Kommentar
19:45 Uhr, 12.06.2018

Tesla will 9% der Belegschaft entlassen - Tesla bald mit Raketenantrieb?

Immer bestens informiert: Mit dem News-Flash auf Godmode-Trader.de haben Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages auf einen Blick!

  • Tesla will 9 % der Belegschaft entlassen
  • US-Inflationsdaten machen Fed-Zinsschritt fast unumgänglich
  • Trump wettert erneut gegen deutsche Autobauer
  • Trump und Kim wollen vollständige atomare Abrüstung Koreas erreichen
  • ZEW-Konjunkturerwartungen brechen im Juni ein
  • Trump stoppt Militärmanöver mit Südkorea
  • Bayern will Unternehmenssteuern senken
  • Frankreich verpflichtet Banken zu höherem Kapitalpuffer
  • OECD fordert Deutschland zu mehr Reformen auf
  • Destatis: Zahl der Unternehmensinsolvenzen nimmt weiter ab
  • ONS: Britischer Arbeitsmarkt bleibt robust
  • Bericht: 1 Mio. Daimler-Fahrzeuge auf dem Prüfstand
  • E.ON baut Solarpark
  • Daimler muss hunderttausende Autos zurückzufen
  • HeidelDruck peilt 2018/19 moderates Umsatz- und Gewinnplus an
  • HeidelbergCement legt Fokus auf höhere Erträge für Aktionäre

