DAX Ausblick: Fed setzt auf Zinspause – alle Augen auf die EZB
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Wie erwartet hat die US-amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) nach insgesamt zehn Zinserhöhungen eine Pause eingelegt. Im Hinblick auf etwaige Zinssenkungen werden die Fantasien allerdings gedämpft. Am Nachmittag blicken Börsianer hierzulande gespannt auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB).
Fed legt wie erwartet Zinspause ein – Zinsprognosen sorgen jedoch für gemischte Gefühle
Der geldpolitische Schlüsselsatz in den USA bleibt in der Spanne von 5,0 bis 5,25 Prozent. Marktakteure hatten im Vorfeld damit gerechnet. Der deutliche Inflationsrückgang auf 4,0 Prozent hatte eine Zinspause zudem wahrscheinlicher gemacht.
Investoren beurteilen die Fed-Sitzung mit gemischten Gefühlen. Die Anleger fürchten, dass der geldpolitische Gegenwind trotz einer Pause im Zinserhöhungszyklus schon bald wieder an Fahrt aufnehmen könnte.
Die Zinsprognose lässt im Durchschnitt gen Jahresende ein Niveau von 5,6 Prozent erwarten. Im März lag dieses Level noch bei 5,1 Prozent. Vor diesem Hintergrund könnte die Fed weitere Zinsschritte in diesem Jahr in Erwägung ziehen. Abzuwarten bleibt, wie sich weitere Wirtschaftsdaten, wie etwa die Inflation und der Arbeitsmarkt in Zukunft entwickeln.
Die Fed hat in ihren neuen Wirtschaftsprognosen signalisiert, dass eine stärker als erwartete Wirtschaft und ein langsamerer Rückgang der Inflation wahrscheinlich zu einem Anstieg der Kreditkosten um einen weiteren halben Prozentpunkt bis Ende dieses Jahres führen werden. Die Aussicht auf global steigende Kapitalmarktzinsen schmälert die Attraktivität von zinslosen Anlagen.
Die Gedankenspiele der Anleger, dass die Fed schon bald eine behutsame Geldpolitik einschlagen könnte, haben sich am Ende des Tages lediglich als ein Wunschdenken entpuppt.
EZB-Sitzung im Fokus – Anleger rechnen mit Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte
Am heutigen Nachmittag blicken Anleger auf den Leitzinsentscheid der EZB (14:15 Uhr). Die anschließende Pressekonferenz ab 14:45 Uhr könnte für Impulse sorgen. Abzuwarten gilt, welche Signale Christine Lagarde an die Märkte sendet.
Ein Zinsschritt in Höhe von 25 Basispunkte auf 4,00 Prozent scheint mehr oder weniger eingepreist zu sein.
Am Freitag blicken Börsianer auf die finalen Inflationsdaten für die Eurozone (11:00 Uhr). Erwartet wird für die Kernrate der Inflation ein Rückgang um 0,30 Prozentpunkte auf 5,30 Prozent. Die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel könnte Schätzungen zufolge auf 6,1 Prozent nach zuletzt 7,0 Prozent fallen.
Ebenfalls im Fokus steht ab 16:00 Uhr die Entwicklung des Verbrauchervertrauens in den USA, welches sich leicht aufhellen könnte.
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