Analyse
16:08 Uhr, 03.12.2019

DAIMLER - Rücksetzer dauert noch an

Die Daimler-Aktie zeigt sich heute in einer schwachen Verfassung und fällt unter wichtige Marken zurück. Welche Folgen könnten sich daraus ergeben?

Erwähnte Instrumente

  • Mercedes-Benz AG
    ISIN: DE0007100000Kopiert
    Kursstand: 49,215 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Mercedes-Benz AG - WKN: 710000 - ISIN: DE0007100000 - Kurs: 49,215 € (XETRA)

Die Daimler-Aktie bildete nach einem Tief bei 40,31 EUR eine Bodenformation in Form einer SKS aus. Am 16. Oktober brach die Aktie über die Nackenlinie nach oben aus. Anschließend kletterte sie an den Abwärtstrend seit Januar 2018.

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Dieser Trend erwies sich als zu hohe Hürde. An diesem prallte der Wert in der ersten Novemberhälfte nach unten ab. Der erste Rücksetzer wurde an den beiden EMAs 50 und 200 aufgefangen. Nach einem nochmaligen Test des Abwärtstrends seit Januar 2018 bei aktuell 53,11 EUR drehte die Daimler-Aktie aber wieder nach unten und fällt heute unter die beiden schon erwähnten EMAs. Diese EMAs liegen aktuell bei 50,15 bzw. 49,70 EUR. Die Nackenlinie der inversen SKS liegt aktuell bei 46,89 EUR.

Konsolidierung dauert noch

Die Bullen nutzten die Chance, die sich nach dem Test der beiden EMAs 50 und 200 vor wenigen Tagen ergeben hatte, nur bedingt. Mit dem heutigen Rückfall unter diese EMAs ergibt sich ein kurzfristiges Verkaufssignal, falls es bis zum Tagesschlusskurs so bleibt. Abgaben bis an die Nackenlinie der Bodenformation bei aktuell 46,89 EUR wären kurzfristig zu erwarten. Dort besteht eine Chance, dass die Aktie wieder nach oben dreht und doch noch an das Ziel aus der SKS bei ca. 58,00 EUR ansteigt.

Sollte es allerdings zu einem stabilen Rückfall unter die Nackenlinie kommen, müsste das Chartbild neu bewertet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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