Analyse
13:15 Uhr, 14.08.2019

DAIMLER - Erholungsansatz wird schon wieder abverkauft

Daimler gehört auch heute wieder einmal zu den großen Verlieren im DAX. Aktuell nimmt der Wert Platz 6 auf der Verliererliste ein.

Erwähnte Instrumente

  • Mercedes-Benz AG
    ISIN: DE0007100000Kopiert
    Kursstand: 41,765 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Mercedes-Benz AG - WKN: 710000 - ISIN: DE0007100000 - Kurs: 41,765 € (XETRA)

Die deutschen Autowerte haben es seit Jahren schwer. Noch immer ist der Dieselskandal nicht völlig aufgearbeitet. Viele Anleger machen sich sorgen, dass die deutschen Autobauer technologisch zurückfallen. Deshalb befinden sie sich seit 2015 in langfristigen Abwärtsbewegungen. Daimler ist aus charttechnischer Sicht der schwächste von den drei im DAX vertretenen.

Die Aktie markierte im März 2015 ein Hoch bei 96,07 EUR. Danach drehte der Wert nach unten. Am 02. Januar 2019 fiel er auf ein Tief bei 44,51 EUR. Danach erholte sich die Aktie zwar deutlich auf 60,00 EUR. Wer in dieser Phase gedacht hat, das schlimmste sei vorbei, sieht sich inzwischen getäuscht. Die Daimler-Aktie durchbrach nämlich am 05. August 2019 das Tief bei 44,51 EUR. Gestern notierte Daimler bereits bei 41,42 EUR, erholte sich danach aber. Diese Erholung wird heute allerdings wieder abverkauft. Der Wert nähert sich dem gestrigen Tief und damit dem tiefsten Kurs seit 29. April 2013. Bei 39,78 EUR liegt eine potenzielle untere Begrenzung der Abwärtsbewegung seit März 2015. Diese Trendlinie wurde bisher allerdings noch nicht getestet.

Wie könnte sich Daimler weiterentwickeln?

Kurzfristig dürfte Daimler weiter unter Druck stehen. Abgaben in Richtung 39,78 EUR sind in den nächsten Tagen zu erwarten. Erst im Falle eines Anstiegs über 44,51 EUR würde sich das Chartbild wieder etwas aufhellen. Aber viel wäre dann auch noch nicht zu erwarten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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