Das "FX-Paar der Woche" - Neuseeland rückt nach links

Jacinda Ardern von der Labour-Partei wurde gestern mit Hilfe der Rechtspopulisten neue Premierministerin von Neuseeland. Die National Partei von Bill English hatte zwar die meisten Sitze bekommen aber keine Mehrheit. Nach sieben Jahren wirtschaftsliberaler Politik wird nun davon ausgegangen, dass Neuseeland unter der 37-jährigen Premierministerin wirtschaftspolitisch nach links abdriftet.

Der Kiwi-Dollar geriet daraufhin gestern unter ordentlichen Verkaufsdruck gegenüber allen Hauptwährungen, vor allem gegenüber der europäischen Einheitswährung - EUR/NZD steigt heute auf den höchsten Stand seit Februar 2016. Wie sieht das Chartbild aus?

EUR/NZD befindet sich seit Jahresbeginn in einem intakten Aufwärtstrend. Der EMA50 bot zuletzt gute Unterstützung für den jüngsten Aufwärtsschub. Im bereich 1,6980 bis 1,7020 NZD befindet sich jedoch erst einmal ein massiver Horizontalwiderstand, der nicht so ohne weiteres überwunden werden sollte.

Für die kommenden Handelstage ist daher ausgehend von der 1,70er Marke eine Konsolidierung zurück in den Bereich um 1,6800 NZD denkbar. Ausgehend von diesem bereich ergäbe sich dann ein attraktives Chance-Risiko-Profil um in den mittelfristigen Aufwärtstrend einzusteigen.

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