Das "FX-Paar der Woche" - Chinesische Währung kurz vor 10-Jahres-Tief

Chinas Nationalwährung Yuan kann durchaus etwas verwirren - es gibt nämlich zwei Versionen:

Zum einen den so genannten "offshore"- (CNH) und den "onshore"-yuan (CNY). Der Unterschied zwischen den beiden: Der "offshore yuan" wird im freien Markt gehandelt, während der "onshore yuan" direkt von der People`s Bank of China (PBOC) kontrolliert wird. Diese legt den CNY-Kurs jeden Morgen für den Tag fest. CNH wird zwar frei gehandelt, bleibt aber durch den massiven Einfluss der PBOC in einer sehr engen Bandbreite um den CNY-Kurs.

Warum sollte Sie die chinesische Währung interessieren?

Seit dem sich abzeichnenden Handelsstreit mit den USA ist die chinesische Währung auf dem Rückzug: Sowohl der CNY als auch der CNH sind seit Anfang des Jahres 2018 massiv unter Druck gegenüber dem US-Dollar (USD/CNY und USD/CNH steigen). Damit nähert sich die chinesische Währung nun einem neuen 10-Jahrestief gegenüber dem Greenback.

Ein Kurs oberhalb von 7,00 CNH wäre ein riesiges Alarmsignal für die Märkte und dürfte - vor allem in Asien - weitere Turbulenzen auslösen. Oberhalb von 7,00 wäre aller Voraussicht nach auch mit massiven Interventionen der PBOC zu rechnen.

Eine charttechnische Prognose verbietet sich auf Grund der Tatsache, dass der Kurs massiv durch die PBOC beeinflusst wird. Den USD/CNH-Chart sollten Trader dennoch aktuell im Hinterkopf behalten.

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Kursverlauf vom 01.02.16 bis 26.10.2017 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Stunde)

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