Coronavirus könnte Korrektur bei Risky Assets einleiten
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Angesichts der Unsicherheit über das Ausmaß der Weiterverbreitung des Coronavirus kam es zuletzt zu Gewinnmitnahmen an den Aktienmärkten. Aus Sicht von Axel Botte, Marktstratege beim französischen Vermögensverwalter Ostrum Asset Management, könnte das Coronavirus nun der Anstoß für eine Korrektur bei risikobehafteten Assets sein.
Die gegenwärtige Entwicklung des S&P 500 erinnere jedenfalls an die Marktbedingungen von Januar 2018, als es an den Aktienmärkten zu starken Rückschlägen gekommen war. Aufgrund vorheriger erheblicher Mittelzuflüsse hatte der Indexkurs damals deutlich über der 200-Tage Moving Average Linie gelegen, bevor die Korrektur einsetzte.
Eine ähnliche Entwicklung sei nun erneut zu beobachten. Dank starker Mittelzuflüsse im vierten Quartal 2019 hatte sich der S&P 500 Index bis zum Ende des Jahres gut 10 Prozent von der 200-Tage-Linie entfernt. Auch das Ausmaß spekulativer Verkäufe von VIX Futures sei ähnlich hoch, wie vor zwei Jahren, so Botte. Im Jahr 2018 fiel der S&P bis März auf die 200-Tage-Linie zurück. Würde sich diese Entwicklung nun wiederholen, könnten Investoren aktuell mit einem Kursrückgang von zehn Prozent rechnen.
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