Analyse
10:52 Uhr, 14.06.2016

CONTINENTAL - Zentrale Unterstützung erreicht

Die Aktie des Automobilzulieferers befindet sich in einer kritischen Situation. Denn die Aktie fällt heute auf eine sehr wichtige Marke zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Continental AG
    ISIN: DE0005439004Kopiert
    Kursstand: 177,250 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Continental AG - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004 - Kurs: 177,250 € (XETRA)

Seit nun weit über einem Jahr, nämlich seit dem Allzeithoch bei 234,25 EUR aus dem März 2015 befindet sich die Continental-Aktie in einer Seitwärtskorrektur. Dabei bot die Unterstützung bei 176,25 EUR mehrfach Halt. Aktuell notiert die Aktie wieder einmal auf dieser Unterstützung. Innerhalb der übergeordneten Seitwärtsbewegung gilt es noch den Widerstandsbereich um 199,40 EUR zu beachten. Mitte Januar 2016 fiel die Aktie des Reifenherstellers unter diese Marke. Seitdem konnte sie nur noch kurzzeitig über diese Marke zurückkehren.

Die kurzfristige Abwärtsbewegung ist stark. Aber die Unterstützung bei 176,25 EUR hat bereits mehrfach ihre Wichtigkeit bewiesen. Daher böte sich im Prinzip auch jetzt wieder ein Trade an, in dem man auf eine Rally in Richtung 199,40 EUR setzt. Zudem hätte ein solcher Trade den Vorteil eines sehr guten Chance/Risiko-Verhältnisses. Allerdings ist die Gefahr ausgestoppt zu werden nicht zu unterschätzen. Bei einem solchen Trade würde man sich gegen den kurzfristigen Trend engagieren, ohne dass ein Kaufsignal im charttechnischen Sinne vorliegt. Im September 2015 fiel die Aktie beispielsweise kurzzeitig auf 171,30 EUR ab, drehte aber dann doch noch nach oben und setzte die übergeordnete Seitwärtsbewegung fort.

Kommt es zu einem signifikanten Rückfall unter diese Marke bei 176,25 EUR, dann müsste die Bewegung seit dem Allzeithoch als Topformation angesehen werden. Kursverluste in den Bereich um 136,85 bis 130,00 EUR würden dann mittelfristig drohen.

Continental
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

Mehr über Alexander Paulus
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