Kommentar
08:52 Uhr, 09.11.2021

Daimler und VW Vzg. mit 25% Sicherheitspuffer

Daimler und VW Vzg. mit 25 % Sicherheitspuffer

Die Automobilaktien zählten in den vergangenen 12 Monaten zu den besten Werten im DAX. Konnte die VW Vzg.-Aktie (ISIN: DE0007664039) trotz der Schwäche der vergangenen Monate um mehr als 40 Prozent zulegen, konnten Anleger im selben Zeitraum mit der Daimler-Aktie (ISIN:DE0007100000) sogar einen Kursgewinn von 77 Prozent für sich verbuchen.

Für Anleger, die den beiden Automobilaktien in den kommenden Jahren zumindest eine halbwegs stabile Kursentwicklung zutrauen und in der wahrscheinlich noch länger anhaltenden Tiefzinsphase eine überproportional hohe Rendite erzielen wollen, könnte die aktuell zur Zeichnung angebotenen LBBW- Memory-Express-Zertifikat plus auf die beiden Aktien für eine Veranlagung interessant sein. Beide Zertifikate verfügen über Sicherheitspuffer von 25 Prozent. Während das Produkt auf die Daimler-Aktie (ISIN: DE000LB25NM5) eine Bruttorendite von 4,00 pro Beobachtungsperiode ermöglicht, stellt das VW Vzg.-Zertifikat (ISIN: DE000LB25NS2) sogar eine Renditechance von 4,15 Prozent je Beobachtungsperiode in Aussicht. Am Beispiel des Zertifikates auf die Daimler-Aktie soll die Funktionsweise dieses Zertifikatetyps veranschaulicht werden.

4 % Bonuschance und 25 % Sicherheitspuffer

Der am 24.11.21 fixierte Schlusskurs der Daimler-Aktie wird als Startwert für das Zertifikat festgeschrieben. Der für die vorzeitige Rückzahlung des Zertifikates relevante Tilgungslevel wird am ersten Bewertungstag (20.1.23) mit dem Startwert identisch sein. Notiert die Aktie am 20.1.23, auf oder oberhalb des Tilgungslevels, dann wird das Zertifikat mit seinem Ausgabepreis und einer Bonuszahlung in Höhe von vier Prozent zurückbezahlt. Befindet sich der Aktienkurs an diesem Tag unterhalb des Tilgungslevels, aber oberhalb der Barriere von 75 Prozent, so gelangt nur die Bonuszahlung zur Auszahlung und die Laufzeit des Zertifikates verlängert sich zumindest um ein weiteres Jahr. Notiert die Aktie an einem der Bewertungstage unterhalb der Barriere, dann entfällt die Bonuszahlung. Allerdings wird sie nachgereicht, sobald der Aktienkurs an einem der nachfolgenden Bewertungstag wieder oberhalb der Barriere gebildet wird.

An den nächsten, im Jahresabstand angesetzten Bewertungstagen wird das Zertifikat bereits dann vorzeitig zurückbezahlt, wenn die Aktie auf oder oberhalb der im Jahresintervall um fünf Prozent reduzierten Tilgungslevels notiert. Läuft das Zertifikat bis zum finalen Bewertungstag, dann erhalten Anleger auch dann ihren vollständigen Kapitaleinsatz und - sofern erforderlich - die ausständigen Bonuszahlungen gutgeschrieben, wenn der Aktienkurs am 21.1.28 auf oder oberhalb der Barriere notiert. Weist der Aktienkurs an diesem Tag ein größeres Minus als 25 Prozent auf, so erfolgt die Tilgung des Zertifikates durch die Lieferung einer entsprechenden Anzahl von Daimler-Aktien.

Das LBBW-Daimler Memory-Express-Zertifikat plus, maximale Laufzeit bis 28.1.28 können noch bis 24.11.21 mit 1.010 Euro gezeichnet werden.

ZertifikateReport: Im Gegensatz zu einem Aktieninvestor werden Anleger mit den Memory-Express-Zertifikaten auf die beiden DAX-Werte auch dann noch einen Bruttorenditen von 4 und 4,15 Prozent erzielen, wenn die Aktienkurse in etwas mehr als 7 Jahren nicht ein Viertel ihrer aktuellen Werte verlieren.

Quelle: zertifikatereport.de

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Walter Kozubek
Walter Kozubek
Zertifikate-Experte

Walter Kozubek war zwischen 1989 und 2003 als Börsenhändler an der Wiener Börse als Salestrader für Optionsscheine und Zertifikate im Team des „Global Warrants-Teams“ der Citibank in Wien und als Journalist für Wirtschaftsblatt-Online tätig. Seit 2004 betreibt er die Internetportale www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de und fungiert als Herausgeber der wöchentlich erscheinenden, kostenlos zum Download angebotenen PDF-Newsletter www.zertifikatereport.de und www.hebelproduktereport.de. Der ZertifikateReport wurde erstmals im Jahr 2004, der HebelprodukteReport erstmals im Jahr 2005 veröffentlicht.

Mehr über Walter Kozubek
Mehr Experten