Analyse
11:19 Uhr, 19.08.2015

DAX (Big Picture) - Ich hoffe, ich irre mich!

Sind Sie als Bulle sattelfest? Dann könnte Sie dieser Vergleich für den Deutschen Aktienindex beunruhigen.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.756,42 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.756,42 Punkte (XETRA)

Die Entwicklung im DAX in den letzten Jahren und aktuell hat mich zuletzt mehrfach aufhorchen lassen. In meinem Guidants Stream (Verpasst? Dann hier klicken und mir folgen!) hatte ich meine Bedenken zum großen Bullenmarkt mehrfach geäußert. Ich bin mitnichten ein Crashprophet, aber selbst als Trendfolger kommt man in einem lange anhaltenden Trend einmal an den Punkt, an dem man sich fragt, ob die Party nicht des Guten zu viel war? Dieser ist bei mir erreicht und ich möchte mich zumindest vorbereiten. Ignoranz ist im Trading und Investment ein schlechter Berater.

Ich bin zwar seit Ende des letzten Jahrtausends an den Märkten aktiv, aber wirkliche Bärenmärkte hatten wir in dieser Zeit nur einen. Im Jahr 2000 erreichte der DAX ein Topp und fiel über Jahre hin von einem Tief zum nächsten. Jüngeren Datums sind die Einbrüche aus den beiden Finanzkrisen, aber diese waren zeitlich spürbar kürzer. Insofern würde ich diese eher als Crash denn Bärenmärkten deklarieren, aber sei´s drum.

Mit Blick auf meine Skepsis werfen Sie einmal einen Blick auf die folgende Grafik. Sie stellt den aktuellen DAX Verlauf dem im Jahr 2000 gegenüber. Ich finde, gewisse Ähnlichkeiten sind nicht zu leugnen (preislich & zeitlich) und dies gibt einem Charttechniker zu denken. Erst der moderate Rückfall, dann eine ausgedehntere Seitwärtsphase und dann...?

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Prognostiziere ich damit nun einen großen Abverkauf im Markt? Ein solches Szenario möchte ich aktuell noch nicht mit absoluter Überzeugung favorisieren. Schließlich gibt es auch Gegenargumente. Das KGV des DAX war in 2000 bspw. bei 28, aktuell liegt es diversen Quellen nach um 15. Die Zinsen sind (noch?) niedrig und irgendwo muss die Liquidität ja hin. Es ist wie immer ein Spiel, bei dem Pro und Kontra dicht beisammen liegen. Eines aber steht für mich aktuell fest: gerade im mittelfristigen Bereich wäre ich vorsichtiger mit Longpositionen, zumindest solange wir nicht eine ordentliche Korrekturphase gesehen haben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg

Ihr Rene Berteit

PS: Besuchen Sie mich auf meinem Guidants Desktop und diskutieren Sie mit! Bullen- oder Bärenmarkt?

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15 Kommentare

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  • wuwei
    wuwei

    Was wäre an Dax 10.000 so schlimm, außer für ein das ego von ein paar Analysten?

    19:44 Uhr, 19.08.2015
  • whynot
    whynot

    Vielleicht sollte dich mal der Weygand abonnieren :-)

    14:25 Uhr, 19.08.2015
  • uvb007
    uvb007

    wir sind ja schon bei 15% minus, gemäßen vom ATH bei 12.390 Punkten.

    13:02 Uhr, 19.08.2015
  • Ski-Ghost
    Ski-Ghost

    Aus meiner Sicht wird sich die Abwärtsbewegung des DAX in 2 Phasen darstellen. Aktuell befinden wir uns bereits in der 2ten Phase.

    Die erste Abwärtsbewegung im DAX begann im April bei rd. 12.400 Punkten und endete bei rd. 10.650 Zählern Anfang Juli. Der Index korrigierte hierbei um rd. 1.750 Zähler.
    Danach kam es zu einer Gegenbewegung bis ca. 11.800 Punkten bis Ende Juli. Unterstellt man nun die gleiche Spanne, so könnte die 2te Welle bis etwa 10.050 Punkte laufen. (ABC-Korrektur)

    12:57 Uhr, 19.08.2015
  • jokoe
    jokoe

    Was wäre denn eine ordentliche Korrekturphase?

    12:24 Uhr, 19.08.2015
    2 Antworten anzeigen
  • Ski-Ghost
    Ski-Ghost

    schade, Screenshots lassen sich hier leide nicht einfügen...

    11:43 Uhr, 19.08.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Ski-Ghost
    Ski-Ghost

    Ich sehe das so:

    11:42 Uhr, 19.08.2015

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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