Cigna sagt Merger mit Anthem ab - Fed-Yellen kündigt weitere Zinserhöhungen an
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
- Cigna sagt Merger mit Anthem ab
- US-Erzeugerpreise legen im Januar doppelt so stark zu wie erwartet
- EU bereitet Klage gegen mögliche US-Strafzölle vor
- Inflation in Deutschland klettert auf den höchsten Stand seit Juli 2013
- HeidelbergCement profitiert im vierten Quartal von der Übernahme von Italcementi
- Schaeffler will vom Boom der Elektromobilität in China profitieren
- Daimler stellt in Nordamerika den Verkauf von benzinbetriebenen Smarts ein
- Grammer wappnet sich gegen „feindliche“ Investoren
DAX
- Verschnaufpause am deutschen Aktienmarkt. Nach der Rekordjagd an den New Yorker Börsen und dem starken Wochenauftakt gestern beim DAX hielten sich die Anleger heute spürbar zurück. Der DAX beendete den Handel fast auf dem Niveau des Vorabends mit einem Minus von 0,02 Prozent bei 11.771,81 Punkten. US-Notenbankchefin Yellen signalisierte am Nachmittag bei ihrer Anhörung vor dem US-Senat weitere Leitzinsanhebungen bei den kommenden Sitzungen des Fed-Offenmarktausschusses. Das stärkte vor allem den Dollar und schickte Euro und Gold auf Talfahrt. Der schwächere Euro konnte dieses Mal aber keine positiven Impulse für die europäischen Aktienmärkte liefern.
Unternehmensnachrichten
- Cigna hat den geplanten Merger mit Anthem abgesagt.
- Der Zusammenschluss der US-Krankenversicherer Aetna und Humana ist endgültig geplatzt. Aetna muss an Humana für diesen Fall laut Übereinkunft nun 1 Mrd. Dollar zahlen. Bereits Ende Januar hatte ein US-Gericht das Zusammengehen wegen zu starker Marktmacht verboten.
- T-Mobile US rechnet für 2017 mit einem bereinigten EBITDA von 10,4 bis 10,8 Mrd. Dollar. Das Vertragskundenwachstum soll bei 2,4 bis 3,4 Mio. liegen. 2016 hatte der drittgrößte US-Anbieter netto rund 4,1 Mio. Kunden neu gewinnen können. Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz um ein Sechstel auf 37,2 Mrd. US-Dollar, das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) um 41 Prozent auf 10,4 Mrd. Dollar.
- Daimler setzt in den USA auf ein Startup zur Autofinanzierung. Der Autokonzern wird bis Ende 2017 einen höheren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in die kalifornische Autogravity investieren.
- Die VW-Tochter Audi hat auf ihrem wichtigsten Markt in China zu Jahresbeginn 35 Prozent weniger Autos verkauft als im Januar 2015. Audi baut sein Händlernetz in China derzeit neu auf. BMW konnte beim Absatz um 18 Prozent zulegen und Mercedes sogar um 39 Prozent.
- Die französische Peugeot-Mutter PSA ist am Europageschäft von General Motors interessiert. Der Konzern sei in Gesprächen zur Übernahme des deutschen Autobauers Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall, berichtete Bloomberg unter Bezug auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Eine Vereinbarung könne in den kommenden Wochen zustande kommen, hieß es.
- In Erwartung kräftiger Verkäufe bei der kommenden iPhone-Generation hat die Apple-Aktie am Montag auf ein Rekordhoch getrieben. Das Papier schloss auf der neuen Bestmarke von 133,29 US-Dollar. Der Konzern erreichte damit einen Börsenwert von 700 Mrd. US-Dollar. Den bisher höchsten Kurs im Handelsverlauf hatte die Aktie im April 2015 bei 134,54 US-Dollar markiert.
- Der Baustoffkkonzern HeidelbergCement hat auch dank der Übernahme von Italcementi den Umsatz im vierten Quartal 2016 kräftig um 25 Prozent auf 4,24 Mrd. Euro gesteigert. Italcementi fließt seit dem dritten Quartal in die Bilanz ein. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 18 Prozent auf 818 Mio. Euro zu. Analysten hatte hier aber mehr erwartet.
- Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler will vom Boom der Elektromobilität in China profitieren. Für einen chinesischen Autohersteller baut das Unternehmen den kompletten elektrischen Antrieb, der an der Achse des Autos sitzt. Es verspricht ein großes Geschäft zu werden, wie der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld der FAZ sagte. „Bei uns laufen derzeit mehr als 20 Kundenprojekte für unterschiedliche Fahrzeuge. Für unsere E-Achsen haben wir aktuell vier Serienaufträge.“
- Daimler stellt in Nordamerika zum September 2017, wenn das neue Modelljahr beginnt, den Vertrieb von benzinbetriebenen Autos der Marke Smart ein. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Stattdessen will sich Smart ausschließlich auf die elektrisch angetriebenen Varianten der zweisitzigen Modelle Fortwo und Fortwo Cabriolet beschränken. Daimler hat 2016 lediglich 6.100 Smart in Nordamerika verkauft. Der Anteil von E-Autos lag in den USA bei 25 Prozent und in Kanada bei 50 Prozent.
- Europas größter Reisekonzern TUI hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/2017 einen saisontypischen Verlust von knapp 118 Mio. Euro verbucht. Das war ein Drittel weniger als vor einem Jahr. Die Flugausfälle bei Tuifly im Oktober haben das Ergebnis mit rund 22 Mio. Euro belastet. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um 2 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro.
- Grammer wappnet sich gegen „feindliche“ Investoren. Der Autozulieferer gibt eine Pflichtwandelanleihe im Umfang von rund 60 Mio. Euro an den chinesischen Konkurrenten Ningbo Jifeng aus. Die Papiere entsprechen rund 9,2 Prozent des Grundkapitals. Die Ausgabe sei ein wesentlicher Baustein für die Gründung einer künftigen strategischen Kooperation, hieß es.
Konjunktur & Politik
- US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen deutete vor dem Bankenausschuss des US-Senats weitere Leitzinsanhebungen an. Zu lange mit der Straffung zu warten, könnte unklug seien, sagte sie. Falls die Wirtschaft wie erwartet auf Kurs bleibe, seien weitere Leitzinserhöhungen "wahrscheinlich angemessen“. Einen genauen Termin nannte sie jedoch nicht.
- Die US-Mittelstand ist weiter in Hochstimmung. Der NFIB Small Business Index steigt im Januar um 0,1 auf 105,90 Punkte.
- Die US-Erzeugerpreise legen im Januar mit +0,6 % zum Vormonat doppelt so stark zu wie von Ökonomen erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Erzeugerpreise um 1,6 Prozent.
- Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sinken im Februar um 6,2 Punkte. Der Index liegt jetzt bei 10,4 Punkten. so das ZEW-Institut. „Der Rückgang der Erwartungen ist wohl eine Reaktion auf die ungünstigen neuen Zahlen für Industrieproduktion, Einzelhandel und Exporte. Auch die bestehenden politischen Unsicherheiten in Bezug auf Brexit, die künftige US-Wirtschaftspolitik sowie die zahlreichen Wahlen, die in Europa anstehen, dürften belasten. Gleichwohl hat sich das wirtschaftliche Umfeld Deutschlands nicht signifikant verschlechtert", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach.
- Die Wirtschaft der Eurozone ist im vierten Quartal mit einem Anstieg von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal etwas schwächer als erwartet gewachsen. In einer ersten Schätzung hatte das Statistikamt Eurostat noch einen Anstieg um 0,5 Prozent gemeldet und Volkswirte hatten eine Bestätigung der ersten Schätzung erwartet.
- Die Industrieproduktion in der Eurozone fiel im Dezember mit einem Rückgang von 1,6 Prozent leicht enttäuschend aus. Volkswirte hatten mit einem Minus um 1,5 Prozent gerechnet. Im November hatte die Produktion noch um 1,5 Prozent zugelegt.
- Die Industrieproduktion in Japan ist in der endgültigen Fassung im Dezember zum Vorjahr um 3,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach einem Anstieg um 4,6 Prozent im November.
- Die Inflation in China ist zu Jahresbeginn so stark gestiegen wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Im Januar zogen die Verbraucherpreise überraschend kräftig um 2,5 Prozent im Vergleich zum Januar 2016 an, wie das Statistikamt in Peking mitteilte.
- In der EU summieren sich die faulen Kredite mittlerweile auf mehr als 1 Bio. Euro und machen 5,4 Prozent aller vergebenen Kredite aus, berichtet das „Handelsblatt“. Der Chef der europäischen Bankenaufsicht Eba, Andrea Enria, fordert deshalb eine Abwicklungsbank.
- Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble kann sich eine Eurozone ohne Griechenland vorstellen. Für den DIW-Chef Marcel Fratzscher ist das der falsche Weg. „Ein Grexit ist die schlechteste aller Optionen“, sagte der Ökonom dem „Tagesspiegel“. Nicht nur Griechenland, sondern auch der deutsche Steuerzahler würde für einen Grexit einen hohen Preis zahlen.
- Für den Fall, dass die USA Strafzölle (sog. „Border Tax Adjustments“) tatsächlich einführen, bereitet die Europäische Union offenbar eine Klage vor der Welthandelsorganisation (WTO) vor, berichtet die „Financial Times“. Jyrki Katainen, Vizepräsident der EU-Kommission, sagte der Zeitung: Europa wolle einen einen Handelskrieg mit den Vereinigten Staaten vermeiden. Ein solcher wäre „ein Desaster“ für die Weltwirtschaft. Doch sei die EU bereit, gegen eine mögliche Grenzsteuer oder andere Handelshemmnisse vorzugehen, sollten diese gegen internationales Handelsrecht verstoßen.
- Wegen seines hohen Leistungsbilanzüberschusses muss sich Deutschland möglicherweise auf ein neues EU-Ungleichgewichtsverfahren einstellen. Das hat EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Pierre Moscovici am Montag angedeutet. Die EU-Kommissare würden darüber in Kürze beraten und entscheiden.
- Michael Flynn, der nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, ist zurückgetreten. Nachfolger wird zunächst der ehemalige General Keith Kellogg. Flynn soll unvollständige Angaben zu einem Telefonat mit dem russischen Diplomaten Sergei Iwanowitsch Kisljak über die Sanktionen gegen Moskau gemacht haben.
- Die Inflationsrate in Deutschland ist im Januar auf den höchsten Stand seit Juli 2013 geklettert. Grund sind stark steigende Energiepreise. Die Verbraucherpreise lagen um 1,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Damit wurde eine erste Schätzung wie von Volkswirten erwartet bestätigt. Im Monatsvergleich gingen die Verbraucherpreise um 0,6 Prozent zurück.
- Die deutsche Wirtschaft ist im vierten Quartal 2016 um 0,4 Prozent im gegenüber dem dritten Quartal gewachsen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Volkswirte hatte im Schnitt ein etwas stärkeres Wachstum von 0,5 Prozent im Quartalsvergleich erwartet. Im dritten Vierteljahr war die Wirtschaftsleistung lediglich um 0,1 Prozent gestiegen. Im Gesamtjahr 2016 wuchs die deutsche Wirtschaft um 1,9 Prozent.
Termine des Tages: | |
14:30 Uhr - US: Erzeugerpreise Januar | |
16:00 Uhr - Anhörung von Fed-Chairman Janet Yellen vor Bankenausschuss des Senats |
Weitere Informationen zu den im Newsflash genannten Themen und noch mehr aktuelle Nachrichten finden Sie in Echtzeit auf Guidants News. In Spitzenzeiten veröffentlicht Guidants News mehr als 100 Nachrichten pro Stunde. Damit Sie trotzdem den Überblick behalten, stehen Ihnen zahlreiche Filtermöglichkeiten zur Verfügung.
Lamourex prognostiziert Bitcoin-Preis von 25.000 Dollar
Makrookönomen bei Lamoureux & Co sind davon überzeugt, dass Bitcoin langfristig 25.000 Dollar und mehr wert sein wird.
https://www.btc-echo.de/lamourex-prognostiziert-bi...
By Yves Lamoureux, president and chief behavioral strategist of macroeconomic research firm Lamoureux & Co.
Bitcoin is on a trajectory that will eventually catapult it into bubble territory, with an end target of $25,000 or more.
Many of the key ingredients present in past bubbles are now present to create the next one in bitcoin. What makes this possible is the mathematics of finite supply, which we will show you in a chart and is at the core of our argument.
One of the reasons people buy gold is to avoid the dilution of fiat money. In other words, gold investors care about keeping their purchasing power. The alternative is an unlimited supply of paper money over time.
This is why we are convinced that digital money or cryptocurrencies will eventually find its appeal with hard asset investors — or a rare chance to get in on a venture capital style bet.
We fought tooth and nails to get the media to cover gold when it traded at $300. These events work out over cycles measured in decades, which is the amount of time required to convince the majority.
http://finance.yahoo.com/news/why-bitcoin-will-sur...