Daimler senkt Gewinnziel für 2013
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Autobauer Daimler ist im ersten Quartal kräftig unter die Räder geraten. Hielten die Stuttgarter den Umsatz noch einigermaßen stabil, brach das Ergebnis um fast zwei Drittel ein. Der Grund: Daimler setzte zwar mehr Wagen der kompakten A- und B-Klasse ab, bei den großen Gewinnbringern E- und S-Klasse gingen die Verkäufe aber deutlich zurück. Seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr kann der Konzern nun nicht mehr halten. „In den ersten drei Monaten des Jahres haben sich viele Märkte, insbesondere Westeuropa, konjunkturbedingt schlechter entwickelt als erwartet. Dennoch konnten wir sowohl Absatz als auch Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu stabil halten und in vielen Segmenten Marktanteile hinzugewinnen“, sagte der Vorstandschef und Leiter von Mercedes-Benz Cars, Dieter Zetsche, zu der Ergebnisentwicklung des ersten Quartals.
Wie der Daimler-Konzern am Mittwoch mitteilte, belief sich das operative Ergebnis (EBIT) des Konzerns im Zeitraum Januar bis März auf 917 Millionen Euro, nach einem EBIT von 2,1 Milliarden Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis erreichte 564 Millionen (Vj: (1,425 Mrd. Euro) Das Ergebnis je Aktie betrug nach 1,26 Euro vor einem Jahr nun nur noch 0,50 Euro.
„Daimler befindet sich mitten in der umfangreichsten Wachstumsoffensive seiner Unternehmensgeschichte. Dazu investieren wir weiter kräftig in Produkte, Technologien und Märkte, was in Verbindung mit den insgesamt schwachen Märkten ergebnisseitig zu einem verhaltenen Start in das Jahr 2013 geführt hat. Durch die Impulse aus den neuen Produkten, aber auch durch die Wirkung aus den laufenden Effizienzprogrammen wollen wir uns über die nächsten Quartale insgesamt natürlich deutlich verbessern“, erklärte Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber.
Daimler davon aus, dass der Konzernumsatz im Jahr 2013 weiter zunehmen wird. In regionaler Hinsicht rechnet das Unternehmen in den Schwellenländern und in Nordamerika mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten. Ergebnisseitig rechnen die Schwaben aber nicht mehr damit, den operativen Gewinn von 8,1 Milliarden Euro aus dem Vorjahr erreichen zu können. Daimler hatte eine mögliche Gewinnwarnung bereits vor zwei Wochen auf der Hauptversammlung angekündigt.
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