Analyse
18:49 Uhr, 15.08.2018

DAX Big Picture - Bahnt sich jetzt doch ein Crash an ?!

Eigentlich entscheidet sich bei 11.870 Punkten, ob wir auch im DAX einen echten Kursrutsch sehen. Allerdings gibt es bei 11.400 Punkten eine weitere sehr wichtige Unterstützung.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.163,01 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.163,01 Pkt (XETRA)

Aus meinem Urlaub hier eine kurze technische Lagebesprechung zum DAX.

Chart1: Seit dem zyklischen Bärenmarkt-Tief im März 2009 bei 3.588 Punkten bewegt sich der DAX in einem breiten (grün markierten) Aufwärtstrendkanal. Innerhalb dieses Trendkanals korrigiert der Index seit März 2017 seitwärts. Diese Seitwärtskorrektur trifft nun auf die mehrjährige Aufwärtstrendlinie auf. Der Charakter der Seitwärtskorrektur ist bisher bärisch, es ist ein klassisches SKS Trendwendemuster. Im Bereich von 11.870 Punkten verläuft die Hauptvariante der Nackenlinie, eine wichtige Unterstützung. Ein Bruch dieser Unterstützung kann eine starke Korrektur einleiten, eine echte Marktbereinigung.

ALLERDINGS liegt bei 11.400 Punkten eine sehr starke Kreuzunterstützung im Markt, die aus einem möglichen Sell Off oder Crash eine Bärenfalle machen kann. Solange sie die 11.400er Marke oder den Bereich um diese Marke halten können, ist für mich der Bullenmarkt seit 2009 intakt. Sie würden die mehrjährige Aufwärtstrendlinie lediglich etwas verschieben. Prozyklisch ist die rot gestrichelte flache Abwärtstrendlinie in Chart 2 (Mikromuster) entscheidend. Steigt der DAX darüber (also derzeit über 12.950 Punkte) an, generiert dies ein neues mittelfristiges Kaufsignal.

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Vergleich der Kursverläufe von DAX, Dow Jones, Nasdaq100, Nikkei225 und Emerging Markets auf Sicht eines Jahres. Bezugspunkt ist die 100 % Marke. Ein Wert von 95 % bedeutet, dass die Emerging Markets (türkisfarben) auf Sicht von 12 Monaten um 5 % gefallen sind. Der Wert von 124 % für den Nasdaq100 (dunkelgrün) bedeutet, dass der Index in diesem Zeitraum um 24 % gestiegen ist.

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AC22 Realmoneydepot Performance seit Jahresbeginn 2018: +32,15 %

Augustperformance: +1,49 %

Bisher kein negativer Monat! Grafik Snapshots anbei, mit Risikoparametern wie Sharp Ratio etc. anbei. Ich führe das Realmoneydepot auf Guidants PROmax: www.guidants.com/pro

Trade den Markt seit Mai mit angezogener Handbremse. Sprich mit kleinen oder sehr kleinen Positionen. Das werde ich zunächst weiter so handhaben! Es gibt Marktphasen, in denen Geld verdient wird. Und es gibt Marktphasen, in denen man sein Geld zusammenhalten sollte. Wir befinden uns schon seit Mai in der letztgenannten.

Was zu beachten ist, wenn ihr meinen Trades folgen wollt:

- In diesem Jahr beträgt die Haltedauer der Trades wegen des unruhigen Marktumfelds Stunden, Tage. Also kurzfristiges Trading. (Wenn der Markt es wieder hergibt, mache ich auch wieder mittelfristige Trades. In diesem Jahr bisher aber kurzfristig.)

- Ich teste oft einen Trade erst an. Gehe mit geringem Kapitaleinsatz rein und schaue, ob man mehr machen kann. Wenn ich direkt nach Einstieg irgendwie merke, dass der Trade nicht wie erwartet läuft, schließe ich sofort wieder! Das häufige Schließen einer Position neutral oder leicht negativ, darf für den nachtradenden Abonnenten kein Problem sein. Sollte es auch nicht. Es gibt eine Vielzahl günstiger Broker, die schnelles Rein und Raus ermöglichen, ohne dass der Trader dabei ständig das Gefühl hat, dass er den Trade laufen lassen muss, da er ja die Transaktionsgebühr für den Einstieg erst verdienen müsse.

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5 Kommentare

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  • Marco Soda
    Marco Soda

    Unterstützung bei 11400 ja finde ich, nur eine Kreuzunterstützung kann ich nicht ausmachen :-((

    11:05 Uhr, 16.08.2018
  • maierbcn
    maierbcn

    Ich stimme ganz eindeutig für Crash.....Freitag oder Montag?

    21:39 Uhr, 15.08.2018
  • thomas84
    thomas84

    es wird einen massiven shortsquezze geben siehe nikkei

    21:08 Uhr, 15.08.2018
  • Bear666
    Bear666

    DeutscheBank wieder Erfolgreich unter die 10€ gearbeitet. Sie zeigt uns wohin die Reise erstmal geht.

    20:26 Uhr, 15.08.2018
  • Mariane
    Mariane

    nun Draghi ist in der Zwickmühle, Indizes retten oder Euro ;)

    Beides wird nicht gehen.

    19:25 Uhr, 15.08.2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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