Analyse
20:55 Uhr, 22.03.2019

DAX - Das kann immer noch ein großer Boden werden

Ich arbeite derzeit mit mehreren Scenarien. Unter anderem mit dem folgenden, es ist ein übergeordnet bullisches.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.364,17 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Bank of America Corp.
    ISIN: US0605051046Kopiert
    Kursstand: 27,010 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.364,17 Pkt (XETRA)
  • Bank of America Corp. - WKN: 858388 - ISIN: US0605051046 - Kurs: 27,010 $ (NYSE)

YTD2019 ist der festlandchinesische Aktienmarkt technischer Outperformer, nachdem er 2018 ein brachialer Underperformer war. Die chinesische Zentralbank PBOC (People's Bank of China) schiebt den Markt wieder an. Wie gewohnt der DAX im unteren Bereich des Rankings, aber immerhi +8 % in 2019 bisher.

Indexranking seit Jahresbeginn 2019
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Nachdem das Projektionsziel bei 11.850 fast erreicht werden konnte, knickt der DAX weg. Auslöser des Kursrutsches waren sehr schwache vorläufige Einkaufsmanagerdaten aus Frankreich und insbesondere Deutschland. Aber bereits davor war der Index ab Mittwoch durch den US Leitzinsentscheid unter Abgabedruck geraten. Auffällig: Nahezu alle mir bekannten Aktienmärkte fallen seit Mittwoch, nur der amerikanische hält sich bisher gut.

Bei Erreichen von Projektionszielen besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass die Märkte anfangen volatil seitwärts zu schaukeln. Das macht der DAX nun auch. Der Punkt ist der: Entweder der Index pendelt sich in einem Kursmuster aus, dass anschließend weiter steigende Kurse ankündigt oder aber, - der Fall ist leider auch möglich -.er beginnt in einen echten Abwärtstrend überzugehen mit neuen Tiefs etc.

DAX (1 Kerze = 1 Tag)

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Wo liegen die nächsten Unterstützungen ? Einmal liegt bei derzeit 11.171 Punkten das Mittelband des Bollingerbandkanals im Markt, direkt darunter eine horizontale Unterstützung bei 11.050 Punkten. Im Bereich von 11.050-11.170 Punkten dürfte der Index wieder nach oben abprallen. S. grauer Prognosepfeil.

DAX (1 Kerze = 1 Woche)

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Ich arbeite derzeit mit mehreren Scenarien. Unter anderem mit dem folgenden, es ist ein übergeordnet bullisches.

Wenn es dem Index tatsächlich gelingen sollte im Bereich von 11.050-11.170 Punkten deutlich nach oben abzuprallen und wieder bis 11.700 Punkte anzusteigen, dann könnte das Kursgeschehen seit Oktober 2018 als ein großer inverser SKS Boden gelesen werden.

Es gehört zur Ausbildung größerer Boden dazu, dass der Markt hin und wieder einen kleineren Ausverkauf erlebt. Eben genau das, was wir diese Woche gesehen haben.

Derzeit würde ich den Buy Trigger bei 11.830 Punkten platzieren. Steigt der DAX überzeugend (möglichst dynamisch) über 11.830 Punkte an, generiert dies ein mittelfristiges Kaufsignal mit Ziel 13.000 Punkte. Dieses Scenario ist aber erst einmal Zukunftsmusik! Zunächst müssen wir in den nächsten Tagen und Wochen schauen, wo der Markt das nächste zyklische Tief ausbildet. Wenn er in den Bereich von 11.050-11.170 setzt, wäre das charttechnisch positiv zu werten. Antizyklisch agierende Trader und Investoren versuchen im Bereich 11.050-11.170 zu kaufen. Ein proyzklisch ausgerichteter Trader geht erst bei wieder klar steigenden Kursen rein. Wenn der Zug also schon längst fährt.

