Kommentar
13:04 Uhr, 07.06.2024

Das Paradoxon von US-Wahlen

US-Präsidentschaftswahlen sind für den Aktienmarkt von großer Bedeutung. Da viele Aktienmärkte dem US-Markt folgen, sind die Wahlen gleich für die ganze Welt wichtig. Dabei gibt es ein interessantes Paradoxon.

Ob Zufall oder nicht, der US-Aktienmarkt folgt über eine Amtszeit eines Präsidenten einem gewissen Trend (Grafik 1). Im ersten Jahr steigt der Aktienmarkt, im zweiten fällt er, das dritte Jahr ist das beste Börsenjahr und im vierten Jahr, welches generell positiv schließt, gibt es eine bestimmte Saisonalität. Wahlen bedeuten Unsicherheit. Zu Jahresbeginn ist der Markt häufig schwach. Ist bekannt, wer die nominierten Kandidaten sind, kommt es zu einer Rally. Im Normalfall ist dies in den Sommermonaten zu erwarten. Dieses Mal waren die Kandidaten ungewöhnlich früh bekannt.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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