DAX schießt nach US-Arbeitsmarktdaten nach oben - Ackman steigt bei ADP ein
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- Bill Ackman steigt bei ADP ein
- Bund könnte Commerzbank-Beteiligung verkaufen
- Daimler steigert Pkw-Absatz prozentual zweistellig
- Axel Springer nach Aktienplatzierung schwächer
- Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe steigt stärker als erwartet
- Umsatz im verarbeitenden Gewerbe legt zu
- Belgischer Miliardär steigt bei GEA Group ein
- Swiss Re verbucht Gewinnrückgang
DAX
Nach dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht kann der deutsche Aktienmarkt kräftig zulegen. Dabei stützt vor allem der deutlich schwächere Euro nach den Zahlen, denn die US-Indizes bewegen sich vergleichsweise wenig von der Stelle. Im Juli waren in den USA deutlich mehr neue Stellen geschaffen worden als erwartet. Zuletzt hatte der starke Euro die Stimmung am deutschen Markt erheblich getrübt. Der DAX notiert zuletzt rund 1,29 Prozent im Plus bei 12.311 Punkten.
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US-Arbeitsmarktdaten
Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Juli erfreulicher als erwartet entwickelt. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 209.000 neue Stellen geschaffen. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel nur mit 180.000 neuen Arbeitsplätzen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet. Der Stellenaufbau in den beiden Vormonaten wurde außerdem um insgesamt 2.000 Stellen nach oben revidiert. Die Arbeitslosenquote ging wie erwartet von 4,4 Prozent im Juni auf 4,3 Prozent im Juli zurück. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im Juli wie erwartet um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat, nach einem Plus von 0,2 Prozent im Juni.
Unternehmensnachrichten
- Pershing Square Capital Management, der Hedgefonds des als aktivistisch geltenden Investors Bill Ackman, ist mit acht Prozent beim Arbeitsmarktdienstleister Automatic Data Processing (ADP) eingestiegen. Ackman will fünf von zehn Sitzen im Aufsichtsrat neu besetzen und fordert eine Ablösung von Carlos A. Rodriguez.
- Nach der Bundestagswahl im September könnte der Bund seine seit der Finanzkrise bestehende Beteiligung an der Commerzbank verkaufen, berichtet die "WirtschaftsWoche". "Nach der Bundestagswahl kann es deutlich schneller gehen als viele denken", zitiert das Blatt einen Insider.
- Die Aktien von Berkshire Hathaway, der Beteiligungsgesellschaft von US-Starinvestor Warren Buffett, sind auf ein neues Rekordhoch geklettert.
- Der Autobauer Daimler hat den Pkw-Absatz auch im Juli prozentual zweistellig gesteigert. Insgesamt wurden 192.059 Fahrzeuge verkauft, wie Daimler mitteilte. Das waren 10,2 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Marke Mercedes-Benz steigerte ihren Absatz um 11,0 Prozent auf 181.791 Fahrzeuge, während der Smart-Absatz um 2,8 Prozent auf 10.268 Autos sank. In den ersten sieben Monaten des Jahres konnte Daimler den Pkw-Absatz insgesamt um 12,1 Prozent auf 1.406.207 Fahrzeuge steigern.
- Die Beteiligungsgesellschaft General Atlantic hat rund 2,23 Mio. Aktien von Axel Springer verkauft. Die Aktien wurden zu einem Kurs 54,50 Euro platziert.
- Die Royal Bank of Scotland hat im zweiten Quartal einen Gewinn nach Anteilen Dritter von 680 Mio. Pfund erwirtschaftet, nach einem Verlust von 1,077 Mrd. Pfund in der Vorjahresperiode. Die Gesamterträge kletterten von 3,00 auf 3,71 Mrd. Pfund.
- Der Versicherungskonzern Allianz will die Mehrheit am Sachversicherungsgeschäft (Schaden- und Unfallversicherung) von Liverpool Victoria Friendly Society Limited (LVFS) übernehmen und gründet dazu ein Gemeinschaftsunternehmen mit den Briten. In einem ersten Schritt erwirbt die Allianz für 500 Mio. Pfund einen Anteil von 49 Prozent an der Sparte. Bis 2019 sollen dann für 213 Mio. Pfund weitere 20,9 Prozent der Anteile übernommen werden. Die Allianz hat am Freitag zudem endgültige Zahlen für das abgeschlossene Quartal vorgelegt. Details und eine Chartanalyse finden Sie hier: ALLIANZ - Ein Fels in der Brandung!?
- Der belgische Milliardär Albert Frere ist mit gut 3 % bei der GEA Group eingestiegen. Weitere Details: GEA GROUP – Aktivistischer Investor steigt ein!
- Der Schweizer Rückversicherungskonzern Swiss Re hat im ersten Halbjahr einen deutlichen Gewinnrückgang verbucht. Unter dem Strich verringerte sich der Überschuss von 1,86 auf 1,2 Mrd. Dollar. Damit wurden die Analystenschätzungen verfehlt. Verantwortlich für den Gewinnrückgang waren neben Sondergewinnen im Vorjahr auch Belastungen aus dem Wirbelsturm Debbie in Australien.
Konjunktur & Politik
- Das Handelsbilanzsaldo der USA hat im Juni nach endgültigen Angaben minus 43.6 Mrd. Dollar betragen. Erwartet wurden minus 45,6 Mrd. Dollar, nach minus 46,5 Mrd. Dollar zuvor.
- In der Russland-Affäre um US-Präsident Donald Trump hat Sonderermittler Robert Mueller nach Medienberichten eine sogenannte Grand Jury einberufen. Die Grand Jury soll die mögliche Eröffnung eines Strafverfahrens gegen Trump prüfen. Im Fokus der Ermittlungen stehen nun offenbar auch die Finanzbeziehungen Trumps.
- Der Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im Juni um 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde nur ein Plus von 0,6 Prozent nach einem Anstieg um revidiert 1,1 Prozent (zunächst 1,0 Prozent) im Mai.
- Der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im Juni um 0,3 Prozent gestiegen. Im Mai wurde nach revidierten Angaben ein Anstieg um 0,1 Prozent verzeichnet, nachdem zunächst ein Rückgang um 0,1 Prozent gemeldet worden war.
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