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09:32 Uhr, 17.02.2010

Daimler: Zwei alte Bekannte wieder am Steuer

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Es war eines der bedeutendsten Comebacks des Jahres 2009: Michael Schumacher sitzt in der kommenden Formel-1-Saison wieder hinterm Steuer eines Rennboliden. Diesmal für Mercedes. Dessen Mutterkonzern, die Daimler AG, krönt in diesem Tagen ein weiteres Comeback mit einer Beförderung: Wolfgang Bernhard wird Vizechef des Stuttgarter Autobauers. Damit stehen viele Zeichen auf einen optimistischen Neustart nach dem Krisenjahr 2009 - mit Spannung blicken deshalb Anleger wie Aktionäre auf die bevorstehende Bilanzpressekonferenz von Daimler am kommenden Donnerstag, 18. Februar.

In den meisten Fällen positiv wurde der Personalwechsel an der Konzernspitze aufgenommen. Viele Analysten sehen in Bernhard, dem Nachfolger von Mercedes-Vize Rainer Schmückle, einen wichtigen Schritt, in den nächsten Jahren die Wettbewerbsfähigkeit von Mercedes-Benz zu steigern. Dabei ist der 49-jährige Allgäuer kein unbeschriebenes Blatt: Bereits 1992 bis 2004 arbeitete der Manager für den Stuttgarter Autobauer. Er gilt als erfahrener Sanierer und wurde damals zusammen mit dem heutigen Konzernchef Dieter Zetsche in die USA beordert, um das Ex-Tochterunternehmen Chrysler aus der Schieflage zu helfen. Noch heute gilt Bernhard als enger Vertrauter Zetsches.

Konferenz mit Signalwirkung

Auch über den Autobauer-Horizont hinaus, gilt die Bilanzpressekonferenz von Daimler als einer der wichtigsten Termine in dieser Woche. Marktbeobachter hoffen auf deutliche Signale, dass der Konzern die Krise überwunden hat. Zwar sei der Absatz von Daimler im Jahr 2009 merklich gesunken, dennoch habe Konzernchef Zetsche Analystenberichten zufolge vorab angekündigt, die Ergebnisse im vierten Quartal seien besser als im dritten ausgefallen. Im Zeitraum August bis September sei Daimler auf Vorsteuerbasis sogar in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die Aktie dagegen notierte zu Wochenbeginn rund fünf Euro unter ihrem Jahresstartniveau von 37,55 Euro. Im Februar 2009 lag der Wert noch bei 18 Euro und 2005 waren es 34,80 Euro.

Anlagemöglichkeiten mit Derivaten

Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden Kurs der Daimler-Aktie erwarten, könnte der Daimler Wave XXL Call DB78ZW vom X-Markets-Team der Deutschen Bank interessant sein. Da der Optionsschein über einen Hebel von knapp zwei verfügt, steigt oder fällt der Wert etwa zweimal schneller als der Basiswert. Falls der Kurs den Stop-Loss bei 16,80 Euro berührt oder unterschreitet, wird der Schein ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.

Risikobereitere Anleger, die dagegen einen sinkenden Aktienkurs erwarten, könnten sich für den Daimler Wave XXL Put DB21GW interessieren. Das Derivat legt im Wert zu, wenn der Kurs des Basiswerts fällt und ist mit einem Hebel von derzeit knapp über zwei ausgestattet. Daher steigt oder fällt der Put auch mehr als doppelt so stark, wie der Aktienkurs. Sofern der Basiswert den Stop-Loss bei 44,50 Euro berührt oder überschreitet, wird der Schein ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter

[Link "www.xmarkets.de" auf redaktion.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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