Analyse
00:00 Uhr, 24.08.2019

Verhebt sich Trump an China ? - Er zeigt erste echte Schwäche,

die sich nicht wegdiskutieren läßt. Smart unberechenbar ist es nicht, wenn man einen Rückzieher bei den Strafzöllen macht und dann den Rückzieher vom Rückzieher.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
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    Kursstand: 2.847,11 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.847,11 Pkt (CME)
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.611,51 Pkt (XETRA)

Gut möglich, dass Trump am Ende doch einen Deal mit China bekommt, aber der Status quo der Verhandlungen sieht erstmal nicht vielversprechend aus.

China dürfte auch aufgefallen sein, dass es bei Trump 2 wunde Punkte gibt:

a) Trump ist ein bißchen versessen auf den Dow Jones. Er weiss natürlich, dass das Zünden neuer Eskalationsstufen im Handelskrieg zu nachgebenden Kursen führt.

b) Wir erinnern uns: Trump hatte am 31. Juli Strafzölle auf Chinaimportware im Volumen von 300 Mrd. $ ab 1. September angekündigt, dann aber einen Rückzieher gemacht und einen erheblichen Umfang dieser Maßnahme auf Dezember verschoben, um das Weihnachtsgeschäft zu schonen. Einen solchen Rückzieher kann man nur als Schwäche auslegen. Es läßt vermuten, dass Trump sich der Konsequenzen nicht bewußt war, als er die Strafzölle für September ankündigte. Es zeigt aber auch auf, wo er ebenfalls verwundbar ist: Er möchte möglichst nicht den eigenen Branchen, Unternehmen und Konsumenten schaden. Wohlwissend, dass es dabei um seine potentiellen Wähler handelt.

Die Chinesen zwingen ihn nun nach und nach sich selbst an den wunden Punkten weh zu tun. Sie haben Trump gestern erstmals dazu gebracht, dass er in fallende Kurse Strafzollmaßnahmen ankündigt. Davor kamen die Eskalations-Tweets in gerade nach oben durchstartende Kurse; also möglichst marktschonend. Außerdem kommen nun doch ab 1. September die Strafzölle auf 300 Mrd $ Chinaimportware. Er schont das Weihnachtsgeschäft also doch nicht. Wie muss dieser Rückzieher vom Rückzieher auf die US Bevölkerung wirken ? Und wie auf US Großanleger und Corporate America, die merken "Fuck, unser Mann sieht gerade nicht gut aus".

Wenige Stunden, nachdem China gestern Strafzollmaßnahmen angekündigt hat, entscheidet er offensichtlich wütend, ebenfalls an der Strafzollschraube zu drehen. Via Twitter fragt er in die Runde, ob Powell oder Xi der Feind der USA sei. Und er "befiehlt" US Unternehmen China zu verlassen. Das macht einen schlechten, unprofessionellen Eindruck.

Nein, Donald. Das ist nicht smart, das ist impulsiv. Und impulsives Handeln ist meist nicht rational. Wie ich einleitend schreibe: Gut möglich, dass Trump am Ende doch einen Deal mit China bekommt, aber der Status quo der Verhandlungen sieht erstmal nicht vielversprechend aus.

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Chart1: S&P 500 Big Picture Chart.

Zentraler Widerstand: Rot gestrichelte, deckelnde Widerstandslinie bei derzeit 3.030 Punkten.

Zentrale Unterstützung des Bullenmarkts: Der EMA200 (rot) auf Wochenbasis bei derzeit 2.522 Punkten.

Meine Vermutung: Die US Notenbank bugsiert den Index weiter in diesem breiten Trendkanal.

Chart2: Mit em Sell Off heute steht der Index wieder auf dem EMA200 auf Tagesbasis bei 2.846 Punkten.

Noch ist das "nur" eine Range seit 3 Wochen auf dem EMA. Wenn sie da am Montag nach unten durchrutschen, öffnet sich das Terrain in Richtung 2.730. Wenn sie die 2.846 aber halten, könnten sie nach wie vor einen erneuten Anstieg in Richtung 3.030 klarmachen.

Auf die Strafzollankündigung Trumps via Twitter konnte der Markt noch nicht reagieren.

(Ich bin derzeit im Urlaub und schreibe deshalb wenig).

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DAX.

Der DAX notiert seit 3 Wochen auf der charttechnisch entscheidenden Unterstützung bei 11.300 Punkten. "Dort liegt das Preisniveau der rechten Schulter eines vorgeschalteten mittelfristigen inversen SKS Bodens. Hier entscheidet sich die weitere mittelfristige Ausrichtung. Gelingt es nicht den Bereich von 11.300 zu verteidigen, kippt das mittelfristige Chartbild von bisher bullisch auf bärisch. Erneut würde eine Lawine das Kursgeschehen mittelfristig nach unten treiben. Es geht um den Bereich von 11.300 Punkten, nicht centgenau die Marke!"

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DAX - Das Tradingergebnis von Ingmar. Hut ab! Wahnsinn!

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Oktober: +188 DAX Punkte
November: +614 DAX Punkte
Dezember: +296 DAX Punkte
Januar: +177 DAX Punkte
Februar: -128 DAX Punkte
März: +1.359 DAX Punkte
April: -141 DAX Punkte
Mai: +1.309 DAX Punkte
Juni: +368 DAX Punkte
Juli: +553 DAX Punkte
August (akt.): +3.241 DAX Punkte

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8 Kommentare

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  • new-agens
    new-agens

    ...verhoben natürlich...für xi ist der point of no return schon längst durch, der kann nicht nachgeben. Ich sage nur "Jahrhundert der Schande" - das sagt eigentlich alles. Ein bisschen taktieren kann sich xi erlauben, strategisch aber steht das Ding.

    22:08 Uhr, 24.08.2019
    1 Antwort anzeigen
  • new-agens
    new-agens

    DT hat sich schon vor einem Jahr an China verwoben. Der macht denselben Fehler wie die nahezu gesamte westliche Presse: amerikazentrierter Blick. Nix für ungut, aber das ist erheblich unprofessionell, ein paar Stunden China-Kunde stünden manchem gut zu Gesicht...

    22:04 Uhr, 24.08.2019
  • Thomas Spornraft
    Thomas Spornraft

    Bald hast du mehr Follower als der Dow Jones Punkte ;-)

    18:28 Uhr, 24.08.2019
  • geho
    geho

    Wenn die 11600 halten ist auch die rechte Schulter einer inversen S-K-S im kurzfristigen Bereich fertig und wir stehen Dienstagabend bei über 12000

    07:15 Uhr, 24.08.2019
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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