Analyse
20:26 Uhr, 02.08.2017

DAX - Sand im Getriebe, €-Aufwertung im Getriebe

Das I-Tüpfelchen sogar Euphorie angezeigender Sentimentindikatoren ist der folgende Werbeclip von E*Trade, einem der beiden größten US Onlinebroker. Um es mal so auszudrücken. Dieser Clip richtet sich nicht an professionelle Anleger.

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.181,48 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.181,48 Pkt (XETRA)

Seit Juni korrigiert der DAX im Bereich des ehemaligen Allzeithochs, das aus dem Jahr 2015 herrührt und bei 12.390 Punkten als wichtiges Kurslevel im Markt liegt. Das Gap vom 24.April bei 12.085 Punkten wurde zuletzt nach unten geschlossen. Starke, dynamische Aufwertungsphasen im Euro sind oft mit technischer Schwäche europäischer Aktien verbunden. Der Hintergrund ist klar: Unternehmen, die in den US-$ Raum exportieren, verlieren preislich damit an Kompetivität. Und das wiederum preist der Markt ein.

Im Eurostoxx50 liegt eine wichtige Unterstützung bei 3.433 Punkten, im DAX jene definiert durch die April-Gapunterkante bei 12.085 Punkten. Sollten die beiden Indizes ihre Unterstützungen brechen, müßten mit Korrekturausdehnungen gerechnet werden.

Mir macht der US Markt Sorgen. Das Sentiment läuft in den USA heiß. Großanleger halten durchschnittlich so geringe Cashpolster, wie schon viele Jahre nicht mehr. Sie sind investiert. Der VIX steht enorm tief und signalisiert damit ein hohes Maß an Sorglosigkeit der Anlegerschaft. Und gleichzeitig liegen ambitionierte fundamentale Bewertungen vor. Das I-Tüpfelchen sogar Euphorie angezeigender Sentimentindikatoren ist der folgende Werbeclip von E*Trade, einem der beiden größten US Onlinebroker.

Um es mal so auszudrücken. Dieser Clip richtet sich nicht an professionelle Anleger.

Insofern nochmals der Hinweis, als aktiver Anleger nicht leichtsinnig zu werden. Passen Sie auf Ihr Risiko- und Moneymanagement auf. US Markt und europäischer sind nach wie vor hoch positiv korreliert. Wenn der US Markt beginnen sollte, relevant zu korrigieren, hat das negative Auswerkungen auch auf den europäischen Aktienmarkt.

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DAX Big Picture - Wird das "nur eine kleine Fleischwunde" ?!

31. Juli 2017 21:50 

Anbei eine so genannte Kursverlaufsanalogie, die einen mittelfristig eher fallenden Index erwarten läßt. Das Kursgeschehen um das ehemalige Allzeithoch im April 2015 wurde auf das unlängst entstandene zyklische Hoch bei knapp 13.000 Punkten gelegt. Es ist gut zu erkennen, dass der vorgelagerte Kursverlauf ähnlich dem DAX Verlauf seit Anfang 2016 ist. Zyklisch und trendtechnisch.

Sollte der DAX sich an das Muster aus dem Jahr 2015 halten, müßte er tendenziell bis in das erste Quartal 2018 fallen.

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Der langfristige DAX Verlauf im Monatschartintervall zeigt einen Fehlausbruch im Juni über das ehemalige Allzeithoch bei 12.390 Punkten. Fehlausbrüche sind in der Charttechnik bärische Signale. Es bedarf eines enormen Aufwands der Käufer, um einen Fehlausbruch wieder auszubügeln.

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Hier nochmals der DAX-Chart diesmal mit einer parallel projizierten Widerstandslinie. An dieser Trendlinie ist der Index im 13.000er Punktebereich nach unten abgeprallt. Diese Trendlinie dient ab jetzt als maßgeblicher Deckel nach oben. Im Big Picture werde ich erst dann wieder forciert bullisch, wenn der Index über besagte Widerstandslinie im 13.000 Punktebereich ausbrechen kann. Unterhalb von 13.000 Punkten ist der Index korrekturgefährdet. Dazu trägt die Euro-Aufwertung sicherlich auch bei.

Bei 11.900 und 11.500 Punkten liegen relevante Unterstützungen im Markt. Konkrete Korrekturziele möchte ich nicht nennen. Im Gegensatz zu Zielprojektionen in Aufwärtstrends ist das Ermitteln von Korrekturzielen erheblich schwieriger.

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4 Kommentare

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  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Na, am Goldmarkt hat wohl auch jemand wieder zu nächtlicher Zeit wieder etwas manipuliert. 11 Dollar Crash aus dem Nichts binnen 0,1 Sekunde.

    01:15 Uhr, 03.08.2017
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading
    21:35 Uhr, 02.08.2017
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading
    21:34 Uhr, 02.08.2017
  • thomas84
    thomas84

    nikkei 20075 dann zu 19500 sell what you see

    21:01 Uhr, 02.08.2017

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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