DAX

  • Der DAX hat am Dienstag anfängliche Gewinne im Verlauf im Verlauf wieder abgegeben und den Handelstag praktisch unverändert beendet. Vor allem die Hoffnung auf eine atomare Abrüstung in Nordkorea hatte bei den Anlegern zunächst für Zuversicht gesorgt. Doch nach dem Treffen von US-Präsident Trump mit Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un kehrten die Investoren schnell wieder zum Tagesgeschäft zurück und hier zogen dunkle Wolken auf. Bei der ZEW-Umfrage unter Finanzmarktakteure blieben sowohl die Einschätzung der aktuellen Lage als auch die Erwartungen an die Zukunft im Juni deutlich hinter den Prognosen zurück.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Tesla will im Rahmen seiner Restrukturierung 9 % seiner Belegschaft entlassen. Die Maßnahme soll allerdings keine Auswirkungen auf das Erreichen der Produktionsziele für das Model 3 haben.
  • Daimler muss in Deutschland 238 000 Diesel-Fahrzeuge zurückrufen. Doch das ist möglicherweise noch nicht alles. Nach „Bild“-Informationen sollen jetzt eine Mio. Diesel-Autos hierzulande auf illegale Abschalt-Einrichtungen überprüft werden, europaweit sogar drei Millionen. Das war offenbar Gegenstand der Verhandlungen zwischen Daimler-Chef Zetsche und Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer am Montag in Berlin.
  • Microsoft und die französische Thales entwickeln gemeinsam ein Cloud-Computing-System für das Militär, teilten die Unternehmen mit. Das System soll auf der Cloud-Plattform Azure Stack von Microsoft basieren. Dieses werde von Thales cybergesichert und an die Anforderungen angepasst.
  • US-Präsident Trump hat sich erneut die deutsche Autoindustrie vorgeknöpft. „Sie kaufen nicht unsere landwirtschaftlichen Produkte und trotzdem schicken sie uns ihre Mercedes-Benz und BMW - Millionen von denen", sagte Trump in Singapur. Das sei sehr unfair. „Das werde ich regeln“.
  • In einem kritischen Zeitpunkt verlassen nach und nach wichtige Angestellte den Tesla-Konzern. So verlässt Ingenieur Nick Kalayjia nach 12 Jahren seinen Arbeitgeber und wechselte zu dem Agrar-Startup Plenty. Auch Kurt Kelty arbeitet seit letztem Jahr für Plenty, nachdem er seine Position als Batterietechnik-Leiter bei Tesla aufgab.
  • Tesla-CEO Musk gab ein "optionales SpaceX-Paket" für den kommenden Tesla Roadster bekannt. Dieses solle ungefähr zehn kleine Raketendüsen beinhalten. Der Roadster mit Raketenantrieb soll laut Musk alle mit Benzin angetriebenen Sportwagen übertreffen.
  • Die US-Restaurantkette Dave & Buster's Entertainment hat überraschend gute Geschäftszahlen vorgelegt. CEO Stephen King wird sein zudem Amt abgeben, dem Unternehmen aber als Chairman erhalten bleiben.
  • Der Börsenwert des Zahlungsabwicklers Wirecard kletterte am Dienstag erstmals über die Marke von 18 Milliarden Euro. Seit Jahresbeginn stieg die Marktkapitalisierung um etwas mehr als 56 Prozent. Das Fintech ist damit inzwischen deutlich mehr wert als die Commerzbank
  • Der Energieversorger E.ON baut in Texas einen großen Solarpark. Die Anlage West of the Pecos soll auf eine Leistung von 100 Megawatt kommen. 350.000 Module werden auf einer Fläche von 550 Fußballfeldern aufgebaut. West of the Pecos wird voraussichtlich im Jahr 2020 in Betrieb genommen. E.ON geht davon aus, dass während der Bauzeit rund 700 Arbeitsplätze entstehen werden.
  • Wegen deutlicher Rückgänge in China und Deutschland sank der Absatz von Autos der Marke BMW im Mai um 1,8 Prozent auf 173.940 Stück, wie der Konzern mitteilte. In China bereiteten den Angaben zufolge die Änderungen von Einfuhrzöllen Probleme. So sank im größten Einzelmarkt des Unternehmens der Absatz deutlich. Auch in Deutschland ging die Zahl der verkauften Autos zurück. Hierzulande hatte es aber aufgrund von Feiertagen zwei Arbeits- und Verkaufstage weniger gegeben als im Vorjahr. Konzernweit lag der Absatz von BMW im Mai bei 204.041 Fahrzeugen - ein Minus von 2,1 Prozent.
  • Der Autobauer Daimler ist zu einem weiteren Rückruf von Mercedes-Modellen verdonnert worden. Der Bund werde für deutschlandweit 238.000 Fahrzeuge wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen unverzüglich einen amtlichen Rückruf anordnen, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer am Montagabend nach einem Treffen mit Daimler-Chef Dieter Zetsche in Berlin. In Europa seien insgesamt 774.000 Mercedes-Fahrzeuge betroffen. Neben dem Kleintransporter Vito soll es sich um ein Modell der C-Klasse sowie um eine Variante des Geländewagens GLC handeln. Zetsche kündigte an, man werde den Rückruf umsetzen, zugleich aber Widerspruch einlegen, um rechtliche Fragen zu klären. Ein milliardenschweres Ordnungsgeld sei aber vom Tisch, sagte er. Laut dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), verunsichertn der Dieselskandal große Teile der deutschen Wirtschaft. Die Vorgänge beträfen auch Mittelständler und kleine Betriebe, sagte Verbandspräsident Eric Schweitzer der "Rheinischen Post“.
  • HeidelbergCement will den Cashflow bis 2020 deutlich steigern, wie der Baustoffkonzern am Dienstag anlässlich einer Investorenveranstaltung mitteilte. Im Dreijahreszeitraum bis 2020 soll sich der Kapitalzufluss auf rund 6 Mrd. Euro belaufen und damit deutlich höher als zuletzt. In den vergangenen drei Jahren kam das DAX-Unternehmen auf einen kumulierten Wert von knapp 3,6 Mrd. Euro. Von den steigenden Kapitalzuflüssen sollen die Aktionäre unter anderem von einer steigenden Dividende profitieren. Die Ausschüttungsquote soll auf 40 Prozent steigen. Zudem ist laut Vorstandschef Bernd Scheifele auch der Rückkauf von Aktien denkbar.
  • Die Heidelberger Druckmaschinen AG will im laufenden Geschäftsjahr dank des Wachstums im Digitalgeschäft Umsatz und Gewinn moderat steigern. 2017/18 waren beide Werte, wie bereits bekannt, zurückgegangen. Der Umsatz fiel um vier Prozent auf 2,42 Mrd. Euro und der Gewinn ging von 36 auf 14 Mio. Euro zurück.

