Crash oder Boom? Diese Aktie verrät es!
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Sotheby’s ist eines der weltweit führenden Auktionshäuser und oft die erste Adresse, wenn extrem wertvolle Güter wie einzigartige Gemälde versteigert werden sollen. Sotheby’s wurde im 18. Jahrhundert in London gegründet, hat seinen Sitz aber heute in New York und betreibt Auktionszentren in mehreren Metropolen weltweit.
Kunstmarkt und Aktienmarkt: Viele Gemeinsamkeiten
Die Aktien des altehrwürdigen Auktionshauses haben sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder als exzellenter Boom- bzw. Crashindikator für den gesamten Aktienmarkt erwiesen. Das kommt nicht von ungefähr, denn der Markt für Kunst und Luxusgüter folgt ganz ähnlichen Gesetzen wie der Aktienmarkt.
In wirtschaftlich vielversprechenden Phasen, in denen meist reichlich Liquidität zur Verfügung steht und die Wirtschaft boomt, steigen nicht nur Aktienkurse und Immobilienpreise, sondern auch der Kunstmarkt boomt. In diesen Zeiten läuft auch das Geschäft bei Sotheby's besonders gut, da bei hochkarätigen Auktionen, über die oft auch in den Medien berichtet wird, Rekordpreise erzielt werden. Besonders bei Spekulationsblasen fließt regelmäßig auch sehr viel Geld in den Kunstmarkt und befeuert dort den Anstieg der Versteigerungserlöse. In wirtschaftlichen Schwächephasen hingegen bekommt das der Kunstmarkt ganz besonders zu spüren, in Form eines deutlich geringeren Auktionsaufkommens und fallender Preise.
Der Sotheby's-Aktienkurs als Frühindikator
In den vergangenen Jahrzehnten zeigten die Aktien von Sotheby's sogar oft vor dem Gesamtmarkt, wohin die Reise geht. Als der japanische Aktienindex Nikkei 225 nach dem Platzen der Spekulationsblase von seinem Allzeithoch am 29. Dezember 1989 zurückfiel und allein im kommenden Jahr rund 35 Prozent seines Wertes verlor, hätten Investoren vorgewarnt sein können. Denn die Aktie des Auktionshauses Sotheby's hatte bereits ein halbes Jahr zuvor ein markantes Hoch markiert und war anschließend wie ein Stein gefallen. Auch bei der Internetblase im Jahr 2000 hätte man den Aktienkurs von Sotheby's als Vorwarnsignal für das Platzen der Blase nutzen können. Während der Aktienkurs Sotheby's bereits im April 1999 ein neues Hoch erreichte und anschließend in den Keller rauschte, dauerte es noch fast ein ganzes Jahr, bis im März 2000 der Index an der US-Technologiebörse NASDAQ sein Allzeithoch markierte und anschließend kollabierte.
Weniger gut funktionierte der Sotheby's-Kurs vor der Subprime- und Finanzkrise von 2008. Damals wurde das vorherige Hoch im Oktober 2007 ungefähr gleichzeitig mit dem Gesamtmarkt erreicht. Anschließend allerdings war der Kursrückfall bei den Sotheby's-Aktien noch deutlich dramatischer als im S&P 500 und hätte so in der frühen Phase der Krise ebenfalls als Warnsignal dienen können. In den vergangenen Jahren wurde der Sotheby's-Kurs auch stark von China beeinflusst. Wegen einer dortigen wirtschaftlichen Abkühlung markierten die Papiere im Jahr 2016 ein markantes Tief, konnten sich anschließend aber wieder erholen.
Aktuell zeigt die Kursentwicklung von Sotheby's, dass der globale Luxusgüter- und Kunstmarkt weiter boomt. Bisher gibt es auch kaum Anzeichen einer nennenswerten Abkühlung, trotz eines deutlichen Kursrückgangs in den vergangenen beiden Handelstagen. Nach dem Sotheby's-Indikator befinden sich die Märkte also weiter im Boom-Modus.
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Mit Verlaub, dass kann man auch ganz anders interpretieren. Insbesondere deswegen, weil das "Tauschgut" Geld im Überfluss vorhanden ist. Die Generierung von "neuem" Geld kann natürlich noch eine Weile weitergehen. Das hängt doch eigentlich nur davon ab, ob sich die mächtigsten Schuldnerländer einig sind. Sollte man sich unter den "Strippenziehern" nicht einig sein, könnte die Bombe eigentlich jeden Tag platzen. Dann wird die besprochene Aktie auch reagieren aber eben zumindest einige Minuten oder Stunden zu spät. - Also, mich bringen solche Aktienbetrachtungen wirklich nicht weiter.