DAX 40 Wochenausblick: Jackson Hole wirft Schatten voraus – alle Augen auf Powell
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Auch in der kommenden Handelswoche dürften Anleger im Hinblick auf die zukünftige Ausgestaltung der US-Geldpolitik weiter grübeln. Die am Mittwochabend veröffentlichten Fed-Mitschriften hält die Märkte nach wie vor im Ungewissen. Neue Hinweise könnten Marktakteure jedoch auf dem Wirtschaftssymposium in Jackson Hole erhalten. Gleichzeitig rücken zahlreiche konjunkturelle Frühindikatoren in den Fokus.
Fed-Protokolle sorgen für zusätzliche Verunsicherung
In puncto Geldpolitik jenseits des Atlantiks stochern Investoren weiterhin im Nebel. Klare Hinweise ließen die Fed-Protokolle zur Wochenmitte vermissen.
„Die meisten Teilnehmer sahen weiterhin erhebliche Aufwärtsrisiken für die Inflation, die eine weitere Straffung der Geldpolitik erforderlich machen könnten“, hieß es in den sogenannten „Minutes“. Auf der Gegenseite wurde auf potenzielle Risiken wie etwa die Konjunkturschwäche verwiesen. Auch eine steigende Arbeitslosigkeit sei nicht zu unterschätzen.
Unter dem Strich bleibt die Frage im Raum bestehen, ob die Fed in diesem Jahr abermals an den berüchtigten Zinsschrauben dreht und wie lange das derzeitige Zinslevel von 5,25-5,50 Prozent beibehalten wird.
Das vielerorts beachtete Fed-Watch-Tool der CME Group signalisiert derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 88,5 Prozent für eine Zinspause auf der September-Sitzung (20.08). Zur Wochenmitte hatte diese noch 90,5 Prozent betragen.
Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.
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