Das britische Empire in der Chartbeschau
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Erwähnte Instrumente
Neben dem unter währungstechnischer Betrachtung stehendem britischen Pfund wollen wir uns heute in der Chartbeschau zum britischen Empire auch dem dortigen Leitindex in Form des FTSE 100 Index widmen. Dieser wichtigste britische Leitindex – ähnlich dem DAX in Deutschland – wohnen allerdings gleich einmal 100 Aktiengesellschaften bei, wie der Name auch bereits vermuten lässt. FTSE (umgangssprachlich überdies Footsie) steht überdies für Financial Times Stock Exchange.
Zur allgemeinen Lage:
Zuletzt ereilten uns positiven Konjunkturdaten, wie unter anderem die Erhöhung der Hypothekenkredite im August um 1,0 Milliarden GBP (Juli: 0,8 Milliarden GBP) – zugleich der höchste Stand seit Februar 2008. Neben diesen und weiteren hoffnungsvollen Daten zeigt sich der Chef der Bank of England (BoE), Mark Carney, weiterhin in Geberlaune was diverse Lockerungen der Liquiditätsregeln für Banken betrifft. Vom Leitzinsniveau auf Rekordtief bei 0,50 %, wie nachfolgend aufgeführte Charts zur Zinsentwicklung eindrucksvoll unterstreichen, einmal ganz abgesehen.
Zinsentwicklung Großbritannien / Repo Base Rate der Bank of England:
Zinsen-GB 100 Jahre
Zinsen-GB 23 Jahre
Kommen wir nunmehr zu einzigen Wahrheit eines Technischen Analysten / Charttechnikers – dem Preischart selbst. Denn unabhängig diverser fundamentaler Daten, stellt nichts so eindrucksvoll wie eben der Chart die Gefühle der Marktteilnehmer dar. Heute wollen wir uns daher, neben dem FTSE 100 Index, die Entwicklung vom GBP/USD*, dem GBP/CHF sowie dem GBP/JPY* in der Chartbeschau betrachten, analysieren und abschließend bewerten.
Widmen wir uns jetzt den Charts im Detail. Den Anfang macht der FTSE 100 Index im Tageschartintervall.
FTSE 100 Index
Im Mai erreichte der Index bei 6.874,30 Punkten den höchsten Stand seiner Geschichte und scheint bis zum heutigen Tag diesen zuvor erfolgten Anstieg zu „verdauen“. Die dabei entwickelte Struktur lässt derzeit weitere Rücksetzer bis in den Bereich von 6.345,00 Punkten möglich werden, bevor der Index nochmals den Versuch eines neuen Aufwärtsimpulses starten könnte. Oberhalb von 6.600 Punkten wäre dem Index eine Attacke auf das Allzeithoch mitsamt möglicher Einstellung zuzutrauen. Die Marke von 7.000 Punkten glatt wäre im weiteren Verlauf ein naheliegendes Ziel.
Sollte es jedoch zu einem Rückgang bis unter das Niveau von 6.300 Punkten kommen, so sollte man das Anschnallen nicht vergessen. Relativ schnell dürfte es dann in Richtung der Unterstützung von 6.000 bis 6.080 Punkten in die Tiefe gehen.
Daily Chart - Created Using MT4-JFD-Brokers
Dem Leitindex folgend betrachten wir nun die drei wichtigsten Währungsverhältnisse im Zusammenhang mit dem britischen Pfund.
Ausgewählte GBP-Pairs und ihre prozentuale Entwicklung in entsprechenden Zeitfenstern:
Quelle: Teletrader
Von links nach rechts: GBP/USD* + GBP/JPY* + GBP/CHF. Allen drei gemeinsam ist die seit dem Sommer laufende Aufwertung. Bereits mehrfach bestätigte Trendlinien stützen diesen noch immer laufenden Impuls.
Daily Charts - Created Using MT4-JFD-Brokers
Allerdings befindet sich das GBP/USD aktuell an der oberen und zugleich deckelnden Trendlinie und weist zudem starke Divergenzen auf. Eine in Kürze startende Abwärtsbewegung sollte daher nicht überraschen. Das FX-Pair ist jedoch im Bereich der runden Marke von 1,6000 USD gut gesichert. Nach oben bleib das Niveau von 1,6380 USD das nächste Ziel im laufenden Aufwertungsprozess.
Das GBP/JPY partizipiert derzeit in doppelter Hinsicht. Die Abwertung des Yens stützt die laufende Aufwärtsbewegung zusätzlich. Ein Sprung über die Marke von 160,00 JPY könnte folglich weiteres Potenzial in Richtung von 163,00 JPY generieren. Doch mahnen auch hier deutliche Divergenzen im Zusammenhang eines möglichen Doppeltops knapp vor 160,00 JPY vor einer bevorstehenden Gegenbewegung, welche allerdings oberhalb von 156,00 JPY als rein korrektiv anzusehen wäre.
In guter Verfassung zeigt sich abschließend auch das GBP/CHF. Preise über 1,4535 CHF lassen hierbei eine weitere Aufwertung bis zum letzten Zwischenhoch bei 1,4812 CHF möglich werden. Oberhalb dessen wären weitere Preissteigerungen bis zur runden Marke von 1,5000 CHF zu erwarten.
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Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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