DAX – 2023 könnte besser werden
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Nach dem katastrophalen Börsenjahr 2022 beginnt heute das Vorwahljahr 2023. Und dieses könnte statistisch betrachtet wesentlich besser werden, wenngleich uns einige der altbekannten Belastungsfaktoren vorerst begleiten dürften.
An der Börse arbeiten wir bekanntlich mit Wahrscheinlichkeiten. Und gerade das Vorwahljahr in den USA, welches auch hierzulande die Kurse bewegt, konnte bislang in der Vergangenheit überzeugen. In den zurückliegenden 35 Jahre weist der DAX von Anfang Januar bis zum Jahresultimo eine Trefferquote von 87,5 % und einen durchschnittlichen Ertrag von 14,57 % auf. Allerdings sind die ersten drei Monate eines Vorwahljahres eher mau. Bis Ende März konnte das heimische Börsenbarometer lediglich um magere 0,45 % im Mittel zulegen. Wesentlich besser sieht es dann ab Ende März bis Mitte Juli auf. In diesem Zeitraum beträgt der durchschnittliche Gewinn 12,03 %.
Christian Henke ist Senior Market Analyst beim Onlinebroker IG Europe GmbH für Deutschland und Österreich und seit mehr als 20 Jahren im Finanzsektor tätig. Er ist seit 2001 Mitglied in der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) und hat den Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe). Seine Schwerpunkte sind die Konstruktion von Handelssystem und die Point & Figure-Charts.
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