Das beste Geschäft in einem Jahrzehnt: Langfristige Einstiegschancen am Rohstoffmarkt
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
betrachten Sie sich einmal unsere dieswöchige Weekend Edition. Mein Kollege Andreas Hoose, Chefredakteur vom Antizyklischen Börsenbrief, schreibt über die Möglichkeit eines 20-jährigen Bärenmarktes am Aktienmarkt, Wieland Staud hält offenbar beim DAX ein Unterschreiten der 6000-Punkte-Marke für möglich. Den Titel zu meinem Artikel kennen Sie. Da die Autoren unabhängig von einander ihre Analysen erstellen, ist dies noch viel erstaunlicher: Sie können bereits an den Überschriften herauslesen, was gespielt wird: Die Aktienmärkte sind übergordnet in einem Bärenmarkt, die Rohstoffe übergeordnet in einem Bullenmarkt.
ein Wort zur aktuellen Lage an den Rohstoffmärkten. Die Preise kommen deutlich zurück. Gold hat 38,2% seiner Rallye seit April 2001 korrigiert, Öl steht kurz davor (WTI 38,2% Retracement bei 97,55 US-Dollar/Barrel). Diese Retracements sind vollkommen normal und Anleger mit Weitblick können jetzt und in den nächsten Wochen ein Engagement bei physischen Rohstoffen und Rohstoffaktien aufbauen. Zwar kann es beim Öl zwischenzeitlich durchaus noch bis 80-85 US-Dollar/Unze und beim Gold noch bis 600-650 US-Dollar/Unze runtergehen - zwischenzeitlich und "kann". Das gilt insbesondere dann, wenn der Short-Squeeze beim US-Dollar noch ein Stückchen weiter geht.
Aber überlegen Sie einmal: Die typische Dauer von Rohstoffbullenmärkten beträgt 18-20 Jahre, die Aufwärtsbewegung geht also bis 2018 oder 2020, wenn nicht sogar länger. Immerhin gibt es auch für die treibende Kraft hinter dem Bullenmarkt der Rohstoffe, dem Aufschwung der Schwellenländer und die Mehrung des Wohlstands durch die Globalisierung, keinen historischen Vergleich. Ob Sie noch einmal einen Einstieg in die Rohstoffe zu 50% Ermäßigung zu den Höchstkursen erhalten, oder die 38,2%-Korrektur bereits alles war, macht in diesem Kontext betrachtet meiner Meinung nach keinen großen Unterschied. Trotzdem kann es nicht schaden, jetzt erst einmal eine Teilposition aufzubauen, und diese in den nächsten Wochen aufzustocken. Wer bereit ist, zwischenzeitliche Verluste (im Falle einer 50%-Korrektur) auszusitzen, wird auf Sicht der nächsten zehn Jahre belohnt werden. Gerade für Anleger aus Deutschland ist angesichts der ab 1.1.09 anstehenden Abgeltungsteuer ein Einstieg in Rohstoffaktien derzeit attraktiv. Die Börse bietet Bluechips wie den größten Eisenerzhersteller CVRD mit einem Discount von 50 Prozent an. Letztendlich sind es Einstiegschancen wie diese, die reiche Investoren wie Warren Buffett zu dem gemacht haben, was sie heute sind.
Der US-Dollar hat keinen nachhaltigen Boden ausgebildet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Welt sich auf den US-Dollar stürzen wird, wenn der dortige Finanzsektor am Abgrund steht. Mit der Verstaatlichung von Freedie und Fannie hat die US-Regierung ihre Schuldenlast über Nacht von ca. 9,6 auf ca. 14,6 Billionen US-Dollar erhöht. Das ist, ausgeschrieben, von 9,600,000,000,000 auf 14,600,000,000,000. Kaum einer dürfte ernsthaft daran zweifeln, dass es jemals möglich sein wird, eine solche Summe zurückzuzahlen. Verwechseln Sie daher bitte die gerade stattfindende technische Reaktion beim US-Dollar nicht mit einer Trendwende, die fundamental zu begründen wäre, und der man daher irgendeine Nachhaltigkeit beimessen könnte.
Wer bereit ist, zwischenzeitliche Verluste (im Falle eines 50%-Retracements des bisherigen Rohstoffbullenmarktes) auszusitzen, wird auf Sicht der nächsten zehn Jahre belohnt werden. Ich hatte im Rohstoff-Report in der ersten Jahreshälfte große Probleme, irgendwelche Produkte zu "empfehlen", da die Kurse zu teuer waren. Das hat sich jetzt geändert. Wenn Sie keinen Hebel (Fremdkapital) ins Depot nehmen, können Sie auch zwischenzeitliche weitere Verluste aussitzen.
Beachten Sie, dass diese zwischenzeitlichen Verluste, die in den nächsten Monaten anstehen könnten, aber durchaus hoch ausfallen können. Einige Marktteilnehmer, gerade Hedgefonds, befinden sich wegen der Preisverschiebungen (Dollaraufwertung, Ölabwertung, Crash bei Bankentiteln) in einer Zwangslage. Diese kann dazu führen, dass es zu Zwangsliquidationen kommen kann. Diese könnten die Preise noch kräftig unter Druck bringen. Trotzdem kann es nicht schaden, jetzt erst einmal eine Teilposition aufzubauen, und diese in den nächsten Wochen aufzustocken. Wer bereit ist, zwischenzeitliche Verluste (im Falle einer 50%-Korrektur) auszusitzen, wird auf Sicht der nächsten zehn Jahre belohnt werden.
Im Rohstoff-Report am kommenden Dienstag werde ich drei Fonds vorstellen, mit denen Sie meiner Meinung nach jetzt und in den nächsten Wochen sehr attraktiv in den Rohstoffmarkt investieren können.
Sichern Sie sich Ihre Ausgabe kostenfrei unter http://www.godmode-trader.de/newsletter/b2c
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, bis Dienstag...
Ihr Jochen Stanzl
Chefredakteur Rohstoff-Report
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