Daimler zieht Mauer vor mögliche feindliche Investoren
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Trotz eines Börsenwerts von derzeit rund 40 Milliarden Euro sorgt Daimler vor und trifft laut einem Medienbericht Vorkehrungen für den Fall einer feindlichen Übernahme. Der Stuttgarter Autohersteller hat laut dem Branchenmagazin "Automobilwoche" Vereinbarungen mit Partnern und Banken getroffen, die einen Weiterbetrieb des Konzerns erschweren beziehungsweise zu einer Beendigung wichtiger strategischer Kooperationen führen könnten. Dem Magazin zufolge hat der Konzern mit seinen Banken austariert, dass diese im Falle einer Übernahme Kreditlinien über acht Milliarden Euro zurückziehen können. Ähnliche Kündigungsklauseln solle es mit den chinesischen Joint-Venture-Partnern für Pkw und Lkw, mit dem Kooperationspartner Renault Nissan und dem Leichtbau-Spezialisten Toray geben, schreibt das Magazin.
Daimler wird derzeit an der Börse mit ungefähr 40 Milliarden Euro bewertet – bei liquiden Mitteln von zehn Milliarden Euro. Im Gegensatz zu Volkswagen mit dem Land Niedersachsen und BMW mit der Unternehmerfamilie Klatten verfügen die Stuttgarter über keinen Hauptaktionär. Mit neun Prozent ist das Emirat Abu Dhabi der größte Anteilseigner. Gerüchte um einen möglichen Ausstieg des größten Einzelaktionärs bei Daimler, Abu Dhabi, hatten jüngst für Schlagzeilen gesorgt. "Wir kommentieren Spekulationen über Aktionärsstrukturen nicht", sagte Konzernsprecher Jörg Howe auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa am Sonntag.
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