CSFB: Gefahren für China
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Credit Suisse First Boston haben eine neue Studie veröffentlicht, in der das starke Wirtschaftswachstum Chinas als unnatürlich und "ungesund" dargestellt wird. Bedingt durch eine festgesetzte Währung "leide" das Land unter viel zu hohen Investitionen. Es habe einen enormen Zufluss an finanziellen Mitteln aufzuweisen, während die Zinsen und die durchschnittlichen Gewinnmargen der Unternehmen niedrig seien. Das Geldmengenwachstum liege bei jährlich rund 20 Prozent. Analog zur Asien-Krise werde das Land womöglich in einigen Jahren unter seiner Last von faulen Krediten zusammenbrechen.
Um der chinesischen Volkswirtschaft, so die Studie weiter, eine weiche Landung zu ermöglichen, müsse das Leitzinsniveau um mindestens 2 Prozent angehoben und ein scharfer Sparkurs gefahren werden. Dies werde dann aber nicht nur Chinas Prosperität, sondern auch den ganzen asiatischen Raum belasten, der zur Zeit sehr von der Nachfrage aus China profitiere. Schließlich werde das gesamte weltwirtschaftliche System in Mitleidenschaft gezogen werden, sobald Chinas beträchtlicher Überhang an Produktionskapazitäten in einigen Jahren voll in Betrieb gehen soll.
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