Kommentar
07:21 Uhr, 09.06.2007

Das OstbörsenReport-Musterdepot im Überblick

Verglichen mit Ausgabe 07-07 ist unser Musterdepot zuletzt mit einem Jahresplus von noch immer mehr als 40 Prozent per saldo praktisch nur auf der Stelle getreten. Damit können wir aber im Grunde genommen mehr als zufrieden sein. Schließlich konnten unsere Favoriten in den Wochen zuvor markant zulegen. Nach so einer guten Performance würde es auch nicht überraschen, wenn das Musterdepot einmal tief durchatmen und wieder etwas von den Gewinnen hergeben müsste. Auch die meisten Ostbörsen haben sich längst eine Verschnaufpause verdient. Und vermutlich fehlt es bisher nur an einem Auslöser, um eine Entschuldigung dafür zu haben, zu Gewinnmitnahmen überzugehen. Von der Gefahr einer kurzfristigen Korrektur einmal abgesehen bleiben wir gang grundsätzlich gesehen für die weiteren Aussichten an den Ostbörsen optimistisch gestimmt.

Unter den Einzelwerten im Portfolio gab es passend zum insgesamt wenig veränderten Musterdepot viele Titel, die sich nur unwesentlich bewegt haben. Spürbare Verluste mussten dagegen das Türkei-Zertifikat einstecken sowie das türkische Kreditinstitut TSKB. Sogar unter den Stopp-Loss-Kurs gefallen ist das RDX-Zertifikat. Diese Position wurde folglich geschlossen. Weniger erfreulich ist es auch bei den Aktien des russischen Kreditinstituts Sberbank gelaufen. Und auch Magnat Real Estate Opportunities musste trotz eigentlich ansprechender Unternehmensnachrichten die kurz zuvor eingefahrenen Kursgewinne wieder abgeben. Zu Gewinnmitnahmen kam es auch beim bosnischen Wert Energoinvest. Der Titel bleibt aber zusammen mit dem Landesgenossen Standard der Titel mit der besten Performance im Musterdepot. Auf der Gewinnerseite meldete sich mit dem kroatischen Bauwert Tehnika der Wert, der Platz drei in unserer internen Performance-Rangliste innehat. Weiter nach oben ging es auch mit den Anteilsscheinen des serbischen Gaseherstellers Tehnogas. Und einen erfreulichen Depotstart erwischte mit Asian Minerals Resources auch unsere Neuvorstellung aus der vorletzten Ausgabe. In dieser Ausgabe neu aufgenommen ins Musterdepot werden die weiter vorne vorgestellten Titel Neochimiki und Bank Austria Creditanstalt.

Quelle: www.ostboersen-report.de

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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