DAX dauerhaft auf Talfahrt?
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Die Talfahrt des DAX® scheint momentan kein Halten mehr zu kennen. Schon im Jahr 2008 ist der DAX® um 40,4 Prozent auf 4810 Punkte eingebrochen und verzeichnete damit das zweitschlechteste Jahr seiner gut 20jährigen Geschichte. Die Hoffnung auf einen Aufschwung im neuen Jahr hat bislang getrogen. Denn bis Ende Februar hat der DAX® abermals 20,1 Prozent verloren und notierte damit bei 3844 Punkten am Ende vergangener Woche, was der niedrigste Stand seit 2004 ist. Damit hat der deutsche Leitindex auch die psychologisch wichtige Marke bei 4000 Punkten unterboten, von der das Aktienbarometer seit dem Crash im Herbst mehrfach abgeprallt war.
Kassandra-Rufe werden lauter
Mithin reißen die Kassandra-Rufe nicht ab, die ein weiteres Einknicken des DAX® prognostizieren. So rechnet der notorische Börsenbär Roland Leuschel mit einer Fortsetzung der Talfahrt bis auf rund 2000 Punkte, womit der DAX® sogar sein Jahrtausendtief bei 2203 Punkten vom 12. März 2003 unterbieten würde. Dabei zieht Leuschel sogar eine Parallele zur der Aktienmarktentwicklung der 30er Jahre, als die Welt die schwerste Wirtschaftskrise der neueren Geschichte erlebte.
Doch selbst Schwarzseher und „Crash-Prophet“ Leuschel weiß, dass sich auch in einem schwierigen Umfeld auf der Shortseite Geld verdienen lässt. So könnten Anleger beispielsweise mit dem Wave XXL Put DB14ZC vom X-markets Team der Deutschen Bank Erträge bei fallenden Kursen erzielen. Denn der Put legt im Wert zu, wenn der DAX® nachgibt. Dabei ist der Wave XXL mit einem Hebel von etwa fünf ausgestattet, wodurch das Derivat rund fünfmal schneller steigt oder fällt als der deutsche Leitindex. Falls der Schein jedoch die Marke (Stopp Loss) bei 4420 Punkten berührt oder überschreitet, wird der Put ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt. Damit könnte der besagte Wave XXL Put besonders für risikobereitere Anleger interessant sein, die fallende Kurse erwarten.
Anlagestrategien zur Verlustverminderung durch Hebelderivate
Doch es gibt noch eine zweite Anlagestrategie, für die ein derartiger Wave XXL interessant sein könnte. Denn durch einen Put könnte sich ein größeres Aktiendepot zumindest teilweise vor weiteren Verlusten schützen lassen. Oftmals scheuen Investoren ihre Aktien oder Fondsanteile bei fallenden Märkten zu verkaufen, wofür es gute Gründe geben kann. So unterliegen Aktien oder Fondsanteile, die vor dem Jahreswechsel gekauft wurden, der alten Steuergesetzgebung, wonach Kursgewinne nach einer Haltedauer von einem Jahr steuerfrei sind. Bei einem Verkauf der Aktien in der derzeitigen Marktphase wäre dieser Vorteil obsolet.
Durch die Beimischung von Short-Derivaten wie beispielsweise dem Wave XXL DB14ZC könnten bei fallenden Kursen weitere Verluste teilweise vermieden werden. Denn während Aktien und Fonds bei einem fortschreitenden Absinken des DAX® nachgeben, könnten die Puts im Wert zulegen. In diesem Szenario könnten die Verluste bei Aktien und Fonds durch die Erträge bei den Puts zumindest teilweise kompensiert werden. Damit könnten Puts ein interessantes Instrument darstellen, um größere Wertpapierdepots vor einer weiteren Talfahrt zu bewahren.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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