Analyse
18:57 Uhr, 19.10.2018

DAX Big Picture: Entscheidende Unterstützung nach unten ist durch

Der DAX bricht im Oktober die Aufwärtstrendlinie seit März 2009. Es ist die Aufwärtstrendlinie des Bullenmarkts, die seit 2009 immer gehalten hat. Der Bruch ist ein Zeichen dafür, dass sich die Bären zurückmelden. Noch ist die Situation aber umkehrbar.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.553,83 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.553,83 Pkt (XETRA)

Seit Mai 2017 korrigiert der DAX auf der Unterstützung bei 11.870 seitwärts. Bei dem Seitwärtskorrekturmuster handelt es sich um eine klassische bärische SKS. Mit dem Bruch der 11.870er Marke wird auch die Aufwärtstrendlinie seit März 2009 aufgegeben. Die Situation ist insofern brisant.

Unterhalb von 11.870 sehe ich den DAX eher bärisch. Es besteht die Gefahr einer größeren Korrekturausdehnung nach unten. Bei 10.850 Punkten liegt eine Unterstützung im Markt, die der 11.870er vergleichbar ist. Die Situation ist aber nicht eindeutig bärisch, weshalb ich beispielsweise keine Shortposition auf den DAX aufbauen würde. Der Monat Oktober ist noch lang, in ihm kann noch viel geschehen. Aus heutiger Sicht bekomme ich im DAX erst dann wieder ein mittelfristiges Kaufsignal, wenn er dynamisch über 12.500 ansteigen kann. Unterhalb von 12.500 und erst recht unterhalb von 11.870 bewegen wir uns in einem Tradingmarkt.

Chart2 zeigt, dass der DAX seit Mitte des Jahres korrelationstechnisch an den Emerging Markets und dem Shanghai Composiste hängt. Das ist insofern aus technischer Sicht nicht gut, weil beide letztgenannte zu den technischen Underperformern gehören. Das heißt, dass der Korrelationstrend den DAX runterzieht.

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Performanceentwicklung des Realmoneydepots, das ich auf Guidants PROmax führe. Der zweitägige Bounce an den Aktienmärkten in dieser Woche hat das Depot im Oktober um +1,56 % hochgezogen. Wir waren 1-2 Handelstage DAX und Dow Jones long. Und sind jetzt wieder 100 % cash. Jahresperformance 2018 auf Hoch bei +35,60 %. Die Performance wird durch viele Trades mit insbesondere seit Mai geringem Risiko erreicht, nicht durch 1-2 All-in Zocks!!!

Wenn wir wieder ein schönes Chartsignal sehen, gehen wir wieder kurzfristig in den Markt, um dann meist relativ schnell nach mehreren Stunden oder Tagen wieder rauszugehen.

Schauen Sie sich die Statistik an. 45,48 % Gewinn-Trades. Das heißt, dass jeder zweite Trade ausgestopt wurde. Das gehört zum Geschäft des aktiven Tradings dazu!

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Ich trade vornehmlich Indizes wie DAX, Dow Jones, S&P500, Nasdaq100, manchmal Nikkei. Außerdem Öl und Gold. Gelegentlich Aktien.

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6 Kommentare

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  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Der Katastrophenchart

    Der S&P 500 Index in diesem Jahr sieht ähnlich aus wie der S&P 500 im Jahr 2000 und 2007. Also jeweils vor Beginn größerer Bärenmärkte.

    Auch liegen in dem Big Picture Chart bärische indikatorentechnische Divergenzen vor.

    Wir müssen uns die aktuelle Lage objektiv anschauen, ohne Wünsche hinein zu interpretieren. Ich habe den bullischen saisonalen Chart veröffentlicht (Meldung davor) und nun diesen eher bärischen. Es handelt sich um einzelne Informationspuzzlesteinchen in dem Gesamtmosaik der Finanzmarktanalyse. Handelt sie niemals nur auf Basis einer einzigen Information. Tragen sie stattdessen mehrere Informationen zusammen. Oft ergibt sich ein heterogenes Gesamtbild und es gilt als Anleger abzuwägen.

    09:55 Uhr, 21.10. 2018
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Eigentlich müßte ab Oktober eine Jahresendrally starten

    Bisher ist davon eher das Gegenteil zu sehen. Keine Rally. Anbei eine Grafik, die den saisonalen Verlauf des S&P 500 Index während eines Midterm-Jahres zeigt.

    Mal schauen, ob da noch etwas nach hinten hin folgt. So ist das mit Statistiken, es sind letztenendes Wahrscheinichkeiten. Nicht immer tritt das ein, was die Wahrscheinlichkeitsmuster erwarten lassen.

    09:53 Uhr, 21.10. 2018
  • ValueMax
    ValueMax

    Die Unterstützung der Trendlinie ist aber lediglich in der Logarithmischen Chartdarstellung gebrochen wurden.

    Im Statischen Chart ist da noch etwas Luft, jedoch sieht es wirklich nicht gut aus.

    17:26 Uhr, 20.10. 2018
    1 Antwort anzeigen
  • Chronos
    Chronos

    Seltsam, mich interessiert der DAX ja kaum, aber ich habe heute zwei deutsche Werte gekauft.

    Könnte sein die werden billiger, dann kaufe ich nach...

    Wichtiger wäre allgemein eine verwertbare Analyse.

    Was hat der DAX trotz Werkbank Asien mit den asiatischen Werten zu tun??

    Wir sind in der EU Yankee-Kolonie, siehe SAP und heute Siemens (Irak-Deal) -

    Ich rauche doch auch keinen shit, nur weil die Grünen mehr als die PDS und FDP zusammen mal zwei haben....

    Was ist hier los? GMT verpennt seit zig Jahren die mitteleuropäischen Bringer!

    Tipp: Schaltet mal Krieg für comments frei, einer der besseren.

    20:52 Uhr, 19.10. 2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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