Konjunktur & Politik

  • In den USA gewinnt der Preisauftrieb an Fahrt. Im Mai legte die Inflation in der Jahresrate um 2,8 Prozent zu, wie das US-Bureau of Labor Statistics mitteilte. Eine noch stärkere Teuerung gab es zuletzt im Februar 2012. Erwartet wurde ein Anstieg um 2,7 Prozent. In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) stiegen die Preise zum Vorjahresmonat um 2,2 Prozent. Die US-Notenbank Fed strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an.
  • Das Land Bayern erwägt eine Senkung der Unternehmenssteuer. „Wir werden wegen der amerikanischen Situation bald neue Diskussionen führen müssen. In den USA und Frankreich werden gerade die Unternehmenssteuern massiv gesenkt", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) der Deutschen Presse-Agentur. Damit sei Deutschland wieder vergleichsweise das Land mit den höchsten Unternehmenssteuern. „Das wird den Wirtschaftsstandort schwächen. Deshalb werden wir in der Steuerpolitik diskutieren, wie wir unsere Unternehmenssteuern wettbewerbsfähig anpassen können. Wir arbeiten schon ein Konzept zur neuen Unternehmenssteuer aus."
  • Der französische Rat für Finanzstabilität, dem Regulierungsbehörden, die Zentralbank und das Finanzministerium angehören, kündigte einen „antizyklischen" Kapitalpuffer an. Dieser verpflichtet die Banken des Landes, einen Sicherheitspuffer von 0,25 Prozent der risikogewichteten Aktiva vorzuhalten. Ausländische Banken müssen einen Puffer in dieser Höhe auf ihre französischen Assets vorweisen.
  • Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Juni um 7,9 Punkte auf minus 16,1 Punkte gesunken, wie das Mannheimer Wirtschaftsinstitut mitteilte. Dies ist der niedrigste Wert seit September 2012. Der langfristige Durchschnitt (23,3 Punkte) wird erheblich unterschritten. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage ist um 6,8 Punkte auf 80,6 Punkte zurückgegangen. „Die jüngste Eskalation im Handelskonflikt mit den USA sowie Befürchtungen hinsichtlich einer das Finanzsystem destabilisierenden Politik der neuen italienischen Regierung hinterlassen ihre Spuren im Konjunkturausblick für Deutschland. Hinzu kommen schlechter als erwartete Werte für Exporte, Produktion und Auftragseingänge der deutschen Industrie für April“, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach. Die Erwartungen der befragten Finanzmarktexpertenan die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sinken noch dramatischer als die für Deutschland. Der Erwartungsindikator liegt aktuell bei minus 12,6 Punkten - 15,0 Punkte unterhalb des Niveaus vom Vormonat. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage sinkt um 16,2 auf 39,9 Punkte.
  • US-Präsident Donald Trump hat sich nach dem Gipfel-Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un dazu entschlossen, die Militärmanöver der USA mit dem Verbündeten Südkorea einzustellen. „Diese Kriegsspiele sind sehr teuer“, sagte Trump im Anschluss an das Treffen. Südkorea leiste seinen Beitrag für die Manöver, „aber nicht 100 Prozent“. Wann die gemeinsamen Übungen eingestellt werden sollen, ließ Trump allerdings offen.
  • Die Arbeitslosenquote in Großbritannien betrug in den drei Monaten bis April unverändert 4,2 Prozent, wie das Statistikamt ONS mitteilte. Das ist die niedrigste Quote seit dem Jahr 1975. Die wöchentlichen Löhne und Gehälter stiegen ohne Bonuszahlungen bis April um 2,8 Prozent. Das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als in den drei Monaten zuvor.
  • Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat Deutschland dazu ermahnt, sich verstärkt um Strukturreformen zu bemühen. Im neuen OECD-Wirtschaftsbericht zu Deutschland heißt es, angesichts einer starken Haushaltslage bestehe auf kurze Sicht Spielraum zur Finanzierung prioritärer Ausgaben. Die OECD spricht vom Ausbau qualitativ hochwertiger Kinderbetreuungs- und Ganztagsschulangebote, Erwachsenenbildung oder Investitionen in Infrastruktur und neue Technologien. Auch in der Klimapolitik müsse Deutschland mehr tun, um Klimaziele zu erreichen, kritisierte die Organisation.
  • US-Präsident Donald Trump hat Nordkorea eine „hervorragende Beziehung“ versprochen. Nach einer ersten Unterredung mit Machthaber Kim Jong Un in Singapur sagte er, man werde gemeinsam große Probleme lösen. Kim bezeichnete das Treffen mit Trump als gutes Vorzeichen für Frieden. Bei ihrem Gipfel haben Trump und Kim eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Über den Inhalt des Dokuments ist bislang wenig bekannt. Doch sollen sich Trump und Kim auf gemeinsame Bemühungen zu einer vollständigen Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel verständigt haben. Trump sagt Nordkorea im Gegenzug Sicherheitsgarantien zu. Er und Kim bekennen sich dazu, sich für Frieden und Wohlstand in der Region einzusetzen. Das stehe in der Vereinbarung. Er sei sehr stolz darauf, was am Dienstag geschehen sei, so Trump weiter. Er lud Kim ins Weiße Haus ein. „Wir hatten einen fantastischen Tag“, sagte Trump.
  • Im ersten Quartal dieses Jahres meldeten die deutschen Amtsgerichte 5.020 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 3,0 Prozent weniger als im ersten Quartal des Vorjahres. „Damit setzte sich der Trend abnehmender Unternehmensinsolvenzen im ersten Quartal 2018 fort“, so das Bundesamt. Zuletzt hatte es im ersten Quartal 2010 einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegeben. Seitdem war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen stets niedriger als in den entsprechenden Vorjahresquartalen.
  • In Chile haben Hacker die Bank of Chile – die zweitgrößte Geschäftsbank des Landes – um rund zehn Millionen Dollar erleichtert, berichtet das Handelsblatt. Die Täter werden in Osteuropa oder Asien vermutet. Eine Untersuchung durch Experten von Microsoft habe ergeben, dass die Angreifer einer internationalen Hacker-Gruppe angehörten, die in Osteuropa oder Asien ihren Sitz haben könnte, sagte der Chef der betroffenen Banco de Chile, Eduardo Ebensperger. Ein Großteil des gestohlenen Geldes sei nach Hongkong transferiert worden.
  • Die Schweizerische Nationalbank (SNB) denkt derzeit noch nicht darüber nach, die Zinsen zu erhöhen. Das sei im Moment zu früh, sagte der Präsident der Notenbank, Thomas Jordan, in einem Interview. „Die Situation ist weiterhin fragil, auch was den Wechselkurs betrifft.“ Daher habe die SNB bislang ihre lockere Geldpolitik mit Negativzinsen und bedarfsmässigen Interventionen am Devisenmarkt fortgesetzt.
  • Vietnam hat ein neues Gesetz verabschiedet, welches ausländische Internet-Firmen zur Zensur verpflichtet. Zudem müssen sie Daten über Kunden aus Vietnam an die Behörden weitergeben.
Termine des Tages: 11:00 Uhr - DE: ZEW-Konjunkturerwartungen Juni
14:30 Uhr - US: Verbraucherpreise Mai

