Daimler strafft Vertriebsstruktur in Österreich und Ungarn
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Daimler will laut einem Magazinbericht künftig das Importeurs- und Finanzierungsgeschäft in Österreich und Ungarn unter eigener Regie betreiben. Grund ist die mangelnde Marktausschöpfung. Zu diesem Zweck trenne sich der Stuttgarter Autohersteller von seinem langjährigen Großhandels-Partner, der Pappas Gruppe, schreibt die Automobilwoche in ihrer neuesten Ausgabe. „Unsere Neuaufstellung in Österreich ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Umsetzung unserer weltweiten Vertriebsstrategie. Durch die komplette Übernahme der Importeursfunktion können wir in Zukunft noch effizienter und schlagkräftiger agieren“, sagte Mercedes-Vertriebschef Joachim Schmidt dem Branchenmagazin. Auf dem österreichischen Pkw-Markt hat Mercedes derzeit einen Marktanteil von 3,2 Prozent, Konkurrent BMW liegt bei 4,8 Prozent Marktanteil, Audi bei 6,3 Prozent. In den ersten elf Monaten haben die Stuttgarter 10.059 Mercedes-Modelle in der Alpenrepublik an die Kundschaft neu ausgeliefert.
Mit der Neuordnung der Geschäftsbeziehung übernimmt Daimler den jeweils 50-prozentigen Anteil von Pappas an den Großhandelsgesellschaften in Österreich (Mercedes-Benz Österreich Vertriebs GmbH) und Ungarn (Mercedes-Benz Hungaria Kft) sowie an den Mercedes-Benz Financial Services Austria (49 Prozent) und den Mercedes-Financial Service-Gesellschaften in Ungarn (10 Prozent). Bernhard Denk, Geschäftsführer von Mercedes-Benz Österreich, wird das Unternehmen verlassen.
Daimler hat im dritten Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet und das Renditeziel von zehn Prozent für die Pkw-Sparte kassiert. Nun soll ein Spar- und Effizienzsteigerungsprogamm Einsparungen von zwei Milliarden Euro bis 2014 bringen. Probleme hat Mercedes-Benz Cars vor allem in China, wo die Konkurrenten BMW und Audi zweistellige Absatzzuwächse verzeichnen und dabei auch noch hohe Renditen erzielen.
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