Das Mutterland des Kapitalismus ist wieder da
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Um die USA ranken sich viele Vorurteile. Eines stimmt auf jeden Fall: das Land kommt immer wieder auf die Beine. Ein ETF profitiert.
Wer an der Börse investieren will, der kommt um das Mutterland des Kapitalismus kaum herum. Zuletzt widersetzten sich US-amerikanische Aktientitel dem Negativtrend: Ein vorab veröffentlichtes starkes Wachstum im zweiten Quartal sowie Arbeitsmarktdaten oberhalb der Erwartungen sorgten für eine kleine Konjunktur-Euphorie – zumindest im Spiegel der Krisen-Angst der vergangenen Tage. Wer die USA besucht, findet abseits der nackten Wirtschaftsdaten zahlreiche Belege dafür, dass die US-Wirtschaft nicht abzuschreiben ist: Viele junge Talente drängen ins Land: In San Francisco, Seattle oder Los Angeles wimmelt es von jungen Akademikern aus allen Teilen der Welt, die in den guten Vierteln der Städte einen hohen Lebensstandard genießen, konsumieren und zur Innovationskraft der US-Wirtschaft beitragen.
US-Unternehmen bleiben stark
Auch der Niedriglohnsektor bietet eine Menge Jobs: Auch wenn Beschäftigungen als Promoter oder auch lebendiges Werbeschild auf uns Europäer merkwürdig wirken, so sehen die US-Amerikaner selbst solche Jobs positiv und als Vorstufe zum nächsten Schritt auf der Karriereleiter. Trotz aller Kritik und der offensichtlichen Armut abseits der Metropolen zeigen die USA doch, dass Vorurteile zu kurz greifen und die US-Wirtschaft flexibler ist als wir uns das vorstellen können. Neben der starken US-Binnenwirtschaft gibt es auch einige Export-Titel, die es aufgrund technologischer Vorteile und weltweiter Produktion auch auf dem Weltmarkt mit billigen Fertigungsländern aufnehmen können.
Breit gestreut auf das Mutterland des Kapitalismus setzen
Anleger können mit einem Investment in den MSCI USA auf 591 Aktientitel großer und mittlerer Marktkapitalisierung setzen. Der db x-trackers MSCI USA Index UCITS ETF (WKN: DBX1MU) bildet den Index nahezu eins zu eins ab. Derzeit sind 1,6 Milliarden Euro investiert. Im laufenden Jahr ging es für den US-Index trotz der jüngsten Kursschwäche um 14,8 Prozent nach oben. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,3 Prozent.
Nico Popp für www.extra-funds.de
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