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21:15 Uhr, 20.03.2019

Bayer-Aktien reißen DAX in die Tiefe - BMW erwartet Gewinnrückgang - EU brummt Google Milliarden-Strafe auf

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  • London: May bittet EU um Brexit-Aufschub
  • BMW rechnet mit erneut sinkender Marge
  • Bayer-Aktie schmiert nach Glyphosat-Urteil ab
  • Munich Re will Gewinn weiter steigern
  • Apple könnte für eine Überraschung sorgen
  • Merck und Pfizer brechen Studie mit Krebsmittel ab
  • Fuchs Petrolub erwartet 2019 geringeres Wachstum

DAX & Wall Street

  • Der glyphosathaltige Unkrautvernichter RoundUp der Bayer-Tochter Monsanto hat zur Krebserkrankung eines Mannes in Kalifornien “erheblich“ beigetragen. Davon geht eine Geschworenen-Jury in einem Prozess in San Francisco aus und verpasste Bayer damit einen herben Nackenschlag. In den USA sind über 11.200 glyphosatbezogene Klagen am Laufen. Sollten diese alle mit Schadenersatzzahlungen für Bayer enden, dann kann es sehr teuer werden, wie zahlreiche Analysten befürchten. An der Börse fiel die Reaktion entsprechend heftig aus. Die Aktie von Bayer verbilligte sich zweistellig, was für ein Schwergewicht im DAX äußerst ungewöhnlich ist. Der DAX fällt zur Stunde um 1,55 Prozent auf 11.606 Punkte zurück. Dabei erklomm der Index gestern noch ein neues Jahreshoch bei 11.823 Punkten. Auch das politische Umfeld bleibt trübe. Im US-chinesischen Handelsstreit sieht es nach wie vor nicht nach einer schnellen Einigung aus. Laut einem Zeitungsbericht stehen nun neue Verhandlungsrunden auf hochrangiger Ebene an. Das hört sich nach einem weiteren Diskussions-Karussell an, ohne dass ein Abkommen in Reichweite wäre. Umso mehr dürften die Anleger darauf hoffen, dass die US-Notenbank bei ihrem am Abend mitteleuropäischer Zeit anstehenden Zinsentscheid taubenhafte Töne anschlagen wird. Damit ist gemeint, dass die Zeichen weiterhin eher auf geldpolitischer Lockerung denn auf Straffung stehen. Dem Aktienmarkt kommt diese Aussicht für gewöhnlich zugute.
  • Der S&P 500 drehte nach einem dovishen Fed-Entscheid ins Plus, konnte die Gewinne aber nicht halten und beendete den Tag mit einem Verlust von 0,29 Prozent, während der Dow Jones sogar 0,55 % ins Minus rutschte. Wie die Fed signalisierte, wird es im laufenden Jahr wahrscheinlich zu keiner Zinsanhebung mehr kommen und auch für das nächste Jahr wurde nur ein Schritt in Aussicht gestellt. Nachbörslich kommt Boeing nach US-Medienberichten unter Druck, wonach das FBI Ermittlungen aufgenommen hat. Micron-Aktien reagieren auf die Zahlen zunächst negativ. Anleihen beendeten den Handel mit deutlichen Gewinnen.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich will bereits im laufenden Geschäftsjahr das ursprünglich für 2020 anvisierte Ziel von vier Milliarden Euro Umsatz erreichen. Demnach sollen die Erlöse 2019 zwischen 3,85 und 4,05 Mrd. Euro liegen. Dies stimmt mit den Erwartungen der Analysten überein.
  • Auf de schwäbsche Eisebahne - fahren künftig Züge der französischen Alstom. Die Bayerische Regiobahn (BRB) hat 41 neue Züge des Konzerns für ihre Strecken in Schwaben und Oberbayern bestellt. Die Dieselzüge sollen bis September 2022 geliefert werden. Der Auftrag hat einen Wert von 150 Mio. Euro, gebaut werden die Züge in Salzgitter.
  • Walt Disney hat die 71,3 Milliarden Dollar teure Übernahme großer Teile von 21st Century Fox abgeschlossen. „Dies ist ein außergewöhnlicher und historischer Moment für uns, der erheblichen langfristigen Wert für unser Unternehmen und unsere Aktionäre schaffen wird", verkündete Disney-Chef Bob Iger.
  • Pfizer verstärkt sich mit einem Zukauf. Der Pharmakonzern hat eine 15-prozentige Beteiligung an dem Gentherapieunternehmens Vivet Therapeutics für 45 Mio. Euro erworben. Zudem habe Pfizer eine Option, den Rest der Vivet-Aktien für 560 Mio. Euro zu kaufen.
  • Google will mit einem Streaming-Dienst für Videospiele ins Games-Geschäft einsteigen. Die Idee ist, dass die Spiele direkt auf Googles Servern im Netz laufen und auf die Geräte der Nutzer über eine Internet-Verbindung übertragen werden. Mit dem Angebot konkurriert Google mit Anbietern von Spielekonsolen und hochgerüsteten Gaming-PCs, aber auch mit bereits angekündigten Plattformen etwa von Microsoft und Electronic Arts.
