Analyse
11:25 Uhr, 07.12.2018

DAIMLER – Wenn die Aktie doch nur wie das F1-Team performen würde

Die Autowerte bereiten den Anleger weiter Sorgen. Daimler kann sich dem nicht entziehen und übernimmt sogar eine negative Vorreiterrolle.

Erwähnte Instrumente

  • Mercedes-Benz AG
    ISIN: DE0007100000Kopiert
    Kursstand: 46,935 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mercedes-Benz AG - WKN: 710000 - ISIN: DE0007100000 - Kurs: 46,935 € (XETRA)

Das Formel 1 Team von Mercedes stellte in den letzten 5 Jahren jeweils den Weltmeister (4mal Lewis Hamilton, 1mal Nico Rosberg). Zudem gewann das Team 5mal die Konstrukteursweltmeisterschaft. Das ist eine sehr beeindruckende Performance. Die Aktie des Daimler-Konzerns kann mit dieser Performance aber nicht annähernd mithalten.

Am 24. Januar 2018 markierte Daimler das aktuelle Jahreshoch bei 76,48 EUR. Seitdem befindet die Aktie sich in einer Abwärtsbewegung. Dabei fiel sie am 19.Oktober 2018 auf ein Tief bei 48,77 EUR zurück. Anschließend erholte sie sich zwar, scheiterte aber mehrmals am Widerstand bei 53,52 EUR. Im gestrigen Handel brach die Aktie wie so viele andere Werte auch deutlich ein. Sie bildete eine lange schwarze Kerze aus und fiel auf ein neues Jahrestief ab. Heute Morgen eröffnete Daimler mit einem leichten Kurssprung. Dieser wurde inzwischen aber wieder komplett abverkauft. Die Aktie muss inzwischen wieder ein kleines Minus hinnehmen.

Das Chartbild der Daimler-Aktie macht alles andere als einen bullische Eindruck. In den nächsten Tagen und Wochen muss mit weiteren Kursverlusten gerechnet werden. Abgaben bis knapp unter 42 EUR sind durchaus möglich. Eine stabile Rückkehr über 48,77 EUR würde allerdings den aktuellen Verkaufsdruck von der Aktie nehmen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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