DAX® bald bei 6000 Punkten?

Es scheint wie ein Kampf der Titanen. Der DAX® steuert in diesem Monat bereits zum wiederholten Mal die 5000 Punkte Marke an. Dies ist umso wichtiger, als das derzeitige Jahreshoch im deutschen Leitindex nur marginal über dieser Tausender-Marke bei 5026 Punkten liegt, die der DAX® bereits am 6. Januar (2009)erreicht hatte. Zwischenzeitlich hat der deutsche Leitindex seit seinem Jahrestief bei 3666 Punkten am 6. März um etwa 32,4 Prozent auf 4852 Punkte am Montag (18. Mai) zugelegt. Nach dem Erreichen neuer Jahreshochs könnte es mit der Erholung des DAX® erst so richtig losgehen. Für diese Möglichkeit würden gleich mehrere Gründe sprechen:

Anleger drängeln sich am Spielfeldrand

Viele Anleger warten noch am Spielfeldrand, um später in das Geschehen einzugreifen. So schlummert viel Geld auf Festgeldkonten und anderen verzinslichen Anlageformen. Da die Europäische Zentralbank den Leitzins bereits diverse Male aufgrund der Konjunkturkrise gesenkt hat, beträgt das Zinsniveau in Euroland aktuell gerade einmal 1,0 Prozent. Das ist ein überaus schmaler Betrag, der kaum einen Anleger befriedigen dürfte. Falls die Inflationsrate wegen der ausufernden Staatsverschuldung steigen sollte, könnte damit sogar ein realer Vermögensverlust auf dem Sparbuch drohen.

Auch Gold ist wohl derzeit keine Lösung. Denn das Edelmetall hat in den zurückliegenden Monaten als Krisenwährung eine relative Stärke bewiesen. Doch müssen Anleger bei Gold sowohl auf Zinsen als auch auf Dividenden verzichten. Sofern die Krisenstimmung abnimmt, könnte es sogar zu Kursverlusten beim Goldpreis kommen.

Für eine Abnahme der Nervosität in den Märkten spricht u.a. die aktuelle Entwicklung des VDAX®. Hierbei handelt es sich um einen Index, der die Schwankungsbreite des deutschen Leitindexes misst. Diese war nach der Achterbahnfahrt der Märkte in den zurückliegenden Monaten auf Rekordwerte gestiegen. Seit Allzeit-Hoch erreichte der VDAX® beispielsweise mit 74 Punkten am 16. Oktober vergangenen Jahres – kurz nach dem September-Crash. Noch am 15. Januar betrug der Indexstand beachtliche 47,52 Punkte. Dagegen hat der VDAX® am Montag (18. Mai) nur noch bei 29,42 Punkten notiert und nähert sich damit seiner sonst üblichen Schwankungsbreite. All dies spricht für eine mögliche Fortsetzung der Erholung des DAX®-Kurses. Vielleicht sind dann sogar 6000 Punkte in absehbarer Zeit möglich?

Sinkende Volatilität macht klassische Optionsscheine wieder interessant

Die derzeit abnehmende Volatilität bringt auch für eher kurzfristig orientierte Anleger etwas Gutes. Denn bei Optionsscheinen treibt eine starke Volatilität auch die Preise in die Höhe, weshalb diese Derivate in besonders bewegten Marktphasen an Attraktivität einbüßen. Mithin könnte der DAX Call DB24WA vom X-markets Team der Deutschen Bank für risikobereitere Anleger jetzt wieder interessant werden, die einen weiter steigenden Dax erwarten. Der Optionsschein mit einer Laufzeit bis zum 17. März 2010 und einem Basispreis von 4300 Punkten verfügt über einen Hebel von gut fünf, womit der Wert des Calls etwa fünfmal schneller steigt oder fällt als der DAX®-Kurs.

Für Anleger, die auf einen fallenden DAX® setzen möchten, könnte der DAX Put DB72PS attraktiv sein. Der Put mit einem Basispreis von 5850 Punkten und einer Laufzeit bis zum 16. Dezember 2009 ist mit einem Hebel von circa. 5 ausgestattet. Der Wert dieses Optionsscheines steigt, sofern der DAX® nachgibt und umgekehrt.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.