Cyberangriff auf COINBASE - Lösegeldforderung von 20 Millionen USD!
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Die Angreifer forderten ein Lösegeld in Höhe von 20 Millionen USD und drohten die gestohlenen Informationen andernfalls zu veröffentlichen.
Welche Daten wurden gestohlen?
Die gestohlenen Daten umfassten unter anderem Namen, Kontaktdaten, teilweise Sozialversicherungsnummern, Bankverbindungsinformationen, Bilder von Ausweisdokumenten sowie Details zur Kontonutzung. Obwohl keine Passwörter oder direkten Zugriff auf Kundengelder erlangt wurden, nutzten die Täter die Informationen für Social-Engineering-Angriffe, bei denen sie sich als Coinbase-Mitarbeiter ausgaben, um Nutzer zur Herausgabe weiterer Daten zu bewegen.
Wird Coinbase zahlen?
Coinbase lehnte die Zahlung des geforderten Lösegelds ab. Stattdessen kündigte das Unternehmen an, mit Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten und setzte eine Belohnung in Höhe von 20 Millionen USD für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen. Die betroffenen Mitarbeiter wurden entlassen, und Coinbase versprach, betroffene Kunden vollständig zu entschädigen.
Insgesamt sind etwa 97.000 Nutzer betroffen, was weniger als 1 % der monatlich aktiven Nutzer von Coinbase entspricht. Der Vorfall könnte das Unternehmen zwischen 180 und 400 Millionen USD kosten, einschließlich technischer Maßnahmen und Entschädigungen. Trotz des Vorfalls betonte CEO Brian Armstrong das Engagement von Coinbase für die Sicherheit und den Schutz seiner Kunden.
Fazit: Dieser Vorfall unterstreicht die zunehmenden Sicherheitsrisiken im Bereich der Kryptowährungen und die Notwendigkeit robuster Schutzmaßnahmen gegen interne und externe Bedrohungen. Gerade hinsichtlich zentralen Börsen kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. Wir erinnern uns an den am 21.02.25 erfolgten Hack auf Bybit, bei welchem rund 1,5 Milliarden USD erbeutet wurden. Oft führen solche Ereignisse außerdem zu einem Crash bei Bitcoin und vielen Altcoins.

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