Daimler-Trucks-Chef mahnt zur Vorsicht
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Trotz steigender Absatzzahlen in der LKW-Sparte zeigt sich der Bereichsvorstand zurückhaltend. „Die Märkte werden volatil bleiben“, ist Daimler-Trucks-Chef Andreas Rentschler im Gespräch mit der „Financial Times Deutschland“ (Montag) überzeugt. Die Euro-Krise dauere noch an. „Niemand weiß, wie sich die konjunkturelle Lage in Europa weiter entwickeln wird“. Auch aus diesem Grund sei es schwierig, die Marktentwicklung für 2013 vorherzusagen.
Von Januar bis Juli hat der Konzern 268.344 Lastwagen verkauft, das sind 23 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Ein hoher Zuwachs aus den USA und Asien konnte die Schwäche in Europa sowie Lateinamerika bislang mehr als ausgleichen. Daimlers LKW-Sparte verkauft nur rund 14 Prozent ihrer Fahrzeuge in Westeuropa, in den USA sind es doppelt so viel. In Europa profitiert Daimler auch vom neuen Modell des Schwerlasters Actros. Es ist seit 2011 auf dem Markt.
Dennoch Renschler sieht für Daimler Trucks derzeit noch keine Wanrzeichen. „Mit unserem Auftragseingang in Westeuropa sind wir zufrieden, aber es könnte natürlich besser sein“. Er rechnet damit, dass der europäische Gesamtmarkt in diesem Jahr um bis zu zehn Prozent zurückgehen kann. Mit volatilen Märkten könne seine Sparte aber umgehen. Kurzarbeit sei kein Thema. „Wir haben positive Arbeitszeitkonten in unseren deutschen Werken“. Ab dem Geschäftsjahr 2013 soll Daimler Trucks eine Rendite von acht Prozent erzielen, 2011 lag sie noch bei 6,5 Prozent.
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