DAX - Der Index fällt wie ein Stein, aber ...
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Erwähnte Instrumente
- VDAX-NEW - WKN: A0DMX9 - ISIN: DE000A0DMX99 - Kurs: 36,78 Pkt (VIX)
Seit Montag dieser Woche bricht der DAX die Unterstützung bei 14.800 Punkten. Nachrichtenbedingt. Die Folge: Ein Sell Off. Bei 13.545 Punkten liegt die nächste charttechnische Unterstützung im Markt. Der VDAX bricht seit Tagen über seine mittelfristige Barriere bei 29-30 Punkten nach oben aus. Großanleger sichern ihre Aktienportefeuilles verstärkt mit Index-Puts ab. Steigender VDAX = fallender DAX. Es wird spannend sein zu beobachten, wo der VDAX sein Hochpunkt anfertigen wird.
Die Kurse werden derzeit von Russland gemacht. Wird noch weiter eskaliert ? Man kann es sich kaum vorstellen. Seit heute wissen wir aber, dass alles möglich ist. Allerdings gerät der russische Aktienmarkt seit heute stark in Bedrängnis.
Historischer Kursrutsch am russischen Aktienmarkt
Riesige Devisenreserven und hohe Goldbestände hin oder her, einen völligen Kollaps des russischen Aktienmarkts kann er nicht riskieren. Aus heutiger vorsichtigen Sicht ist eine Kursstabilisierung im DAX im 13.550 Kursbereich möglich.
DAX - Die Kurse werden derzeit von Russland gemacht
23.02.2022 - 20:34 Uhr
War es das schon nach unten ? Bleibt es bei einem Eintages-Sell Off von vorgestern ? Die Antwort lautet: Derzeit hängt das Kursgeschehen an den Finanzmärkten stark von dem Verlauf des Ukraine/Russland-Konflikts ab. Die Treffen zwischen Blinken und Lawrow und zwischen Biden und Putin wurden von den Amerikanern abgesagt. Putin ist am Zug. Kommt es zu einer Ausweitung der russischen Invasion ? Ja oder nein ? Davon hängt ab, wie sich der DAX bewegen wird. Wenn es zu keiner Ausweitung kommt, dürfte der DAX das Rebreak über 14.800 schaffen und das mittelfristige Chartbild würde sich schnell wieder aufhellen. Eskaliert der Konflikt weiter, dürfte der DAX weiter fallen. S. dünner grauer Prognosepfeil.
In seiner TV-Ansprache hat Putin über die Bedeutung oder aus seiner Sicht Nichtbedeutung des Staates der Ukraine referiert. Aber ebenso Äußerungen zur Bedeutung und Nichtbedeutung anderer Anrainerstaaten gemacht. Ich frage mich warum ? Die Besorgnis der baltischen Staaten, aber auch Polens und sogar auch Finnlands dürfte nach der Rede noch größer geworden sein. Man rückt damit noch näher an die USA heran. Und auch Deutschland hat die ausgestreckte Hand, die Dialog anbietet, ein Stück zurückgezogen und NS2 in Frage gestellt.
Vielleicht ist es diese "Werfe den Markt fortlaufend mit Äußerungen zu, halte so die Spannung hoch und den Fokus der weltweiten Medien auf dich gerichtet"-Strategie, so wie sie Trump während seiner Amtszeit anwandte. "Ja, wir haben einen Vertrag mit China. Das sieht gut aus". "Nein, China beutet uns aus. Sanktionen, Sanktionen" "Ich habe ein gutes Verhältnis zu Xi, wir packen das". Trump blödelte nahezu täglich mit neuen Ansagen herum. Man wusste über weite Strecken nicht, wie der Stand der Verhandlungen ist und was er überhaupt wollte. Je nach Aussage Trumps stiegen die Märkte oder krachten nach unten. Dieses direkte Beeinflussen der Finanzmärkte dürfte Russland und China nicht entgangen sein. Und natürlich stellt sich für die die Frage, ob es möglich ist, im Rahmen von Konflikten und Kriegen die Finanzmärkte zu beeinflussen und darüber "anzugreifen".
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cui bono...., die Zahlen lügen nicht.