Analyse
16:16 Uhr, 12.08.2008

DATA MODUL - Verkaufsdruck kommt wieder auf, wenn ….

Erwähnte Instrumente

Data Modul- WKN. 549890 - ISIN: DE0005498901

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 13,01 Euro

Rückblick: Seit September 2007 wird die Data Modul - Aktie abgesehen von kleineren Zwischenerholungen beständig verkauft. Der Wert befindet sich also seit fast einem Jahr in einer intakten Abwärtsbewegung.

Im Rahmen dieser Bewegung durchbrach er mehrere wichtige Unterstützungen. Die letzte Marke durchbrach er im Juli, da die Aktie unter 13,45 Euro abfiel.

Unterhalb dieser Marke bewegt sie sich nach einem Tief bei 12,04 Euro seit einigen Woche seitwärts. Diese Seitwärtsbewegung ist mit großer Wahrscheinlichkeit eine Konsolidierung im Abwärtstrend, will heißen: Ein Durchbruch durch 12,04 Euro ist wahrscheinlicher als ein Ausbruch über 13,45 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Zunächst einmal soll der unwahrscheinlichere Fall erläutert werden: Ein Wochenschlusskurs über 13,45 Euro wäre demnach ein Kaufsignal. Jedoch wäre dies nur ein kleines Signal. Denn das Potenzial daraus wäre sehr eingeschränkt. Kursgewinne bis 14,90 Euro wären möglich. Dort würde eine nur schwer zu überwindende Hürde auf den Wert warten.

Der wahrscheinlichere Fall ist ein Wochenschlusskurs unter 12,04 Euro. Damit wäre also ein Verkaufssignal innerhalb eines intakten Abwärtstrend gegeben. Abgaben bis ca. 9,00 Euro wären zu erwarten.

Meldung: Data Modul: Umsatz bricht um 10% ein

München (BoerseGo.de) - Der Displaytechnik-Anbieter Data Modul AG hat den Umsatz aus den fortgeführten Geschäftsbereichen im zweiten Quartal um 10,1 Prozent von 38,3 auf 34,4 Millionen Euro verringert. Der Rückgang werde auf geringere Auslieferungen im Bereich der Flughafen-Informationssysteme zurückgeführt, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der nicht fortgeführte Geschäftsbereich Multimedia ist in den Zahlen nicht mehr erfasst. Der Halbjahresumsatz sank analog um 4,0 Prozent von 71,3 auf 68,4 Millionen Euro.

Der Auftragseingang stieg im zweiten Quartal um 5,8 Prozent von 30,8 auf 32,6 Millionen Euro. Auf Halbjahressicht ergab sich ein Auftragseingang von 69,9 Millionen Euro (Vorjahr: 76,8 Millionen Euro). Der Auftragsbestand betrug 73,5 Millionen Euro (Vorjahr: 76,8 Millionen Euro).

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieb im zweiten Quartal konstant bei 2,1 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr erreichte das EBIT 4,3 Millionen Euro (Vorjahr: 6,0 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie aus den fortgeführten Geschäftsbereichen betrug in den ersten sechs Monaten 2008 0,92 Euro (Vorjahr: 1,48 Euro). Für das zweite Quartal wird ein Wert von 0,47 Euro (Vorjahr: 1,20 Euro) ausgewiesen. Zu beachten sei, dass das Vorjahresergebnis je Aktie durch Steuersondereffekte positiv beeinflusst wurde.

Eine zuverlässliche Prognose für das Gesamtjahr sei aufgrund der bestehenden Unsicherheiten am Markt nicht möglich, so das Unternehmen. Data Modul hält dennoch an den ursprünglichen Prognosen fest und stellt einen Konzernumsatz im Bereich von 140 bis 145 Millionen Euro sowie ein EBIT leicht unter dem Vorjahresniveau in Aussicht. Der Konzern zeigt sich überzeugt, die mittelfristigen Ziele zur Steigerung von Umsatz und Ergebnis zu erreichen.

Kursverlauf vom 03.06.2005 bis 12.08.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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