Kommentar
15:10 Uhr, 02.09.2024

Das Ende aller Rezessionsindikatoren

Ob Zinskurve, Frühindikatoren oder andere Signalgeber, sie alle versagen derzeit. Viele Anleger und Analysten verstehen nicht, wieso. Dafür gibt es eine einfache Erklärung.

Seit Frühjahr 2022 zeigt ein Indikator ganz klar nach unten. Es handelt sich um die Frühindikatoren für die US-Wirtschaft, die das zukünftige Wachstum widerspiegeln sollen. Teil der Frühindikatoren sind etwa Einkaufsmanagerindizes und Verbraucherstimmung. In der Vergangenheit reichten oft deutlich geringere Rückgänge, um eine Rezession sicher vorherzusagen. Man kann den Indikator inzwischen nicht anders als einen Fehlschlag bezeichnen (Grafik 1).

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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