  • US-Präsident Donald Trump will den früheren Delta-Manager Steve Dickson als neuen Chef der US-Flugaufsicht nominieren. Das teilte das US-Präsidialamt am Dienstag mit. Die FAA steht nach den Abstürzen von zwei Boeing 737 MAX 8 unter Druck.
  • Beim Event von Apple am 25. März könnte der Konzern einen Streamingdienst vorstellen. Laut Bloomberg umwirbt Apple dazu die US-Sender HBO, Starz und Showtime. Die Gespräche drehen sich mutmaßlich um Lizenzdeals zwischen den Pay-TV-Sendern und Apple. Der iKonzern will die Rechte erhalten, die Filme und Fernsehsendungen der Sender auf seiner Streaming-Plattform zusätzlich zu den Eigenproduktionen anzubieten.
  • Der US-Paketdienstleister FedEx hat unter Verweis auf ein langsameres Wachstum des weltweiten Handels seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr gesenkt. Für das dritte Quartal gab FedEx einen Rückgang des Nettogewinns auf 797 Mio. Dollar, nach 21 Mrd. Dollar im Vorjahr an. Der Umsatz stieg um etwa 3 Prozent auf 17 Mrd. Dollar.
  • Der südkoreanische Technologiekonzern Samsung Electronics rechnet mit einem schwierigen Jahr für sein Geschäft mit Speicherchips. Hintergrund sei die schwächere Nachfrage nach Smartphones und sinkende Investitionen von Firmen für Datenzentren, sagte Samsung-Electronics-Chef Kim Ki-nam bei der Hauptversammlung.
  • Die Alphabet-Tochter Google hat von der EU-Kommission erneut eine Milliardenstrafe aufgebrummt bekommen. Das verkündete EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Mittwoch. Die Strafe liegt bei 1,49 Milliarden Euro. Google habe bei seiner Werbeplattform Adsense offenbar Kunden daran gehindert, auch Werbung der Konkurrenz anzuzeigen. Der Konzern missbrauche damit seine marktbeherrschende Stellung, die er im Bereich der Online-Werbung innehat, so der Vorwurf.
  • Der Autobauer BMW erwartet auch im laufenden Jahr einen schwächere Auto-Marge. Die Rendite vor Zinsen und Steuern im Autobau dürfte zwischen 6 und 8 Prozent liegen. Die Profitabilität im Kerngeschäft lag im Vorjahr noch bei 7,2 Prozent. Davor hatte BMW seit der Finanzkrise vor zehn Jahren bis zum vergangenen Jahr sein selbst gesetztes Rendite-Ziel von 8 bis 10 Prozent immer erreicht. Ein bereits laufendes Sparprogramm soll nun deutlich ausgeweitet werden. Von 2019 bis 2022 will BMW insgesamt 12 Milliarden Euro einsparen. „Wir haben mit Blick auf die zahlreichen Zusatzbelastungen frühzeitig begonnen gegenzusteuern und bereits tiefgreifende Entscheidungen getroffen", sagte Finanzchef Nicolas Peter. Die Mitarbeiterzahl soll in diesem Jahr nicht weiter steigen, ab 2021 sollen bis zu 50 Prozent der heutigen Antriebsvarianten entfallen. Die Entwicklungszeit für neue Fahrzeugmodelle soll um bis zu einem Drittel verkürzt werden.
  • Bayer hat im zweiten großen Prozess um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat der jüngst hinzugekauften US-Tochter Monsanto eine herbe Schlappe erlitten. Die Geschworenen eines Gerichts in San Francisco haben am Dienstag einstimmig entschieden, dass Glyphosat-Produkte von Monsanto maßgeblich für die Krebserkrankung des Klägers verantwortlich waren. Glyphosat stelle einen „erheblichen Faktor“ bei der Entstehung der Krebserkrankung des Klägers dar, hieß es. Bayer reagierte in einer Mitteilung, es sei „enttäuscht“ von der Entscheidung der Jury. Das Unternehmen zeigte sich aber zuversichtlich, dass Monsanto in der zweiten Phase nicht für die Krebserkrankung haftbar gemacht werde. Weiter hieß es, die Entscheidung habe keinen Einfluss auf künftige Fälle. Bayer sieht sich nach jüngstem Stand insgesamt 11200 Glyphosat-Klagen gegenüber.