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6 Kommentare

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    Lightning: Fünf ziemlich gute Nachrichten

    Posted on 12. June 2018 by Christoph Bergmann // 8 Comments
    Lightning. Bild von Andrew Malone via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

    Während über Süddeutschland ein Gewitter nach dem anderen tobt, breitet sich das Lightning-Netzwerk immer weiter aus. In den letzten Wochen gab es überwältigende Neuigkeiten von dem Offchain-Netzwerk. Wir stellen die fünf wichtigsten davon vor – und sind ordentlich beeindruckt.
    1. CoinGate: Erster Payment-Provider wird bald Lightning integrieren

    CoinGate ist ein Krypto-Zahlungsdienstleister aus dem litauischen Vilnius. Die Firma akzeptiert neben Bitcoin, Ethereum und Bitcoin Cash mehr als fünfzig weitere Kryptowährungen. Im März hat CoinGate eine Kooperation mit PrestaShop, einer beliebten Open-Source-Shopware, angekündigt, um Krypto-Zahlungen in die mit dieser Software gebildeten Shops zu bringen. Insgesamt hat CoinGate mehr als 200.000 Zahlungen prozessiert, von denen gut 100.000 allein auf das erste Halbjahr 2018 fallen.

    Das litauische Unternehmen hat gute Karten, als Konkurrent zu den etablierten Zahlungsdienstleistern wie BitPay aufzutreten. Eine wichtige Station auf diesem Weg könnte die Integration von Lightning werden. Vor etwa vier Wochen hat CoinGate im Testshop Lightning-Zahlungen freigeschalten. Nach rund 500 erfolgreichen Transaktionen bereitet die Firma nun die Integration von Lightning in den echten Zahlungen vor. Wer es als einer der ersten in seinen Shop bringen will, kann sich auf diesem Formular dazu anmelden.
    2. Lamassu: Lightning-Zahlungen für ATMs sollen in kommenden Wochen live gehen

    Zwar gibt es noch keine offizielle Ankündigung von Lamassu, einem der größten Hersteller von Bitcoin-Automaten, aber immerhin einen Tweet: Die Firma erwartet, schon in den kommenden Wochen Lightning-Zahlungen in seine Software für die Automaten zu bringen.

    Die Tragweite dieser Nachricht kann kaum überschätzt werden. Denn Bitcoin-Automaten sind eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen Echtzeit-Transkationen sehr wichtig sind, aber die bestehenden Möglichkeiten, um unbestätigte Transaktionen zu sichern, nicht ausreichen. Hier gibt es einen echten Vorteil für die Kunden, die Lightning benutzen.

    Vor Lamassu hat übrigens schon Coinfinity einen Versuch damit gemacht, Lightning in einen ATM zu bringen.
    3. Satoshis.Place: Mal’ mit Lightning

    Wer Lightning-Zahlungen testen will, sollte einen Blick auf Satoshis.Place werfen. Hier kann man gegen Zahlung von einem Satoshi einen Pixel auf eine Leinwand setzen. Dank Lightning sind solche Zahlungen möglich. Um zu zeichnen muss man natürlich nicht je Pixel eine Lightning-Transaktion ausführen, sondern kann erst zeichnen, und dann die Pixel als Paket bezahlen.

    Die Aktion eifert Reddit-Place nach. Während man sich in den ersten Tagen von Satoshis.Place noch fragen musste, ob sich die Lightning-Fans vor allem durch Penise sowie die Abneigung gegen Roger Ver, Bitcoin Cash und Vitalik Buterin identifizieren, hat sich das Niveau der Leinwand in den vergangenen zwei Tagen deutlich verbessert.

    Am Ende geht es auch nicht direkt darum, etwas zu schaffen – sondern darum, zu experimentieren. Neue Technologien entwickeln sich so gut wie immer dadurch, dass mit ihnen gespielt wird.
    4. Atomic Swaps: Exchange Union tauscht über Lightning Bitcoins gegen Litecoins

    Die “Exchange Union” möchte einen dezentralen Marktplatz aufbauen, auf dem verschiedene Kryptowährungen durch sogenannte “Atomic Swaps” getauscht werden. Dabei werden Transaktionen so gebildet, dass es nur zwei Ergebnisse gibt – entweder findet ein Tausch statt, oder es passiert nichts. Indem diese Transaktionen nun durch Lightning ausgeführt werden – bzw. nicht ausgeführt – kann man beispielsweise Bitcoin gegen Litecoin tauschen, ohne dass der Tausch direkt die Blockchain berührt. Nur die beiden beteiligten Lightning-Nodes tauschen offchain Informationen aus.

    Nun hat die Exchange Union den ersten Atomic Swap zwischen Bitcoin und Litecoin gebildet. Das ist zwar noch beta, auf einer alten Codebasis, und im echten Leben, später, werden die Swaps anders aufgebaut sein – aber es ist ein weiterer Beweis, dass es funktioniert. Das ganze ist ziemlich vielversprechend. Nicht nur, weil man damit dezentrale Börsen bauen kann – man könnte auch Bitcoin im Lightning-Netzwerk gegen andere Coins (oder Token einer Sidechain) wechseln, die andere Eigenschaften haben, etwa andere Smart Contracts, um dadurch das Spektrum der auf Lightning möglichen Operationen zu erweitern.
    5. Joltfun: Steam-Spiele für Lightning

    Zum Ende kommen wir noch auf die alte Weisheit zurück, dass sich nichts im Internet Geld schimpfen darf, womit man keine Steam-Spiele kaufen kann. Bei Joltfun kann man nun seine Steam-Keys mit Bitcoin bezahlen – sowohl durch normale als auch durch Lightning-Transaktionen
    https://bitcoinblog.de/2018/06...

