DAX-Crash: Ist das Drama noch abzuwenden?
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.307,88 Pkt (XETRA)
Das Börsenjahr 2018 entwickelt sich für Anleger im deutschen Aktienmarkt zunehmend zu einem kleinen Desaster. Konnte man zu Jahresbeginn noch Kursgewinne bis auf ein Hoch bei 13.596 Punkten feiern, kam es im Anschluss zu deutlichen Abgaben zurück auf 11.726 Punkte. Hier konnten die Bullen noch einmal Hoffnung schöpfen - knapp 400 Punkte vor dem Jahres- und Allzeithoch kehrten die Verkäufer Ende Mai jedoch zurück. Aktuell notiert der Deutsche Aktienindex knapp 5 % unter seinem Jahresschlusskurs 2017.
Angesichts dieser Verluste kann natürlich noch nicht von einem ganz großen Drama gesprochen werden. Gestern gab es jedoch schon weiteren Dämpfer. Der sogenannte Gebert-Indikator gab ein Verkaufssignal (siehe hier). Diesen Knall sollten Anleger ernst nehmen, schließlich konnte der Indikator in den vergangenen 30 Jahren eine extrem gute Outperformance gegenüber dem Dax erzielen.
Gebert-Indikator ist nicht allein!
In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Signallage in einem ebenfalls sehr lukrativen, trendfolgenden Handelsansatz hinweisen. Auch dieser konnte in den vergangenen Jahren eine sehr starke Outperformance gegenüber dem Markt erzielen, wie in der folgenden Übersicht zu erkennen ist (je Trade wurden 1.000 EUR ungehebelt investiert).
Chart erstellt mit Tradesignal-Terminal
Ähnlich wie beim Gebert-Indikator beschränkt sich der Handelsansatz lediglich auf Longpositionen und versucht die großen Crashs zu vermeiden. Gekauft wird nicht der Index, sondern Aktien, die eine relative Stärke gegenüber ihrem Vergleichsindex (in diesem Fall dem Dax) besitzen. Über allem liegt jedoch ein globaler Trendfilter, der auf grün stehen muss. Wie man an der Performancekurve und den dazugehörigen Kennzahlen erkennen kann, ist das Ziel in den letzten Jahren super erfüllt worden.
Leider muss jedoch auch mit Blick auf diesen Ansatz festgehalten werden, dass das System jüngst auf "Sell" gedreht hat. Zum jetzigen Zeitpunkt werden keine neuen Longpositionen mehr eingegangen. Der übergeordnete Trendfilter drehte in den negativen Bereich und es ist noch nicht absehbar, wann er in den positiven zurückkehren wird.
Welche Aktien sind noch „hot“?
Wie Sie an der Depotaufstellung links oben in der Grafik sehen können, bedeutet der Wechsel in den Hold-Modus nicht zwangsläufig, das gesamte Depot aufzulösen. Momentan befinden sich immerhin noch sieben Aktien im Depot. Neue Positionen werden jedoch nicht eingegangen.
Chart erstellt mit Tradesignal-Terminal
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WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
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Der Indikator ist von Ralph Goerke - Momentum Strategie. Er benutzt statt einzelne Aktien weltweit die Aktienindices und wenn der Durschnitt unter den Wert 1 fällt kippt das Aktienklima grob gesagt
Man liest momentan soviel über den bevorstehenden Crash dass es auch mal eine gepfefferte Überraschung nach oben geben könnte, und auch bei neuen GI-Signalen ist es in der Vergangenheit schon oft eine ganze Zeit lang in die entgegengesetzte Richtung gelaufen - und - das letzte (Kauf) -Signal ist auch mit einem Verlust geschlossen worden, wenn auch die Gesamtperformance beeindruckend ist..
10200.......9300........8700...........7200.........its coming👻☠️
Hallo! Waere interessant zu erfahren, wie der o.g. Handelsansatz genau funktioniert:-) Speziell der "globale Trendfilter"...