu Papier zu bringen.

Unterhalb von 11.321 sind unterschiedliche Tradingscenarien möglich.

Chart2: Beispielsweise ein Abprallen auf dem unteren Bollingerband auf Tagesbasis bei 10.814 Punkten.

Chart3: Leider läßt sich unterhalb von 11.321 nicht dieses bärische Trendkanalprocedere ausschließen.

Chart4: Aus diesem Grund wurde der prozyklische Buy Trigger zuletzt leicht nach oben verschoben. Gelingt ein Anstieg überzeugend über 11.372 Punkte auf Tagesschlusskursbasis, generiert dies ein Kaufsignal mit Zielen von 11.750, 11.865 und 12.095 Punkten.

Chart5: Bei 10.450 Punkten liegt derzeit die Oberkante der Wolke auf Monatsbasis. Mein favorisiertes Scenario ist jenes, dass sie auf der Wolke auspendeln und an einem neuen, diesmal größeren Boden basteln. Ergo: Ein erneuter Anlauf auf die Triggermarke bei diesmal 11.372 dürfte vorbereitet werden. Unterhalb von 11.321 fällt das Kartenhaus also mehrmals in sich zusammen ... als Teil eines Bodenbildungsprozesses. Ich selbst bin eher ein prozyklischer Trader, weil es unterhalb der prozyklischen Marken eben auch zu einem kompletten Zusammenfallen des Kartenhauses kommen kann. Sprich im aktuellen Fall wäre das Chart3. Wenn ich mich prozyklisch einkaufe, hat sich meist im Vorfeld bereits ein charttechnisches Fundament ausgebildet.

Chart6: Indikatorentechnisch hat der DAX im Big Picture ein großes zyklisches Tief erreicht, was eben kurzfristig nicht ausschließt, dass der Index wieder in sich zusammenklappt.

Info: Ich habe von Fidelity den "Anatomie eines Bodens" Chart veröffentlicht.

23.020 Trader folgen mir und meinen täglichen Ausführungen auf Guidants.  Auch Sie sind eingeladen, mir kostenlos zu folgen: Bitte hier klicken.

DAX 1
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
DAX2
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
DAX3
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
DAX4
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
DAX5
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S

NEU: Der All-in-one Desktop. Alle Fundamentaldaten auf einem Blick!

Alles kompakt übersichtlich, wie in einem Airbus Cockpit: Charts, Echtzeitkurse, Übersicht aller Börsenplätze, Finanznachrichten, Fundamentaldaten, Forumeinträge, Guidantsexpertenpostings, etc.

Desktop URL:

https://go.guidants.com/#c/223140

Die Kursliste links kann man z.B durch eine eigene Watchlist ersetzen.

Das ganze ist optimiert für Full HD

Chart6:

Jetzt abstimmen und gewinnen!

Wählt den besten Zertifikate-Emittenten, Online-Broker und Finfluencer des Jahres. Mit Glück gewinnt ihr ein Wochenende in Berlin und die Teilnahme an der Preisverleihung am 14.11.2024.Deine Stimme zählt!

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

8 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • Schnutzelpuh
    Schnutzelpuh

    Der DAX-Chart3 spiegelt meine Erwartungshaltung zu 100%. Bin gespannt, ob es so läuft. Ich, jedenfalls verkaufe jede Erholung. Bei 11430 haben wir auch noch ein offenes GAP. Das kann auch noch erreicht werden, bevor es zu 10000 und darunter geht. Mehr gebe ich dem DAX bei Erholungen vorerst nicht. Man muss die Erholungen genau analysieren und bewerten. Bei den vorherigen 11321 war der DAX jedenfalls überkauft und für viele Analysten war die 11800 und darüber hinaus schon ausgemachte Sache. Da konnte es eigentlich nur wieder runter gehen.

    08:42 Uhr, 11.02. 2019
  • The Secessionist
    The Secessionist

    Faszinierend wie sich hier immer noch mit dem Witz des Planeten abgegeben wird ! Der Dax ,größter Looser des Universe , Index des Landes welches seit 10 Jahren jeden Zug verpasst hat ,den man verpassen kann , und von einst glorreichen Zeiten nur noch eine entfernte Erinnerung ist, sollte keine Aufmerksamkeit bekommen ! Uninteressant ...... Stagnativ, sedativ, hoffnungslos ! Empfehle dort zu tanzen wo die Musik spielt und Innovation , Ehrgeiz , Fortschritt Energie und Leben ist ! Think Big ! Der Planet zieht weiter ..... Geld ruht nicht ! Steuern werden gesenkt , Gelder werden frei , Löhne steigen ........... Nicht nur Gerede und Geschwafel und dann doch nur Nottingham noch höher Besteuerung ! Und eine Dritte gendergerechte Toilette..........

    08:06 Uhr, 11.02. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • montenegra
    montenegra

    Kein Analyst behauptet, er wisse ob es morgen hoch oder runter geht. Analysten behaupten aber, dass, wenn morgen eine bestimmte Chart-Konstellation auftritt, es danach kurz- mittel- oder langfristig hoch oder runter geht. Ein Buy-Trigger mit Angabe der Zeitebene ist dabei die genaueste Festlegung für den Eintritt einer solchen Konstellation und deshalb für Analysten als klare Wenn-Dann-Aussage auch besonders gefährlich (wie jede andere genaue Festlegung), weil der Eintritt oder Nichteintritt des versprochenen Ereignisses dann schonungslos die Qualität der Analyse und des Analysten offenbart. Relativierungen wie "nachhaltig unter- oder überschreiten", "weiteren Kursverlauf engmaschig verfolgen", das "politische Geschehen im Blick behalten" dienen deshalb im Regelfall dazu, das analytische Versagen bereits vorsorglich im Vorfeld, spätestens aber nach Eintritt einer Fehlanalyse zu relativieren. Dass ein Analyst auch den erfolgreichen Eintritt seiner Analyse relativiert, habe ich hingegen noch nie erleben dürfen. „Wenn man so viele Fehler macht, dass man sie nicht mehr zugeben kann, hat man ein Problem.“ Dieser Satz stammt aus der Softwareentwicklung, wo für Relativierungen kein Raum bleibt. Dort würde deshalb die Aussage, man habe zwar das Richtige im Kopf gehabt, es aber fasch zu Papier gebracht, nur eines auslösen: Tiefes Mitleid.

    20:46 Uhr, 10.02. 2019
    2 Antworten anzeigen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
  • Prozyklisches Breakout-Trading
  • Pattern-Trading
  • Makro-Trades
  • Intermarketanalyse
Mehr Experten