    22:23 Uhr, 12.06. 2018
  • rosarot
    rosarot

    Sechs deutsche Banken haben einige Zeit lang Bitcoin getradet

    Sechs deutsche Banken und Bitcoin | In den letzten Monaten hat sich eine interessante Verbindung zwischen der Kryptowelt und der Finanzwelt aufgebaut. Trotz fehlender Regulierung handelten einige deutsche Banken mit Bitcoin.
    Sechs deutsche Banken haben Bitcoin und womöglich Altcoins getradet

    Wie es scheint, steht dem Kryptomarkt eine glänzende Zukunft im Finanzsektor bevor. Ob sich diese positive Entwicklung auch in den Kursen widerspiegeln wird bleibt abzuwarten. Es wird erwartet, dass das Geld von den Instituten eine positive Sache für den Kryptomarkt ist, allerdings ist nichts garantiert.

    Immerhin haben einige deutsche Banken den Sprung bereits gewagt und sich vor einiger Zeit an den Bitcoin-Handel herangewagt. Diese Information kam Dank des Finanzministeriums ans Licht. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, stolperte über sechs Banken, die mit Bitcoin und möglicherweise mit anderen Kryptowährungen handelten.

    Im Gegensatz dazu, was manche Leute erwarten würden, gibt es keine Untersuchung darüber, ob diese Unternehmen Geldwäsche betreiben oder auch nicht. Das ist eine gute Sache, denn eine solche Situation könnte den Wachstum der Kryptowelt in Deutschland etwas behindern. Institutionen haben die Erlaubnis des Landes, Eigenhandel zu betreiben, was bedeutet, dass sie Bitcoin frei in und von FIAT-Währungen umwandeln können.

    Wenn man bedenkt, dass sich in ganz Europa die Banken und andere Finanzdienstleistungen im Bezug auf Kryptowährungen etwas zurückhalten, ist diese Entwicklung sehr überraschend. Da es keine genauen Angaben darüber gibt, mit wieviel Kapital die deutschen Banken getradet haben und ob es kommerzialisiert wurde, bleibt reichlich Spielraum für Spekulationen.

    Da von einer unmittelbaren Bedrohung keine Rede sein kann, plant die Bundesregierung keine zusätzlichen Kryptowährungsregulierungen. Es ist sogar so, dass die Stabilität der deutschen Finanzmärkte nicht unter Druck geraten, auch wenn diese Banken weiterhin Bitcoin und andere Kryptowährungen handeln. Dennoch wird derzeit untersucht, ob die Geldwäschereirichtlinien der EU in Zukunft nicht überarbeitet werden sollten.

    All das zeigt, dass Finanzinstitute sich der Macht von Bitcoin und anderen Kryptowährungen durchaus bewusst sind.
    https://blockchain-hero.com/sechs-deutsche-banken-haben-einige-zeit-lang-bitcoin-getradet/

    vor Jahren hat es einer geschrieben und wurde ausgelacht
    21:53 Uhr, 12.06. 2018
  • Data75
    Data75

    Der Umweltpioneer wechselt auf Raketentechnik und der nächste Batterietechnik-Leiter geht. Hmmm. :)

    20:00 Uhr, 12.06. 2018
  • The Secessionist
    The Secessionist

    Also doch noch 3 Zinsschritte in Usa dies Jahr !! passt zu mekner Golderwartung um die 900 $!

    15:28 Uhr, 12.06. 2018
  • Austrochris
    Austrochris

    Aber auch im Amiland , wo Trump Politik mit einer Showbühne verwechselt , wird es bald keine Zinserhöhungen mehr geben , denn die Schuldenlast ist erdrückend und zwar auf beiden Seiten ( privat und staatlich )

    Das Ära , in der Papermoney attraktiv scheint zu sein , geht zu Ende und Sachwerte werden wohl in den Vordergrund rücken .

    14:06 Uhr, 12.06. 2018
  • Austrochris
    Austrochris

    Draghi sitzt richtig in der Falle . Die Konjunktur schwächt sich ab in Europa .

    Dabei will ja die EZB dem Anleihenkaufprogramm ein Ende setzen , um dann die Zinsen erhöhen zu können, denn die Inflation nimmt spürbar zu .

    Das wird wohl so nicht funktionieren , zumal auch Italien sein eigenes Süppchen kochen will und auch wird.

    So ist zu befürchten, dass die Niedrigzinsphase noch sehr lange andauern wird , denn Draghi hat keine Mittel mehr nur irgendetwas zu tun !

    Das kann draghisch enden !

    14:00 Uhr, 12.06. 2018

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