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DAX (1 Kerze = 1 Woche)

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Abschließend ein Chart von einem ganz anderen Basiswert:

Es ist der Chart der Aktie von BofA/Merrill Lynch. Ich hatte ihn so am Dienstag auf meinem Guidants Desktop vorgestellt, einen Tag vor dem US Leitzinsentscheid.. Dazu schrieb ich: "Diese Aktie gefällt mir charttechnisch ausgezeichnet. Eine US Bankaktie: BofA/Merrill Lynch. Der Aktienkurs hat sich seit Oktober vergangenen Jahres in einem inversen SKS Boden ausgependelt." Aber maßgeblich war der nachfolgende Text: "Der Kurs steht nun direkt unterhalb der flachen Abwärtstrendlinie. Ein überzeugender Anstieg auf Tagessschlusskursbasis über 30 USD, generiert ein Kaufsignal mittelfristig in Richtung 35 USD, später eventuell sogar 39,50 USD."

Fakt ist, dass der Kurs eben nicht über 30 USD angestiegen ist! Ein prozyklisches Kaufsignal kam nicht zustande! Stattdessen wird die Aktie seit Mittwoch massiv verkauft. Die stark nachgebenden US Renditen lassen die Kurse der US Bankaktien purzeln.

zum DAX schreibe ich oben: "Derzeit würde ich den Buy Trigger bei 11.830 Punkten platzieren. Steigt der DAX überzeugend (möglichst dynamisch) über 11.830 Punkte an, generiert dies ein mittelfristiges Kaufsignal mit Ziel 13.000 Punkte." Die 11.830er Marke ist der 30er USD Marke bei BofA/Merrill Lynch analog. Unterhalb dieser Marken sind beide Basiswerte für mich als Prozykliker kein Kauf.

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11 Kommentare

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  • wolp
    wolp

    Die Zittrigen müssen raus und für die Hartgesottenen läuft es....

    14:46 Uhr, 23.03. 2019
  • G3ckOoo
    G3ckOoo

    Hat der Markt eingepreist. Finde diesen Spruch immer lustig. Woher sollen Jemand das wissen? Der SP500 hat das Ziel auf der Oberkante abgearbeitet, das seit mehreren Jahren feststeht. Da hat auch kein massiver Ausbruch nach der FED etwas geändert. Dazu das große Ziel im DAX, die Nackenlinie der großen SKS Formation.

    06:24 Uhr, 23.03. 2019
  • Dr. Bull
    Dr. Bull

    Die Börsen steigen seit 3 Monaten.. Wegen der einen oder anderen negativen Woche muss man ja keine Panik kriegen.

    22:40 Uhr, 22.03. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • wizardmw
    wizardmw

    Ein Boden wirds nur, wenn der Staat jetzt anfängt direkt aus gedrucktem Geld allen möglichen Blödsinn zu finanzieren - mit bekanntem Ausgang. Die Leute und Unternehmen sind kaum noch in der Lage, eine weitere Schuldenorgie zu feiern. Das vermeintlich letzte Tabu wird fallen und einen dead cat bounce bescheeren. Wenn nicht, war es das jetzt schon...

    22:21 Uhr, 22.03. 2019
  • Marco Soda
    Marco Soda

    Das ist der Wochenchart aus meinen Trading Chart ( 1 H )

    22:06 Uhr, 22.03. 2019
  • Marco Soda
    Marco Soda

    Ich glaube der heutige Tag hat alles kaputt gemacht

    22:01 Uhr, 22.03. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • hochdietassen
    hochdietassen

    Ach, ich kaufe gerne nochmal bei 11050 oder so nach. Es gibt so viele spannende Aktien wie Bayer, Wirecard, Deutsche Bank, Ströer, Schaeffler, Vonovia...und und und...

    ...

    Ja, ich meine das ernst. Keine Ironie. Abwarten und Tee trinken... vor dem nächsten Crash steigen die alle nochmal deutlich an.

    21:22 Uhr, 22.03. 2019

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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