Analyse
15:17 Uhr, 04.02.2016

DAX- Abverkauf verschärft sich - Jahrestief durchbrochen

UPDATE: Seit rund einer Stunde befindet sich der DAX wieder im freien Fall. Die Erholung von gestern nachmittag ist verpufft und mit 9.270 Punkten markierte der DAX soeben den tiefsten Stand seit Dezember 2014.

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.314,66 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.314,66 Pkt (XETRA)

Gestern noch war der DAX bis 9.350 Punkte zurückgesetzt und von dort aus bis 9.550 Puntke gestiegen. Seit diesem Zwischenhoch, das heute zur Eröffnung markiert wurde, geht es allerdings wieder mit hohem Tempo in den Keller. Zuletzt wurde das bisherige Tief bei 9.314 Punkten unterschritten und ein Tief bei 9.270 Punkten markiert. Verbleibt der DAX heute unterhalb von 9.380 Punkten sollte sich der Ausverkauf bis 9.220 Punkte fortsetzen. Kommt es dort nicht zu einem steilen Konter der Käuferseite, der bis mindestens 9.430 Punkte führen müsste, sind weitere Abgaben bis 9.140 Punkte zu erwarten. Auch auf diesem Niveau könnte der Markt eine kurzfristige Erholung vollziehen. Nachdem sich im Bereich von 9.140 bis 9.160 Punkten etliche Kursziele der laufenden Verkaufswellen der letzten Wochen treffen, sollte man sich diese Marke bereits als mögliche mittelfristige Wendemarke im Hinterkopf behalten. Bricht der DAX dagegen auch unter diese Unterstützung ein, sind weitere Verkaufswellen bis 9.030 Punkte wahrscheinlich.

In der aktuellen Situation wäre im Intradaybereich erst ein Anstieg über 9.430 Punkte ein Zeichen für nachlassenden Abgabedruck und die Bedingung für eine erste Erholung in Richtung der 9.550 Punkte-Marke. Dennoch bliebe der Index auch in diesem Fall weiter stark angeschlagen und könnte jederzeit auf neue Jahrestiefs einbrechen. Diese Gefahr wäre erst oberhalb von 9.750 Punkten gebannt.

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Gestrige DAX-Analyse (03.02.2016, 16:37 Uhr)

Ein Einbruch von rund 180 Punkten in zwei Stunden spricht eine deutliche Sprache: Die Bären haben den DAX weiter fest im Griff und nehmen jetzt den Unterstützungsbereich von 9.314 und 9.335 Punkten unter Beschuß. Sollte dieser Preisbereich in den kommenden Stunden unterschritten werden, wäre das nächste übergeordnete Verkaufssignal aktiv, da damit auch die Tiefs des Vorjahres final unterschritten wären. Die Verkaufswelle der letzten Stunden sollte sich in diesem Fall bis 9.220 Punkte ausdehnen. Darunter käme es zu weiteren Verlusten bis 9.140 -9.160 Punkte. Dort könnte der DAX allerdings eine mehrtägige Gegenbewegung starten.

Der laufende Einbruch, der mit dem Schweitern am Widerstand bei 9.900 Punkten seinen Ausgang und dem Rückfall unter die 9.600 Punkte-Marke seine Fortsetzung gefunden hatte, wäre derzeit erst bei einem Wiederanstieg über diese Marke beendet. Unter 9.600 Punkten ist die Verkaufswelle also uneingeschränkt intakt. Kann der Index wieder über die Marke klettern, könnte sich eine kurzfristige Erholung bis 9.750 Punkte anschließen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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