Kommentar
11:48 Uhr, 21.06.2016

DAX (Big Picture) in der Woche für oder gegen Europa

Ein jeder Kapitalmarktteilnehmer weiß um die Wichtigkeit der Woche in Sachen Stabilität, Perspektiven und Weichenstellung für die Zukunft. Das Thema Brexit ist in aller Munde und ja, die Spannung über den Ausgang könnte nicht größer sein.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Betrachten wir in diesem Kontext des deutschen liebstes Anlagevehikel den DAX. Zuletzt deutete sich Anfang Februar und einem Einbruch unter 9.270 Punkten ein weiterer Ausverkauf in Richtung des Kurslevels um 8.130 Punkte an. Doch weit gefehlt. Bei rund 8.700 Punkten griffen die Marktteilnehmer wieder beherzt zu und verhinderten in diesem Zusammenhang das entsprechende Verkaufssignal auf Monatsbasis. Der Schlusskurs zum Monatsende befand sich 9.495 Punkten und somit wurde schlimmeres verhindert. Seither pendelt der Index dennoch lustlos – obgleich unter hohen Intraday-Schwankungen – seitwärts in einer 1.000-Punkte-Range von 9.400 bis 10.400 Punkten. Doch dürfte dies wohl kein Dauerzustand bleiben und somit widmen wir uns heute der Prognose zu den möglichen Verläufen nach Ausgang des Brexit-Referendums am 23. Juni.

Just zur Information hier der Zeitplan in Sachen Ablauf des Referendums. Die Nacht vom 23. auf den 24. Juni dürfte definitiv turbulent werden, neben den anzunehmenden Schwankungen während des 23. Junis selbst. Die Händler Londons stellen sich jedenfalls bereits auf eine 24 Stunden + X-Schicht ein.

23. Juni, 08:00 Uhr - Wahllokale sind geöffnet
23. Juni, 22:00 Uhr - Wahllokale sind geschlossen
24. Juni, ca. 02:00 Uhr - Erste Ergebnisse
24. Juni, ca. 08:00 Uhr - Endergebnis

Am Devisenmarkt und das Pfund betreffend werden Schwankungen im Bereich von 700-1000 Pips erwartet. Ähnliches kann auch keinesfalls für diverse Indizes ausgeschlossen werden. Es gilt daher der Appell, hierbei – wenn überhaupt – nur mit größter Sorgfalt zu agieren. Faktisch werden die großen Adressen in Form der Hedgefonds etc. einen Informationsvorteil haben, welchen man sich nicht entgegenstellen sollte. Gerade vor dem Hintergrund von Fakes und Marktbewegungen dies sich kurze Zeit später ins Gegenteil auflösen. Zumal im Vorfeld die Liquidität mehr und mehr abnehmen dürfte. Es gilt daher höchste Vorsicht und bei Unklarheit hat Zurückhaltung noch nie geschadet. Handeln können Sie ohne das Münzwurfprinzip auch in der kommenden Woche noch! Wir selbst haben dazu am morgigen Mittwoch (22. Juni) wieder das monatliche Live-Webinar mit Bernd Senkowski (JFD Research Team) und meiner Wenigkeit dazu ins Leben gerufen. Sie sind herzlich dazu eingeladen – hier klicken!

Doch kommen wir zum DAX. Aufgrund der eingangs aufgeführten Spanne, erlaubt eben ein Verlassen dieser bereits Aufschlüsse über mögliche Folgetendenzen. Unabhängig der in dieser Woche noch stattfindenden Ausschläge, sollte man sich gerade unter Beschau des Big Pictures am Wochen- bzw. vielmehr noch Monatsschlussstand orientieren. Welche Niveaus hierbei besondere Aufmerksamkeit verdienen, erfahren Sie jetzt.

Wie im unten aufgeführten Chart ersichtlich, hat sich der DAX mit dem Rebound vom Februar buchstäblich gerettet. Auch mit dem Start in diese Handelswoche wachsen wieder die Perspektiven auf der Oberseite und dennoch muss der Deckel erst einmal gesprengt werden. Ein Anstieg über 10.400 Punkte via Wochen- und insbesondere Monatsschlussstand dürfte den Bullen neuerlichen Auftrieb bescheren, sodass die Marke von 11.000 und darüber 12.390 Punkten durchaus wieder erreichbar werden könnten.

Die Saisonalität verweist jedoch auf eine schwierige Marktphase während der kommenden Woche und Monate. Einhergehend mit dem Brexit-Event ist daher durchaus auch das Wegbrechen auf der Südseite ein zu berücksichtigendes Szenario.

Dieses dürfte an Fahrt gewinnen, sofern der DAX sich unter die Marke von 9.400 und speziell 8.700 Punkte verabschiedet. Man beachte, dass dies unter starken Schwankungen auch bereits während dieser Handelswoche geschehen könnte. Ein Rückgang unter das Unterstützungslevel von 9.400 Punkten wäre jedenfalls kritisch anzusehen und könnte neben 8.700 Punkten auch bereits die Horizontalunterstützung bei rund 8.130 Punkten auf den Plan rufen. Spätestens dort sollte die Käufer allerdings Obacht geben, denn unter dem Aspekt der Technischen Analyse bietet sich um 8.130 Punkten ein hervorragendes Level für mittel- bis langfristige Investitionen. Allerdings auch nur, sofern dieses Niveau verteidigt werden kann.

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Neben charttechnischen Punkten ist auch das Handling beim Trading elementar und genau hier hat JFD Brokers neben der allseits bekannten Fairness und Transparenz eine weitere Optimierung beim Handel vollzogen! Mit Beginn des Junis ist der Handel von Mini-Lot-CFDs bei sieben Index-CFDs möglich! Dies ermöglicht ein besseres Money- und Riskmanagement und erlaubt es Ihnen damit noch optimierter Ihre entsprechenden Positionsgrößen zu gestalten. Ein Webinar dazu starten wie am kommenden Freitag um 19 Uhr – kostenlose Teilnahme hier möglich!

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Monthly-Chart - Created Using Teletrader

Christian Kämmerer

Head of German Speaking Markets
JFD Brokers – Just FAIR and DIRECT
www.jfdbrokers.com

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Christian Kämmerer
Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst

Christian Kämmerer weckte sein Interesse für Börsen- und Finanzmärkten zum Ende der 90ziger Jahre. Um seine Leidenschaft für den Devisenhandel mit fundierten theoretischen Kenntnissen zu untermauern, qualifizierte sich der Betriebswirt in Finanzwirtschaft 2009 zum international anerkannten Certified Financial Technician II (CFTe). Von Januar 2011 bis August 2015 wirkte er sehr aktiv auf stock3.com . Dabei brachte er den Anlegern in Webinaren und Seminaren den Forex-Markt und die Technische Analyse mit all ihren Facetten näher. Seit Juni 2013 war Christian Kämmerer als Head of Research & Analysis bei JFD Brokers tätig. Mit Beginn des Jahres 2016 erweiterte sich hierbei sein Tätigkeitsfeld bei JFD Brokers im Sinne seiner neuen Funktion als Head of German Speaking Markets, welche er bis zu Beginn des Jahres 2024 im Schwerpunkt ausübte. Seit Februar 2024 ist er als freier Finanzanalyst aktiv.

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