Daimler senkt Prognose für LKW-Sparte – Steuereinnahmen steigen deutlich
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- Erzeugerpreise im Jahresvergleich weiter stark rückläufig
- Daimler senkt Prognose für Lastwagensparte
- Volkswagen und Gewerkschaft erzielen Durchbruch in Haustarif-Verhandlungen
- Richemont kann Gewinn deutlich steigern
- Steuereinnahmen legen im April um 6,6 % gegenüber dem Vorjahr zu
- Flüchtlingskrise: Zahl der Baugenehmigungen steigt rasant
- Deutsche Bank: Aktionäre lehnen neues Vergütungssystem ab
DAX
- Nach den jüngsten Kursverlusten präsentiert sich der DAX zum Wochenschluss freundlich. Aktuell gewinnt der Leitindex 0,81 Prozent auf 9.875 Punkte. Die Vorgaben von den Börsen in den USA und Asien sind positiv.
Unternehmensnachrichten
- Das Bundesverkehrsministerium hat bei seinen Messungen im Rahmen der Untersuchungskommission "Volkswagen" bei 30 Automodellen auffällig hohe Kohlendioxid-Emissionen festgestellt. Nach Informationen des "Spiegel" plant die Behörde deshalb weitere Tests an allen jenen auffälligen Wagen, die eine Typgenehmigung in Deutschland erhalten haben.
- Der Autobauer Daimler hat am Donnerstagabend eine Gewinnwarnung für seine LKW-Sparte Daimler Trucks veröffentlicht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aus dem laufenden Geschäft und der Absatz würden 2016 deutlich unter dem Vorjahr liegen, teilte Daimler mit. Besonders in Nordamerika und im Mittleren Osten hätten sich die LKW-Märkte zuletzt schwächer als erwartet entwickelt, heißt es. Das Konzern-EBIT aus dem laufenden Geschäft soll aber weiter leicht steigen.
- Volkswagen und die Gewerkschaft haben in der Nacht zum Freitag einen Durchbruch in den Verhandlungen für die rund 120.000 Haustarif-Mitarbeiter erzielt. Details sollen im Laufe des Tages bekannt gegeben werden.
- Richemont hat seinen Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 6 Prozent auf 11,08 Mrd. Franken gesteigert. Das operative Ergebnis ging um 23 Prozent auf 2,06 Mrd. Franken zurück. Der Gewinn erhöhte sich jedoch um 67 Prozent auf 2,23 Mrd. Franken. Die Dividende soll um 6 Prozent auf 1,70 Franken je Aktie angehoben werden. Die Erwartungen der Analysten wurden verfehlt.
- Die Aktionäre der Deutschen Bank haben bei der Hauptversammlung am Donnerstag ein neues Vergütungssystem für das Top-Management mit knapp 52 Prozent der Stimmen abgelehnt. Ein Antrag auf eine Sonderprüfung wegen eventueller Schadensersatzansprüche gegen Vorstand und Aufsichtsrat fiel mit 53,6 Prozent der Stimmen gegen den Antrag nur leicht durch. Aufsichtsratschef Paul Achleitner wurde mit 86,9 Prozent der Stimmen und Vorstandschef John Cryan mit 98,53 Prozent der Stimmen entlastet.
Konjunkturnachrichten
- Die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser in den USA ist im April auf 5,45 Millionen gestiegen. Erwartet wurden 5,4 Millionen nach 5,33 Millionen im Vormonat.
- Die Erzeugerpreise in Deutschland haben sich im April auf Jahressicht weiter stark rückläufig entwickelt. Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen um 3,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Erwartet wurde ein Minus von 3,0 Prozent. Im Vormonat hatten die Preise auf Jahressicht ebenfalls um 3,1 Prozent abgenommen. Im Vergleich zum Vormonat legten die Preise im April wie erwartet um 0,1 Prozent zu.
- Die Steuereinnahmen von Bund, Länder und Gemeinden sind im April um 6,6 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
- Die Zahl der Baugenehmigungen von Wohnungen in Deutschland ist in den ersten drei Monaten des Jahres um 30,6 % gegenüber dem Vorjahr auf 84.800 gestiegen. Verantwortlich für den Bauboom in Deutschland ist insbesondere die Flüchtlingskrise.
Dividendenausschüttungen
- Drillisch (1,75 Euro)
- Amadeus FiRe (3,53 Euro)
- Hugo Boss (3,62 Euro)
- Data Modul (1,20 Euro)
- Telefonica Deutschland (0,24 Euro)
- LEG Immobilien (2,26 Euro)
- United Internet (0,70 Euro)
Termine des Tages: | 08:00 Uhr - DE: Erzeugerpreise April |
16:00 Uhr - US: Verkauf bestehender Häuser April |
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Na das ist ja erfreulich mit den Steuereinnahmen, die sind ja laut Schäuble schon vollständig für die sog. "Schutzsuchenden" verplant, anstatt mal die Kalte Progression abzuschaffen oder mehr Kitas zu bauen.