Analyse
13:30 Uhr, 12.06.2020

COSTCO - Droht jetzt das Verkaufssginal?

Die Aktie der US-amerikanischen Großhandelskette befindet sich seit den Corona-Turbulenzen am Aktienmarkt im Seitwärtsgang. Doch der Richtungsentscheid könnte bereits gestern gefallen sein.

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Trafen die Verkäufe im Zuge der Corona-Marktturbulenzen die Costco-Aktie sehr milde, so konnte sich der Wert trotzdem von diesem Intermezzo nicht wirklich erholen. In den letzten Monaten wurde immer wieder versucht als ATH bei 325,26 USD zu erreichen, doch Anleger fehlte immer wieder aufs Neue die entscheidende Durchschlagskraft. Deshalb entstand eine Seitwärtspendelei. Während dieser Bewegung wurde ein symmetrisches Dreieck ausgebildet, was mit dem gestrigen Sell-Off auf der Unterseite aufgelöst wurde. Wurde damit der Short-Trigger ausgelöst?

Mittelfristig bärisch, langfristig bullisch

De facto ja. Allerdings nur minimal, was daher im Zuge von heutigen Kursgewinnen wieder negiert werden könnte. Somit sollte noch auf die Bestätigung des Verkaufssignals gewartet werden, was bei einem tieferen Tagesschlusskurs gegenüber dem gestrigen Handelstag gilt. In diesem Fall wird das abgeleitete Projektionsziel 245,12 USD ausgelöst. Die Bullen haben allerdings vorher mehrere Möglichkeiten ein Anlaufen dieses Kurslevels zu verhindern. In direkter Nähe verläuft der EMA200 und eine horizontale Unterstützung, welche bereits als Auffangstation dienen könnten. Bei weiteren Verlusten könnte zwar der Tiefpunkt bei 271,28 USD angelaufen werden, doch auch hier hätten longorientierte Anleger erneut die Chance für eine Gegenbewegung. Erst Kursnotierungen unter 271,30 USD würde tatsächlich das Erreichen der ≈245 USD möglich machen.

Nicht ausblenden! Selbst bei einer solchen Korrektur ist die Aktie langfristig weiterhin als bullisch einzustufen. Beim Blick auf den Monatschart wird dies schnell ersichtlich. Ein Rücklauf könnte sogar eine interessante Einstiegschance bieten.

Doch was wenn die Verkäufe ganz und gar ausbleiben? Bereits heute haben Spekulanten die Chance den Anteilsschein wieder nach oben zu hieven und das Verkaufssignal abzuwenden. Ereignet sich dieser bullischer Konter, gilt das Shortszenario als verworfen und der Run aufs ATH würde abermals beginnen.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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