Continental verkauft Reifenwerk in Russland
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FRANKFURT (Dow Jones) - Continental hat sich als Teil seines angekündigten "kontrollierten" Rückzugs aus Russland von seinem Werk in Kaluga und damit von einem Großteil seiner Aktivitäten in dem Land getrennt. Wie der DAX-Konzern mitteilte, wurde das Werk, in dem rund 1.100 Mitarbeiter beschäftigt sind, an das russische Unternehmen S8 Capital verkauft. Die Transaktion sei von den Behörden genehmigt worden.
In Kaluga hat der Konzern den Angaben zufolge Pkw-Reifen gefertigt. Zudem wurden Klima- und Servolenkungsleitungen sowie Teile für Luftfedersysteme für den russischen Markt hergestellt. Teil des Verkaufs sei ebenso die Vertriebsgesellschaft des Unternehmensbereichs Tires in Moskau, so der Konzern weiter. Über den Kaufpreis sowie weitere Details hätten die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart. Die Beschäftigten werden übernommen.
Continental ist in Russland weiterhin mit der Beteiligung an einem Gemeinschaftsunternehmen mit der Firma Mettem zur Produktion von Tachographen in Tschistopol mit rund 10 Beschäftigten präsent. Der Verkaufsprozess befinde sich in einem fortgeschrittenen Stadium. Darüber hinaus besitze der Unternehmensbereich Contitech noch Vertriebsbüros in Moskau mit rund 30 Mitarbeitern. Auch hier strebe Continental weiterhin einen kontrollierten Rückzug an.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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