Kommentar
08:18 Uhr, 17.01.2023

DAX – Anleger wollen eine Korrektur zum Einstieg

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Die Anzeichen für eine Korrektur mehren sich. Aber schlimm wären kurzfristige Gewinnmitnahmen nicht. Vielmehr scheinen die Anleger auf eine Konsolidierung zum Einstieg zu warten.

Heute sieht es vorbörslich nach leichten Kursabschlägen aus. Aktuell notiert der DAX bei 15.109 Punkten, etwa 0,2 % unter dem Schlusskurs vom Montag.

Konjunkturdaten aus China überraschend gut

Das abrupte Ende der chinesischen Null-Covid-Politik führte zuletzt zu einer deutlichen Explosion der Infektionszahlen. Damit haben sich die Lieferkettenprobleme eher noch verschärft. Dennoch konnte Peking mit den jüngsten Konjunkturdaten überraschen. Das Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal fiel besser aus als befürchtet. Experten rechnen mit einer Rückkehr Chinas auf dem Wachstumspfad spätestens im zweiten Quartal dieses Jahres.

Im Vergleich zur Wall Street hat der chinesische Aktienmarkt bereits den Abwärtstrend signifikant bezwungen. Dies könnte dem immer noch angeschlagenen S&P helfen. Der US-Index versucht im Augenblick, seinen Abwärtstrend zu überwinden. Eine gute laufende Börse im Reich der Mitte wäre somit auch gut für die anderen großen Indizes.

DAX 40 – Erste Ermüdungserscheinungen

Nach dem jüngsten Kraftakt würden Gewinnmitnahmen nicht überraschen. Der Relative-Stärke-Index (RSI) hält sich in der überkauften Zone auf. Allerdings könnte dies noch eine Weile der Fall sein. Erst wenn der Extrembereich nach unten verlassen wird, könnte es zu einer Korrektur kommen. In starken Trendphasen und in einer solchen befindet sich der DAX, neigen Oszillatoren jedoch zu Fehlsignalen. Mit anderen Worten, eine Konsolidierung könnte auch ausbleiben. Sollte es dennoch zu einem Rücksetzer kommen, ist der deutsche Leitindex mit der waagerechten Trendlinie bei 15.050 Punkten, der psychologischen Marke bei 15.000 Zählern und dem ehemaligen fallenden Hoch bei 14.927 Punkten gut nach unten abgesichert. Ein Rutsch unter die Unterseite der einstigen Handelsspanne bei 14.800 Zählern sollte dagegen vermieden werden.

Christian Henke ist Senior Market Analyst beim Onlinebroker IG Europe GmbH für Deutschland und Österreich und seit mehr als 20 Jahren im Finanzsektor tätig. Er ist seit 2001 Mitglied in der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) und hat den Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe). Seine Schwerpunkte sind die Konstruktion von Handelssystem und die Point & Figure-Charts.

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