Daimler geht gegen Regelflut innerhalb des Konzerns vor
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Stuttgart (BoerseGo.de) – Der deutsche Autobauer Daimler geht gegen die ausufernde Masse von Vorschriften für seine Mitarbeiter vor. "Wir haben uns im vergangenen Jahr auf den Weg gemacht, die Regelwerke zu entschlacken", sagte Christine Hohmann-Dennhardt, Vorstand für Integrität und Recht, im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland".
Hohmann-Dennhardt, die von 1999 bis Januar 2011 Richterin am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe war, kam im Februar 2011 als erstes weibliches Vorstandmitglied zu Daimler. Bei ihrem Amtsantritt deckte sie 1.800 Regeln für die Mitarbeiter auf. "Wir haben die
Zahl mittlerweile auf knapp 1000 verringert. Und wir sind noch längst nicht am
Ende."
Problematisch sind die vielen Regelungen vor allem für den Entscheidungsprozess. Hier kommt es in Folge der Regelflut zu Komplikationen und Verzögerungen und in Folge zu Lähmungen. "Sicherheitsdenken führt dazu, alles in Regeln gießen zu wollen", sagte
Hohmann-Dennhardt gegenüber der Zeitung.
Hohmann-Dennhardt will die Eigenverantwortlichkeit der Mitarbeiter fördern. „Es ist der innere Kompass, den wir stärken wollen. Das kriegt man nicht auf Knopfdruck hin."
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