  • Merck hat heute bekannt gegeben, dass Unternehmensleitung und Gemeinschaftsbetriebsrat eine umfassende Vereinbarung für den Standort Darmstadt unterzeichnet haben. Ziel ist es, die Zukunftsfähigkeit des Unternehmenssitzes als zentralen Wissenschafts- und Technologiestandort zu sichern und weiter auszubauen. Dazu wird Merck bis 2025 insgesamt 1 Mrd. Euro am Standort Darmstadt investieren, heißt es der Unternehmensmitteilung. „Wir glauben an das enorme Potenzial des Standortes Darmstadt. Nirgendwo auf der Welt gibt es so viel Merck-Know-how an einem Ort. Mit unserer Investitionszusage ermöglichen wir zusätzliches Wachstum und schaffen Beschäftigungsperspektiven für morgen und übermorgen“, erläuterte Kai Beckmann, CEO Performance Materials und in der Geschäftsleitung von Merck für den Standort Darmstadt zuständig.
  • Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re will 2019 beim Gewinn noch eine Schippe drauflegen. Im vergangenen Jahr hatte der Finanzkonztern unter dem Strich insgesamt 2,3 Mrd. Euro verdient. Nun peilt der Vorstand in diesem Jahr 2,5 Mrd. Euro an, wie der Konzern überraschend am Dienstag nach Börsenschluss ankündigte. „Nach der deutlichen Gewinnsteigerung im zurückliegenden Jahr planen wir auch für dieses und nächstes Jahr steigende Gewinne - hin zu unserem mittelfristigen Gewinnziel von 2,8 Milliarden Euro im Jahr 2020", sagte Munich-Re-Chef Joachim Wenning laut Mitteilung. Das Rückversicherungsgeschäft soll im laufenden Jahr rund 2,1 Milliarden Euro zum Konzerngewinn beitragen. Von der Erstversicherungstochter Ergo erwartet Wenning einen Gewinn von rund 400 Millionen Euro. Eigentlich war die Mitteilung für Mittwoch vorgesehen, kurzzeitig war sie aber öffentlich zugänglich. Das Management entschied sich daraufhin, die Zahlen auch offiziell bekanntzugeben. Analysten hatten bereits mit einem Gewinnziel in dieser Größenordnung gerechnet. Der Absturz der Boeing 737 Max 8 in Äthiopien und die Folgeprobleme bei dem US-Flugzeughersteller kosten die Munich Re 100 bis zu 120 Mio. Euro, wie das Vorstandsmitglied Torsten Jeworrek am Mittwoch bei der Vorlage der Jahresbilanz in München sagte.
  • MAN will im laufenden Jahr das operative Ergebnis und die Rendite sollen „spürbar" steigern. 2018 war das operative Ergebnis auf 332 (2017: 358) Mio. Euro gesunken. Die Umsatzrendite verschlechterte sich dabei auf 2,7 (3,2) Prozent. Für 2019 rechnet MAN mit einem leichten Umsatzplus. „Die Profitabilität lag auch 2018 weit unter dem strategischen Zielwert."
  • 
Der Merck-Konzern und sein US-Partner Pfizer haben eine wichtige Krebsstudie abgebrochen. Der in der fortgeschrittenen Phase III Studie ermittelte Nutzen rechtfertige eine Weiterführung nicht, teilten die Pharmakonzerne mit. In der Studie wurde die Krebsimmuntherapie Avelumab bei unbehandeltem fortgeschrittenen Eierstockkrebs untersucht.
  • Der Auto- und Industriezulieferer NORMA will die Dividende um 4,8 Prozent auf 1,10 Euro je Aktie anheben. Im laufenden Jahr peilt der Konzern eine bereinigte Ebita-Marge zwischen 15 und 17 Prozent an. Vergangenes Jahr lag die Ebita-Marge bei 16 Prozent.
  • Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub erwartet in diesem Jahr eine Abschwächung. Die Erlöse sollen 2019 im Jahresvergleich um zwei bis vier Prozent zulegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Beim operativen Ergebnis (Ebit) rechnet Fuchs mit einem Rückgang von fünf bis acht Prozent. Fuchs Petrolub begründet dies mit einer abgeschwächten Konjunktur und Investitionsausgaben. 2018 kletterte der Umsatz wie bereits bekannt um vier Prozent auf 2,6 Mrd. Euro. Das Ebit legte um drei Prozent auf 383 Mio. Euro zu.
  • Der Medizintechnik-Konzern Carl Zeiss Meditec rechnet mit weiterem Wachstum. „Wir erwarten, dass wir im weiteren Geschäftsjahr mindestens so schnell wie unsere Märkte wachsen", sagte Vorstandschef Ludwin Monz beim Aktionärstreffen des Unternehmens in Weimar. Für die wachsenden konjunkturellen Unsicherheiten sieht der Vorstand den Medizintechnik-Konzern gerüstet. Monz sprach von einem guten Geschäftsjahr 2017/18, „in dem wir einmal mehr ein Rekordergebnis erzielen konnten." Der Konzernumsatz stieg um 7,6 Prozent auf 1,28 Mrd. Euro. Netto verdiente Carl Zeiss Meditec einen Gewinn von 126,2 Mio. Euro.
  • Der Tierbedarf-Händler Zooplus streicht seine für 2020 gesteckte Umsatzprognose von zwei Milliarden Euro. Das Ziel aus dem Jahr 2016 werde jedoch „auf jeden Fall, nur etwas später, erreicht", wie das Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte.

