Analyse
23:00 Uhr, 06.03.2020

Corona hat auch die Märkte infiziert - Kurzfristig extreme Unruhe

Die Märkte sind noch immer dabei, die konjunkturelle Abschwächung durch die Viruspandemie einzupreisen. Dabei triggert der Virus eine Korrektur.

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 8.530,34 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.541,87 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 8.530,34 Pkt (NASDAQ)
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.541,87 Pkt (XETRA)
  • VDAX-NEW - WKN: A0DMX9 - ISIN: DE000A0DMX99 - Kurs: 39,98 Pkt (VIX)

Indexverläufe seit Jahresbeginn. Shanghai (China/hellgrün) steht seit Jahresbeginn lediglich 0,71 % im Minus. Der Nasdaq100 (dunkelgrün) steht bei -3,38 %, der Dow Jones bei -10,02 %. Am schwächsten performanen die Indizes der beiden exportlastigen Volkswirtschaften: -13,40 % der Nikkei225, -13,78 % der DAX.

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    L&S

Der Nasdaq100 ist mit dem Sell Off auf die Aufwärtstrendlinie seit Ende Dezember 2018 bei 8.330 Punkten abgefallen und bewegt sich auf dieser Unterstützung volatil. Bisher allerdings noch kein charttechnischer Boden.

Nasdaq-100-d3
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    TTMzero Indikation

Der VDAX spikt ähnlich wie sein US Pendant, der VIX. Der steile Anstieg zeigt an, dass sich Großanleger gegen fallende Kurse absichern. Sie bauen Hedgepositionen auf, Puts die sie gegen ihre Aktienportefeuilles stellen. Sobald die Luft wieder virenfrei ist, sprich die Meldungen über neue Infiziertenfälle abebben, dürften die Volatilitätsindizes wieder fallen. Die Absicherungen dürften wieder aus dem Markt genommen werden, was alleine die Kurse treiben kann.

VDAX-NEW
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    VIX

Der DAX hat im Bereich von 11.258-11.700 Punkten einen breiten Unterstützungsbereich und einen weiteren bei 10.280-10.523 Punkten.

31.873 Trader folgen mir auf Guidants: https://go.guidants.com/de/#c/harald_weygand Wer von der Leserschaft noch nicht mit dabei ist, ist herzlich eingeladen, sich kostenlos anzumelden.

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23 Kommentare

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  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Wie gefährlich ist das Coronavirus ?

    Butter bei die Fische! Weiterlesen

    18:46 Uhr, 08.03. 2020
  • Gutschi
    Gutschi

    Sonntagsdax steht schon bei 11250. Wird wieder mit fetter Lücke am Montag eröffnen

    18:46 Uhr, 08.03. 2020
  • Tomthecat
    Tomthecat

    Es wird eine Korrektur unerwarteten Ausmaßes geben die bereits begonnen hat und unaufhaltsam ist. Zu viele Faktoren der Unsicherheit treffen gerade aufeinander. Die Jungs mit den Chartanalysen können einpacken, es gibt nichts zu analysieren, der Weg nach unten ist eingeschlagen und lässt sich nicht stoppen. Es wird verkauft was das Zeug hält....

    17:54 Uhr, 08.03. 2020
  • daxe
    daxe

    moin

    "kurzfristig"ist so ein wort-in kurzer zeit-wir haben hier nee Woche gebraucht um 2000 pkt im dax zu fallen.

    "kurzfristig"könnte weiter gehen bis die amis mal anfangen überhaupt richtig auf cora 19 zu testen.

    mfg

    12:17 Uhr, 08.03. 2020
  • Tüskendör
    Tüskendör

    Coronavirus: Corona-Notstand im US-Bundesstaat New York ausgerufen.

    Kurznachricht –00:49

    Nennt mich Nostradamus.

    10:27 Uhr, 08.03. 2020
    2 Antworten anzeigen
  • Dr. Bull
    Dr. Bull

    Corona hat die Märkte infiziert? Wie ist es dann, wenn die Märkte in den kommenden Monaten anfangen deutlich zu steigen, aber Corona immer noch ein Thema ist? Warum "wirkt" Corona dann nicht mehr?

    14:01 Uhr, 07.03. 2020
    1 Antwort anzeigen
  • Value East
    Value East

    Machen wir den Vergleich mal gegen Gold. Die einzig wirklich halbwegs stabile Währung der Welt.

    01.01.2000 1 OZ = ca. 270 $. 01.01.2020 1 OZ = ca. 1.520 $

    01.01.2000 1 OZ = ca. 290 Euro 01.01.2020 1 OZ = ca. 1.460 Euro

    01.01.2020 1OZ = ca. 450 SFR 01.01.2020 1OZ = ca. 1.475 SFR

    Fazit alle 3 Leitwährungen sind Schrottwährungen. Wenn man schon Währungen hält, dann Gold.

    Die Frage, wer von diesen Zentralbänkern zeitweise gerade mehr Geld schöpft, hängt davon ab, welchem dieser Wirtschaftsräume das Wasser gerade bis zum Hals steht.

    12:28 Uhr, 07.03. 2020
  • Value East
    Value East

    Wir können das auch wissenschaftlich machen und uns die Bilanz der EZB ansehen. Da sieht man wirklich deutlich, wie die Bilanz wie die diversen Anleiheankaufprogramme permanent ausgeweitet wurde. Da das die FED und die SNB auch so machen, fällt das gar nicht so stark auf wie gegen Gold oder z.B. Qualitätsaktien wie LVMH. Die Wahrheit ist, ich möchte überhaupt keine Währungen in meinem Depot haben. Meine Währung heißt BASF11 oder 853292.

    12:10 Uhr, 07.03. 2020
  • Value East
    Value East

    Dollar, SFR und Yuan sind nicht "irgendwelche" Währungen. Ich werde das nochmal für diese 3 Leitwährungen für exakt 10 und 20 Jahre machen. Analyse kommt bald. Muss aber erst Charts finden, die 20 Jahre zurückreichen. Das Ergebnis wird dir nicht gefallen.

    12:00 Uhr, 07.03. 2020
  • Value East
    Value East

    Der Euro/Dollar 2008 1,60$, 2020 Euro/Dollar 1,12 $. Das ist eine Abwertung von ca. 43 Prozent gegen den selbst schon schwindsüchtigen Dollar.

    1991 1 Euro = 1,95 SFR 2020 1 Euro =1,06 SFR. Eine Abwertung gegen den schweizer Franken von 84 Prozent.

    1999 1 Euro = 1,8 CAD 2020 1 Euro =1,51 CAD Vor Corona 1 Euro = 1,45 CAD.

    2008 1 Euro = 11 Yuan, 2020 1 Euro = 7,83 Yuan. Ein Abwertung gegen den chinesischen Yuan um ca. 40,5 Prozent.

    Für mich sind Yuan, Dollar und SFR die wichtigsten Währungen der Welt. Gegen alle diese Währungen wertet der Euro dank Draghis Gelddruckmaschine permanent ab. Und das obwohl die FED und die SNB selbst wie bekloppt drucken. Der TBaht ist nicht so wichtig. Ich bin nur gern in Thailand.

    10:14 Uhr, 07.03. 2020
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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