Konjunktur & Politik

  • In Deutschland gibt der Staat mehr Geld aus für die soziale Sicherung als seine Nachbarländer. Das geht aus neuen Zahlen hervor, die das ifo Institut unter Berufung auf die OECD vorgelegt hat. „Auch die Pläne für den neuen Bundeshaushalt sehen nach wie vor sehr viel Geld für soziale Sicherung vor. Es ist gut, in Not geratene Bürger durch Transfers zu stützen, denn das macht die soziale Marktwirtschaft stark“, sagt Niklas Potrafke, Leiter des ifo Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie. „Die Sozialausgaben erreichen jedoch oft nicht Bedürftige, sondern verteilen von der rechten in die linke Tasche um, begünstigen Interessengruppen oder bevorteilen die eigenen Wähler. Die Politik muss die Zielgenauigkeit der Sozialausgaben überprüfen", forderte der Ökonom.
  • Der FOMC-Ausschuss der US-Notenbank wird an diesem Mittwoch erneut über eine Anhebung des Zinsniveaus entscheiden. Fast alle Experten gehen davon aus, dass die Notenbanker den Leitzins auf dem bisherigen Stand in einem Korridor zwischen 2,25 und 2,50 Prozent belassen werden.
  • Laut einem Pressebericht soll es im Handelsstreit zwischen den USA und China eine erneute Verhandlungsrunde geben. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, planen der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin in der kommenden Woche eine weitere Reise nach Peking. Dabei sollen sie den chinesischen Vize-Premierminister und Chefunterhändler Liu He treffen. Dieser soll danach nach Washington reisen und weitere Gespräche mit der US-Delegation führen, hieß es in dem WSJ-Bericht. Ziel der neuen Verhandlungsrunde sei es, ein Handelsabkommen bis Ende April zu erreichen.
  • Isabel Schnabel, eine der Wirtschaftsweisen, kann einer Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank wenig Positives abgewinnen. „Ich würde massiv davon abraten, jetzt noch einen größeren nationalen Champion zu schaffen", zitiert sie Reuters. Kostenersparnisse seien nicht so einfach zu erzielen und zudem würde die „implizite Staatsgarantie" verschärft, denn der Bund besitze auch zehn Jahre nach der Finanzkrise noch gut 15 Prozent an der Commerzbank. Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier sieht die Bundesregierung bei dem Thema nicht in einer aktiven Rolle agieren. „Nach meiner Kenntnis hält sich die Regierung aus dieser Fusion völlig heraus", sagte Bouffier der FAZ. Das Kernproblem der beiden Banken sei, dass sie Geschäft machten, aber zu wenig verdienten. „Sie brauchen beide, und hier vor allem die Deutsche Bank, Eigenkapital", sagte Bouffier. „Ich erkenne nicht, dass der Staat bereit wäre, Kapital einzuschießen."
  • Die Verbraucherpreise in Großbritannien sind im Februar nach Angaben des Statistikamts ONS um 1,9 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Im Januar hatte die Inflationsrate 1,8 Prozent betragen. Analysten hatten diese Rate auch für Februar erwartet.
  • Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte in Deutschland waren im Februar um 2,6 Prozent höher als im gleichen Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Januar hatte die Jahresveränderungsrate in gleicher Höhe gelegen. Gegenüber dem Vormonat sanken die Herstellerpreise geringfügig um 0,1 Prozent. Experten hatten hier hingegen einen Preisanstieg um 0,2 Prozent erwartet.
  • Wenige Tage vor dem geplanten Brexit am 29. März will die britische Premierministerin Theresa May eine Verschiebung des Austritts beantragen. Einen entsprechenden Brief wolle sie nach Brüssel schicken, sagte ein Sprecher der Regierung in London. Um welche Frist May die EU ersuchen will, ist unklar. Nach Informationen von britischen Medien will May die EU aber nur um einen kurzen Brexit-Aufschub von etwa drei Monaten bitten. Downing Street lehnte eine Stellungnahme dazu auf Mediennachfrage ab. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker erwartet diese Woche beim EU-Gipfel noch keine Entscheidung über eine Verschiebung des Brexits. Vermutlich werde sich die EU "nächste Woche wieder treffen müssen", sagte Juncker am Mittwochmorgen im Deutschlandfunk. "Meine Einschätzung heute Morgen ist, dass wir diese Woche nicht zu Potte kommen."
  • Spanien würde nach Einschätzung der heimischen Notenbank massiv unter einem harten Brexit leiden. Ein ungeregelter EU-Austritt Grossbritanniens dürfte die Wirtschaft in den kommenden fünf Jahren insgesamt rund 0,82 Prozentpunkte an Wachstum kosten, sagte die Notenbank. Das wäre ein „erheblicher“ Effekt. Kommt es noch zu einer gütlichen Einigung dürften die negativen Folgen wesentlich geringer ausfallen.

Dividendenausschüttungen

  • Carl Zeiss Meditec (€0,55 je Aktie)
Termin des Tages: 19:00 Uhr - US: Fed-Zinsentscheid

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9 Kommentare

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  • Market Impact
    Market Impact

    Der Körper braucht Fleisch oder Fisch in Vegan sind nicht alle essenziellen Aminosäuren enthalten.

    17:53 Uhr, 20.03.2019
  • Pirk
    Pirk

    "Für das dritte Quartal gab FedEx einen Rückgang des Nettogewinns auf 797 Mio. Dollar, nach 21 Mrd. Dollar im Vorjahr an. "

    Wer bitte schreibt einen solchen Stuss?? Wer kann da nicht zwischen Gewinn und Umsatz unterscheiden? Bei gewissen Nachrichtenmagazinen würde mich sowas nicht wunder, aber Leute wir sind hier bei Godmode!!

    15:28 Uhr, 20.03.2019
  • aerrexo
    12:53 Uhr, 20.03.2019
  • Joey-the-bee
    Joey-the-bee

    Ich lehne den unrechtmäßigen Gebrauch von Glyphosat ab vor allem im privaten Bereich gehört er absolut eingeschränkt.

    Die aufkommende Frage jedoch, wie will man die Welt alternativ ernähren. Mit Bio???? =)

    Träumerei, jeder der 10 Minuten darüber konkret nachdenkt kommt zu dem Schluss, dass es ohne intensiver Landwirtschaft nicht geht. Erklären Sie mal einem nicht privilegierten Menschen z. B. in Afrika oder Indien was Bio ist.

    Ich denke wir sind auf dem richtigen Weg und Weiterentwicklung ist notwendig. Solange wir jedoch noch auf dem Ast sitzen sollten wir nicht daran sägen...

    08:30 Uhr, 20.03.2019
    2 Antworten anzeigen

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